scholarly journals Der Nasen- oder Rachenabstrich in der COVID-19-Pandemie – Aspekte für den HNO-Arzt/die HNO-Ärztin – SARS-CoV-2, Coronavirus, Nasenabstrich, Rachenabstrich, Komplikationen

2021 ◽  
Author(s):  
Thomas Deitmer ◽  
A. Dietz ◽  
I. F. Chaberny ◽  
C. Pietsch

ZusammenfassungSeit Beginn der SARS-CoV-2-Pandemie werden zunehmend Abstriche oder andere Beprobungen aus dem oberen Aerodigestivtrakt genommen, da hier vor allen Dingen in frühen Erkrankungsstadien hohe Viruslasten bestehen. Als diagnostische Möglichkeiten sind Abstriche aus der vorderen Nase, dem Nasopharynx oder dem Oropharynx sowie die Gewinnung von Rachenspülwasser oder Speichel möglich. Als Labormethoden stehen in einigen Minuten ablesbare Antigentests oder langwierigere RT-PCR-Methoden zur Verfügung. Abstriche werden von ärztlichem Personal, medizinischem Fachpersonal, Laien und im Eigentest, jeweils nach Instruktionen, durchgeführt. Auf die Aussagekraft und die Sensitivität des gesamten diagnostischen Prozesses haben somit viele dieser Faktoren einen Einfluss. Die PCR-Labormethode ist sensitiver als die Antigenmethode; der Abstrich aus dem Nasopharynx wird als der valideste Abstrichort angesehen. Eine korrekte Durchführung eines Tests kann auch bei nicht professionellen Personen mit guten Instruktionen erreicht werden. Komplikationen werden bei solchen Abstrichen, gemessen an der anzunehmenden Anzahl durchgeführter Prozeduren, sehr selten berichtet. Kurzfristiges Nasenbluten bei traumatischen Abstrichen ist anzunehmen, ohne dass darüber Publikationen aufgefunden werden konnten. Abgebrochene Abstrichträger mussten HNO-ärztlich entfernt werden. Verletzungen der Schädelbasis mit Liquorrhö wurden bisher sehr vereinzelt berichtet, davon 2-mal bei Anomalien wie Meningozelen. Die Wahl eines geeigneten diagnostischen Mediums hängt von vielen Parametern, wie Verfügbarkeit, zeitlicher Ablauf bis zum Ergebnis, Abstrich durch kundiges Personal oder Eigentest und etlichen anderen praktischen Erwägungen, ab.

Author(s):  
J. R. Hully ◽  
K. R. Luehrsen ◽  
K. Aoyagi ◽  
C. Shoemaker ◽  
R. Abramson

The development of PCR technology has greatly accelerated medical research at the genetic and molecular levels. Until recently, the inherent sensitivity of this technique has been limited to isolated preparations of nucleic acids which lack or at best have limited morphological information. With the obvious exception of cell lines, traditional PCR or reverse transcription-PCR (RT-PCR) cannot identify the cellular source of the amplified product. In contrast, in situ hybridization (ISH) by definition, defines the anatomical location of a gene and/or it’s product. However, this technique lacks the sensitivity of PCR and cannot routinely detect less than 10 to 20 copies per cell. Consequently, the localization of rare transcripts, latent viral infections, foreign or altered genes cannot be identified by this technique. In situ PCR or in situ RT-PCR is a combination of the two techniques, exploiting the sensitivity of PCR and the anatomical definition provided by ISH. Since it’s initial description considerable advances have been made in the application of in situ PCR, improvements in protocols, and the development of hardware dedicated to in situ PCR using conventional microscope slides. Our understanding of the importance of viral latency or viral burden in regards to HIV, HPV, and KSHV infections has benefited from this technique, enabling detection of single viral copies in cells or tissue otherwise thought to be normal. Clearly, this technique will be useful tool in pathobiology especially carcinogenesis, gene therapy and manipulations, the study of rare gene transcripts, and forensics.


2007 ◽  
Vol 177 (4S) ◽  
pp. 360-360
Author(s):  
Ana Agud ◽  
Maria J. Ribal ◽  
Lourdes Mengual ◽  
Mercedes Marin-Aguilera ◽  
Laura Izquierdo ◽  
...  

2005 ◽  
Vol 173 (4S) ◽  
pp. 145-145 ◽  
Author(s):  
Martin Schostak ◽  
Hans Krause ◽  
Jens Köllermann ◽  
Mark Schrader ◽  
Bernd Straub ◽  
...  

2006 ◽  
Vol 175 (4S) ◽  
pp. 485-486
Author(s):  
Sabarinath B. Nair ◽  
Christodoulos Pipinikas ◽  
Roger Kirby ◽  
Nick Carter ◽  
Christiane Fenske

2004 ◽  
Vol 171 (4S) ◽  
pp. 436-436
Author(s):  
John A. Petros ◽  
Audry N. Schuetz ◽  
Andrew N. Young ◽  
Q. Yin Goen ◽  
So Dug Lim ◽  
...  

2004 ◽  
Vol 171 (4S) ◽  
pp. 362-363
Author(s):  
Mark G. Schrader ◽  
Markus Muller ◽  
Wolfgang Schulze ◽  
Steffen Weikert ◽  
Kurt Miller

2012 ◽  
Vol 69 (10) ◽  
pp. 571-575 ◽  
Author(s):  
J. Baumgarten ◽  
Finke ◽  
Marks

Non Hodgkin-Lymphome (NHL) gewinnen aufgrund ihrer weltweit steigenden Inzidenz zunehmend an Bedeutung. Insbesondere im letzten Jahrzehnt konnte die NHL-Erkrankungen durch neue diagnostische Möglichkeiten, inklusive molekularbiologischer und bildgebender Methoden, genauer charakterisiert werden. Hierdurch, sowie durch eine Vielzahl von neuen therapeutischen Möglichkeiten konnte die entitätenspezifische Therapie entscheidend verbessert werden. Die durch zahlreiche Studien etablierten Therapien führten über die Jahre zur Verbesserung der Prognose nahezu aller NHL. In Kombination mit der modernen Diagnostik ist eine weitere Verbesserung der Ergebnisse zu erwarten.


Sign in / Sign up

Export Citation Format

Share Document