diagnostische möglichkeiten
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2021 ◽  
Vol 41 (05) ◽  
pp. 325-335
Author(s):  
Hilal Kavruk ◽  
Xenofon Baraliakos

ZUSAMMENFASSUNGDie Kleingefäßvaskulitiden als Untergruppe der Vaskulitiden stellen selbst auch ein Spektrum an verschiedenen Subentitäten dar, deren Diagnostik und Therapie teilweise fachübergreifend erfolgt. Man unterscheidet die ANCA-assoziierten von den Nicht-ANCA-assoziierten Vaskulitiden. Es handelt sich um die Granulomatose mit Polyangiitis, die mikroskopische Polyangiitis, die antiglomeruläre Basalmembran-Erkrankung, die kryoglobulinämische Vaskulitis, die IgA-Vaskulitis und die hypokomplementämische Urtikariavaskulitis. Epidemiologische Kennzahlen schwanken, nicht zuletzt aufgrund ihrer Seltenheit, allerdings konnten verbesserte diagnostische Möglichkeiten, erhöhtes Bewusstsein und vertiefte Kenntnis für diese Erkrankungen auch besser regionale und Altersunterschiede erkennbar machen. Eine breite Zahl an Organen kann betroffen sein, häufig liegt, je nach Subentität, eine Organprädilektion vor. Die Behandlung der Kleingefäßvaskulitiden orientiert sich an Schwere und Ausmaß der Krankheit und variiert zwischen den einzelnen Subentitäten. Hauptvertreter der medikamentösen Therapie sind Glukokortikoide, Rituximab und Cyclophosphamid.


2021 ◽  
Vol 19 (04) ◽  
pp. 170-176
Author(s):  
Inga Wellstein ◽  
Christoph Baerwald

ZUSAMMENFASSUNGErkrankungen des Bewegungsapparats gehören zu den häufigsten Vorstellungsgründen in einer Hausarztpraxis. Wichtig ist in dem Zusammenhang ein frühzeitiges Erkennen und präventives Vorgehen zum Erhalt der Lebensqualität und Vermeidung von Morbidität. Ein Diabetes mellitus stellt für einige Erkrankungen einen wichtigen prädiktiven sowie verlaufsbestimmenden Faktor dar. Dieser Artikel zielt darauf ab, Ihnen das Wissen über die Erkrankungen und ihre Entstehung, praktische diagnostische Möglichkeiten sowie Therapieoptionen zu vermitteln und soll damit eine individuelle Behandlungsstrategie ermöglichen.


2021 ◽  
Author(s):  
Thomas Deitmer ◽  
A. Dietz ◽  
I. F. Chaberny ◽  
C. Pietsch

ZusammenfassungSeit Beginn der SARS-CoV-2-Pandemie werden zunehmend Abstriche oder andere Beprobungen aus dem oberen Aerodigestivtrakt genommen, da hier vor allen Dingen in frühen Erkrankungsstadien hohe Viruslasten bestehen. Als diagnostische Möglichkeiten sind Abstriche aus der vorderen Nase, dem Nasopharynx oder dem Oropharynx sowie die Gewinnung von Rachenspülwasser oder Speichel möglich. Als Labormethoden stehen in einigen Minuten ablesbare Antigentests oder langwierigere RT-PCR-Methoden zur Verfügung. Abstriche werden von ärztlichem Personal, medizinischem Fachpersonal, Laien und im Eigentest, jeweils nach Instruktionen, durchgeführt. Auf die Aussagekraft und die Sensitivität des gesamten diagnostischen Prozesses haben somit viele dieser Faktoren einen Einfluss. Die PCR-Labormethode ist sensitiver als die Antigenmethode; der Abstrich aus dem Nasopharynx wird als der valideste Abstrichort angesehen. Eine korrekte Durchführung eines Tests kann auch bei nicht professionellen Personen mit guten Instruktionen erreicht werden. Komplikationen werden bei solchen Abstrichen, gemessen an der anzunehmenden Anzahl durchgeführter Prozeduren, sehr selten berichtet. Kurzfristiges Nasenbluten bei traumatischen Abstrichen ist anzunehmen, ohne dass darüber Publikationen aufgefunden werden konnten. Abgebrochene Abstrichträger mussten HNO-ärztlich entfernt werden. Verletzungen der Schädelbasis mit Liquorrhö wurden bisher sehr vereinzelt berichtet, davon 2-mal bei Anomalien wie Meningozelen. Die Wahl eines geeigneten diagnostischen Mediums hängt von vielen Parametern, wie Verfügbarkeit, zeitlicher Ablauf bis zum Ergebnis, Abstrich durch kundiges Personal oder Eigentest und etlichen anderen praktischen Erwägungen, ab.


Author(s):  
Kathrin Bitterlich ◽  
Christoph Anders

Zusammenfassung Ziel Ziel dieser Literaturübersicht ist es das fasziale Netzwerk im Zusammenhang mit der Entstehung von Rückenschmerzen zu betrachten, mögliche Einflussfaktoren zu analysieren und diagnostische Möglichkeiten aufzuzeigen, mit denen Veränderungen in faszialen Strukturen bei Rückenschmerzpatienten verdeutlicht werden können. Methode Es wurde eine Literaturrecherche mit den Schlagworten Faszien, Sensomotorik, unspezifischer Rückenschmerz, creep, Schmerz und Diagnostik durchgeführt. Von etwa 400 Artikeln wurden die Abstracts gesichtet, etwa 150 wurden gelesen und ausgewertet. Am Ende flossen 86 Artikel in die Erstellung dieses narrativen Reviews ein. Ergebnis Faszien können sich aufgrund der enthaltenen Fasern gut an eine Zugbelastung anpassen. Ab einer Dehnung der Fasern zwischen 3–8% kommt es zu ersten irreversiblen Gewebeveränderungen, die einen Beitrag zu unspezifischen Rückenschmerzen leisten können (creep-Effekt). Durch Mikroverletzungen können die in den Faszien enthaltenen Fibroblasten aktiviert werden und die Steifigkeit der Faszien erhöhen, was den möglichen Bewegungsradius einschränken kann und die Faszienvorspannung erhöht. Somit sinkt die Toleranz auf eine angelegte Zugspannung. Durch die Ultraschallelastografie ist die reduzierte Beweglichkeit in den Faserschichten der Faszien zu erkennen. Außerdem spielen Faszien durch ihre starke Innervation bei der Propriozeption, Exterozeption, Interozeption und Nozizeption eine maßgebliche Rolle. Schlussfolgerung Ob das fasziale Netzwerk mit der Entstehung von unspezifischen Rückenschmerzen in Verbindung steht, kann aufgrund der derzeit immer noch lückenhaften Erkenntnisse über die funktionellen Zusammenhänge noch nicht geklärt werden. Außerdem stehen noch keine diagnostischen Mittel zur Verfügung, die die Funktionalität der Faszien sicher bewerten können. Dennoch sollten die Faszien als sensomotorisches Netzwerk verstanden werden, das in seiner Komplexität mit allen Strukturen des menschlichen Körpers wechselwirkt und somit einen Einfluss auf Rückenschmerzen haben kann.


2020 ◽  
Vol 69 (02) ◽  
pp. 116-121
Author(s):  
Ingfried Hobert

ZusammenfassungDie Tibetische Medizin bietet ein breites Instrumentarium zur ganzheitlichen Behandlung verschiedener Gesundheitsstörungen, aus der Erfahrung des Autors insbesondere bei psychosomatischen und funktionellen Erkrankungen. Spezielle diagnostische Möglichkeiten wie Puls-, Zungen- und Urindiagnostik, der Einbezug der 5-Elemente-Lehre sowie konstitutioneller Besonderheiten des Patienten erweitern das diagnostische Spektrum. Die therapeutischen Optionen umfassen Heilpflanzenrezepturen, Ernährungstherapie, spezielle Verfahren wie Schröpfen oder Akupunktur, spirituelle Therapien sowie die Änderung von Verhalten und Lebensgewohnheiten.Die Stärke traditioneller Heilsysteme wie der Tibetischen Medizin zeigt sich insbesondere bei Gesundheitsstörungen, die schulmedizinisch noch nicht messbar sind. Sie können ursächlich mit einer individuell an den Patienten angepassten ganzheitlichen Behandlung angegangen werden.


2019 ◽  
Vol 236 (03) ◽  
pp. 321-339
Author(s):  
Helena Posch ◽  
Katharina Erb-Eigner

ZusammenfassungDie Magnetresonanztomografie gilt heute als bevorzugte Bilddiagnostik für Auge und Orbita. In diesem Beitrag werden die Charakteristika relevanter Pathologien illustriert (die Bandbreite reicht fallbasiert von vaskulären, entzündlichen und neoplastischen Ätiologien bis zum Trauma-Setting). Dabei wird das Potenzial innovativer Sequenzen gezeigt, die neben der reinen Morphologie funktionelle Gewebemerkmale abbilden und so die Beurteilung erleichtern.


2019 ◽  
Vol 9 (01) ◽  
pp. 19-37
Author(s):  
Helena Posch ◽  
Katharina Erb-Eigner

ZusammenfassungDie Magnetresonanztomografie gilt heute als bevorzugte Bilddiagnostik für Auge und Orbita. In diesem Beitrag werden die Charakteristika relevanter Pathologien illustriert (die Bandbreite reicht fallbasiert von vaskulären, entzündlichen und neoplastischen Ätiologien bis zum Trauma-Setting). Dabei wird das Potenzial innovativer Sequenzen gezeigt, die neben der reinen Morphologie funktionelle Gewebemerkmale abbilden und so die Beurteilung erleichtern.


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