renale ausscheidung
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2016 ◽  
Vol 73 (3) ◽  
pp. 153-158 ◽  
Author(s):  
Beate Nickolai ◽  
Caroline Kiss

Zusammenfassung. Die Ernährung spielt eine wichtige Rolle bei der Entstehung der Gicht. Beobachtungsstudien zeigen, dass der Body Mass Index (BMI), Alkohol, Fleisch, gezuckerte Getränke und Fruchtsaft zu einer Erhöhung des Risikos der Gicht führen. Zur Risikoreduktion tragen Milchprodukte und Kaffee bei, da sie die Harnsäureausscheidung erhöhen. Gichtschübe werden häufig durch üppige Mahlzeiten mit hohem Alkoholkonsum ausgelöst. Jede zusätzliche Fleischportion pro Tag erhöht das Gichtrisiko um 21 %. Unter Berücksichtigung der Gesamtalkoholaufnahme steigt das Gichtrisiko ab ein bis zwei Standarddrinks. Entgegen früherer Annahmen erhöhen purinreiche pflanzliche Lebensmittel wie Hülsenfrüchte und Gemüse das Gichtrisiko nicht. Die aktuellen Ernährungsempfehlungen berücksichtigen vielmehr Ernährungsfaktoren, die ausser der Purinzufuhr auch deren endogene Produktion und renale Ausscheidung beeinflussen. Sowohl die Empfehlungen der ausgewogenen Ernährung gemäss der Schweizerischen Lebensmittelpyramide wie auch die Mediterrane Ernährung eignen sich zur Behandlung der Hyperurkämie. Die Behandlung der Gicht ist vielschichtig, weil diese Patientengruppe häufig Komorbiditäten wie z. B. Adipositas, Diabetes mellitus, Dyslipidämie oder Hypertonie aufweist. Auch bei diesen ernährungsabhängigen Risikofaktoren steht die diätetische Behandlung im Vordergrund. Wesentlich sind die Edukation der Betroffenen und die Therapie der Begleiterkrankungen. Motivierte Patienten benötigen Beratung und Begleitung, um ihren Teil zur Reduktion der Harnsäurewerte aktiv beizutragen.


2012 ◽  
Vol 40 (02) ◽  
pp. 113-121
Author(s):  
S. Kramer ◽  
M. Kietzmann ◽  
W.-R. Pankow

ZusammenfassungÄltere Katzen (> 10 Jahre) mit Symptomen der FLUTD (Feline Lower Urinary Tract Disease) sind häufig von Harnwegsinfektionen betroffen. Zusätzlich werden bei diesen Katzen meist Organerkrankungen (z. B. chronische Niereninsuffizienz, Diabetes mellitus) oder iatrogene Ursachen (Immunsuppressiva, Blasenverweilkatheter) festgestellt, die offensichtlich prädisponierend wirken. Aus diagnostischer Sicht zählen Harnanalyse und -kultur zu den wichtigsten Instrumenten, um eine Bakteriurie aufzudecken. Das mikrobiologische Spektrum bei der Katze wird dabei – ähnlich wie beim Hund – von Escherichia (E.) coli dominiert, aber auch Staphylococcus spp. und Enterococcus spp./Streptococcus spp. werden isoliert. Grundlage der antibiotischen Therapie sollten die Ergebnisse eines Antibiogramms sein. Steht diese Information nicht zur Verfügung, muss die Wirkstoffwahl bei unkomplizierten Harnwegsinfektionen auf empirischer Grundlage getroffen werden. Unter Berücksichtigung ihrer Verträglichkeit sind Antibiotika zu bevorzugen, die bei der Katze eine hohe renale Ausscheidung besitzen und somit therapeutisch wirksame Spiegel im Harn garantieren. Unter diesen Aspekten gehören die Fluorchinolone zum Spektrum der geeigneten Harnwegstherapeutika bei der Katze. Die therapeutische Relevanz von im Harn erreichbaren Wirkstoffspiegeln wird am Beispiel des Fluorchinolons Marbofloxacin, ein Fluorchinolon der 3. Generation, diskutiert. Neue pharmakokinetische Untersuchungen zur Substanz zeigen, dass im Urin von gesunden Katzen nach einmaliger Gabe von 2 bzw. 4 mg/kg KM s. c. Wirkstoffkonzentrationen von ≥ 2 μg/ml über 72 bzw. 103 Stunden aufrechterhalten werden.


2011 ◽  
Vol 68 (6) ◽  
pp. 327-336 ◽  
Author(s):  
Claudia Scheuter ◽  
Jonas Rutishauser
Keyword(s):  

Die Hyponatriämie ist die häufigste Elektrolytstörung und bei hospitalisierten Patienten assoziiert mit erhöhter Mortalität. Natrium als wichtigstes extrazelluläres Kation trägt mit seinem Anion (Chlorid) den Hauptteil zur Serum-Osmolalität bei. Diese wird durch das Zusammenspiel von Wasser- und Salzhomöostase dank intaktem Durstempfinden normalerweise zwischen ~ 280 - 290 mOsm/kg eingestellt. Eine Hyponatriämie ist meist nicht Folge eines Salzmangels, sondern vielmehr eines Überschusses an freiem Wasser; dessen Clearance wird reguliert durch das antidiuretische Hormon und bedingt eine ausreichende renale Ausscheidung von gelösten Salzen. Die Analyse einer Hyponatriämie erfolgt systematisch aufgrund der gemessenen oder errechneten Serum-Osmolalität und der klinischen Erfassung der Volämie. Für die Differentialdiagnose sind weitere Parameter hilfreich, insbesondere die Natriumkonzentration und Osmolalität im Urin. Die Therapie richtet sich nach der Ursache; eine intravenöse Zufuhr von Natrium ist meistens nicht nötig und wegen potentieller Komplikationen gefährlich.


Author(s):  
H Seeger ◽  
B Zimmermann ◽  
S Brunner ◽  
J Huober ◽  
D Wallwiener ◽  
...  
Keyword(s):  

2006 ◽  
Vol 66 (S 01) ◽  
Author(s):  
J Huober ◽  
B Zimmermann ◽  
S Brunner ◽  
H Seeger ◽  
D Wallwiener ◽  
...  
Keyword(s):  

1993 ◽  
Vol 70 (1-5) ◽  
pp. 180-189 ◽  
Author(s):  
D. Giesecke ◽  
J. Balsliemke ◽  
K.-H. Südekum ◽  
M. Stangassinger
Keyword(s):  

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