koronare herzerkrankung
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2022 ◽  
pp. 487-492
Author(s):  
Aniela Angelow ◽  
Jean-François Chenot

Author(s):  
Tobias Ninke ◽  
Erich Kilger

ZusammenfassungArterielle Hypertonie, Herzinsuffizienz und koronare Herzerkrankung kann man in Deutschland als Volkskrankheiten betrachten. Somit ist der Anästhesist täglich mit Patienten konfrontiert, die kardial wirksame Medikamente einnehmen. Welche soll man perioperativ weiter verabreichen und welche besser pausieren? Dieser Beitrag stellt hierzu internistische Behandlungskonzepte und den perioperativen Umgang mit kardialen Medikamenten vor.


2021 ◽  
Vol 146 (11) ◽  
pp. 748-751
Author(s):  
Stefan Andreas ◽  
Wulf Pankow

Was ist neu? Tabakentwöhnung in der Klinik – OPS 9–501 Tabakentwöhnung Im Krankenhaus kann durch Gespräche, pharmakologische Hilfen und vor allem eine Weiterbetreuung in ambulanten Strukturen eine effektive Entwöhnung organisiert werden. Medizinische Fachgesellschaften bemühen sich um eine adäquate Finanzierung im DRG-System. Pharmakologische Unterstützung Eine pharmakologische Unterstützung auch mit Vareniclin ist effektiv und sicher. Goldstandard: Gespräche plus Pharmakotherapie Gespräche plus Pharmakotherapie sind wirksamer als jede Therapie für sich allein. Tabakentwöhnung bei manifesten Erkrankungen Für die wesentlichen tabakassoziierten Erkrankungen wie die koronare Herzerkrankung oder die chronisch-obstruktive Lungenerkrankung sind positive Effekte auf Morbidität und Mortalität durch hochwertige Metaanalysen abgesichert. Schwere Verläufe von COVID-19 bei Rauchern Rauchen ist ein erheblicher Risikofaktor für eine Coronavirus-Infektion und einen schweren Krankheitsverlauf. E-Zigarette zur Tabakentwöhnung? Die Daten zu toxischen Langzeitfolgen wie zur langfristigen Effektivität der E-Zigaretten in der Tabakentwöhnung sind noch unklar. Dual use ist häufig. Die E-Zigarette kann daher weiterhin nicht zur Tabakentwöhnung empfohlen werden.


2021 ◽  
Vol 10 (02) ◽  
pp. 128-132
Author(s):  
Konstantinos D. Rizas ◽  
Dirk Sibbing

ZusammenfassungDie koronare Herzerkrankung ist weltweit die häufigste Todesursache, und ihre Häufigkeit nimmt stetig zu. Der ischämischen Herzerkrankung ist gegenwärtig jeder 6. Todesfall in Europa anzurechnen. Die duale Plättchenhemmung (DAPT) mit Acetylsalicylsäure und einem P2Y12-Inhibitor ist nach einer koronaren Stentimplantation unerlässlich. Ziel der Therapie ist die Verhinderung von ischämischen kardiovaskulären Ereignissen. Die neuen Leitlinien der Europäischen Gesellschaft für Kardiologie (ESC) aus dem Jahr 2020 empfehlen eine in vielerlei Hinsicht individualisierte Art und Dauer der antithrombotischen Therapie in Abhängigkeit von der gewählten Managementstrategie (interventionell, operativ oder konventionell), dem Risiko für ischämische Ereignisse und Blutungskomplikationen sowie anderen Begleiterkrankungen wie Vorhofflimmern. In dieser Übersichtsarbeit werden die neuen und relevanten Empfehlungen für die antithrombotische Behandlung von Patienten nach akutem Koronarsyndrom ohne ST-Strecken-Hebungen zusammengefasst.


2020 ◽  
Vol 23 (6) ◽  
pp. 282-287
Author(s):  
Markus Polke ◽  
Michael Kreuter

ZusammenfassungKomorbiditäten der idiopathischen Lungenfibrose (IPF) sind sehr häufig und zumeist mit einer verschlechterten Lebensqualität und Prognose der Patienten verbunden. Vor allem pulmonale Hypertonie, chronische obstruktive Lungenerkrankung/Lungenemphysem, Lungenkarzinom und die koronare Herzerkrankung sind prognostisch relevant. Während Mikroaspirationen zwar als möglicher Auslöser und Progressionsfaktor einer IPF diskutiert werden, ist die Refluxerkrankung jedoch mit einer besseren Prognose assoziiert. Die Ursachen hierfür sind noch unklar, möglicherweise handelt es sich um einen „lead time bias“ oder einen Therapieeffekt des Refluxes; allerdings spricht die aktuelle Datenlage gegen einen solchen Zusammenhang für antazide Medikamente. Das Risiko ein Lungenkarzinom zu entwickeln, ist bei IPF signifikant höher im Vergleich zur Normalbevölkerung und die zweithäufigste respiratorische Todesursache bei der IPF. Eine Therapie des nicht-kleinzelligen Bronchialkarzinoms (NSCLC) ist jedoch nur im frühen Stadium der IPF mit einem verbesserten Outcome assoziiert, in anderen Fällen allerdings mit einem sehr hohen periinterventionellen Risiko. Bisherige Daten suggerieren, dass ein Screening auf Komorbiditäten und deren konsequente Therapie zu einer verbesserten Lebensqualität und Prognose der chronisch erkrankten IPF-Patienten führen könnten.


2020 ◽  
Vol 9 (03) ◽  
pp. 260-267
Author(s):  
Luise Gaede ◽  
Florian Bönner

ZusammenfassungIn den aktuellen Leitlinien zum chronischen Koronarsyndrom (chronic coronary syndrome, CCS) spielt die funktionelle Diagnostik zur Detektion und Quantifizierung einer myokardialen Ischämie eine zentrale Rolle: Im Gegensatz zu rein anatomischen Verfahren kann diese nicht nur eine koronare Herzerkrankung diagnostizieren, sondern auch gleichzeitig das Patientenrisiko stratifizieren. Funktionelle diagnostische Verfahren sollten zunächst nicht invasiv, in jedem Falle aber – vor allem bei fehlendem nicht invasivem Nachweis – im Herzkatheter mittels Druckdrahtmessung angewendet werden. In den nicht invasiven Verfahren bestimmt die Größe des ischämischen Areals, ob eine Revaskularisation von prognostischem Nutzen für den Patienten ist, und entscheidet somit über die weitere interventionelle Therapie. In der invasiven Quantifizierung wird die hämodynamische Signifikanz einer Koronarstenose bestimmt. Die funktionelle Diagnostik ermöglicht zudem eine Aussage über die Funktion der Mikrostrombahn. Erkrankungen der Mikrostrombahn sind von vergleichbarer prognostischer Bedeutung wie Erkrankungen der Makrostrombahn, bedürfen jedoch weniger der interventionellen als der pharmakologischen Behandlung. Aktuelle technische Entwicklungen aller Modalitäten erweitern in unterschiedlicher Geschwindigkeit die diagnostische Genauigkeit und das Einsatzgebiet der einzelnen Verfahren. Nicht für alle Patienten sollte daher grundsätzlich die gleiche Diagnostik in die Wege geleitet werden. Die richtige Auswahl des nicht invasiven Tests sollte in Abhängigkeit von dem Patienten mit Berücksichtigung von Komorbiditäten, Symptomatik und Prätestwahrscheinlichkeit sowie lokaler Expertise getroffen werden. Gerade alte Patienten, die sich häufig mit atypischer Symptomatik präsentieren und höhere Komplikationsraten bei invasiven Verfahren aufweisen, profitieren hier besonders von einer wohl überlegten diagnostischen Strategie.


2020 ◽  
Vol 9 (03) ◽  
pp. 254-259
Author(s):  
Lisa Hielscher ◽  
Frank Noack ◽  
Axel Schlitt

ZusammenfassungDie neue Leitlinie der European Society of Cardiology (ESC) von 2019 liefert neue Empfehlungen zum Umgang mit dem chronischen Koronarsyndrom (CCS, früher stabile koronare Herzerkrankung = KHK). In diesem Beitrag werden Methoden zur Bestimmung der Prätestwahrscheinlichkeit eines CCS und die relevanten diagnostischen Mittel vorgestellt, wie etwa die neuen Empfehlungen für die Stellung des Angio-CT und die Verwendung der Koronarangiografie. Ein besonderer Schwerpunkt dieses Beitrags liegt auf denjenigen Patientengruppen, die Ärzte und Pflegekräfte im klinischen Alltag vor besondere Herausforderungen stellen. Hierzu gehören Patienten mit atypischer oder fehlender Klinik, Patienten höheren Alters und Patientinnen. Für diese Gruppen werden gesonderte Empfehlungen formuliert.


2020 ◽  
Vol 18 (04) ◽  
pp. 150-154
Author(s):  
Philipp Bahrmann

ZUSAMMENFASSUNGViele kardiologische Erkrankungen sind altersassoziiert, das heißt, ihre Inzidenz und Prävalenz nimmt mit dem Alter zu. Neben den allgemeinen Grundlagen der kardiologischen Behandlung gibt es bei hochbetagten Patienten mit Diabetes mellitus klinische und therapeutische Besonderheiten, die im vorliegenden Artikel anhand der für die Altersmedizin besonders relevanten Krankheitsbilder – koronare Herzerkrankung (KHK) mit akutem Koronarsyndrom (ACS), arterielle Hypertonie und Vorhofflimmern (AF) – dargestellt werden sollen.


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