kardiorespiratorische fitness
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Pneumologie ◽  
2020 ◽  
Vol 74 (02) ◽  
pp. 88-102
Author(s):  
T. Glaab ◽  
O. Schmidt ◽  
J. Fritsch

ZusammenfassungDie kardiorespiratorische Fitness gilt als unabhängiger Prognosefaktor für Morbidität und Mortalität unterschiedlicher Genese. Patientenrelevante Symptome wie latente Belastungsdyspnoe, körperliche Leistungsdefizite und Erschöpfung korrelieren oft schlecht mit der kardiopulmonalen und bildgebenden „Ruhediagnostik“. Die Spiroergometrie als Goldstandard der Belastungsanalyse dient der Früherkennung, Differenzialdiagnostik, Verlaufs- und Therapiekontrolle von kardiopulmonalen Erkrankungen und deren Prognose. Als integrative Untersuchungsmethode des Lungen-Herz-Kreislauf-Muskel-Systems ist sie bei geringem zeitlichem Mehraufwand deutlich aussagekräftiger und informativer als alternative Messmethoden und ermöglicht auch Aussagen im submaximalen Belastungsbereich. Trotz dieser enormen Bedeutung wird die Spiroergometrie aus verschiedenen Gründen (z. B. Aufwand, Budget, Expertise) auch hierzulande zu selten durchgeführt. Die Methode ist komplex, aber nicht unbedingt kompliziert. Ziel dieser Übersicht ist es daher, allen Interessierten diesen häufig wegweisenden Globaltest leichter zugänglich zu machen. Inhaltlich werden sowohl die physiologischen Grundlagen, die Indikationen und praktischen Aspekte der Messung als auch die strukturierte Auswertung spiroergometrischer Befunde übersichtlich vorgestellt. Damit soll auch das Interesse und der eigene Anspruch geweckt werden, diese fachspezifische Referenzuntersuchung in indizierten Fällen selbst häufiger durchzuführen.


Author(s):  
Jonas David Finger ◽  
WinfriedE. Banzer ◽  
Sebastian Edgar Baumeister ◽  
Mirko Brandes ◽  
Klaus Bös ◽  
...  

Zusammenfassung Ziel der Studie Das Ziel dieser Auswertung ist die Erstellung bundesweiter, bevölkerungsbezogener Referenzwerte für herzfrequenzbasierte Indikatoren der kardiorespiratorischen Fitness sporttauglicher Erwachsener im Alter von 18 bis 64 Jahren. Methodik Auf der Datenbasis von 2826 Teilnehmenden des submaximalen Fahrradergometer-Tests in der „Studie zur Gesundheit Erwachsener in Deutschland“ (DEGS1) 2008–2011 wurden folgende körpergewichtsbezogene Indikatoren gebildet: Physical Working Capacity (herzfrequenzbezogene Leistung) bei 150 und 130 S/min, bei 75% der geschätzten maximalen Herzfrequenz (PWC130, PWC150 und PWC75%) sowie die herzfrequenzbasiert geschätzte maximale Sauerstoffaufnahme (VO2max). Die Referenzwerteberechnung erfolgte mit der LMS-Methode nach Cole & Green 1992. Ergebnisse Das 25., 50. und 75. Perzentil der PWC150 liegt bei Männer bei 1,50, 1,77 und 2,08 Watt/kg. Die entsprechenden Werte bei Frauen sind 1,18, 1,44 und 1,69. Das 25., 50. und 75. Perzentil der PWC130 liegt bei Männer bei 1,16, 1,41 und 1,68 Watt/kg. Die entsprechenden Werte bei Frauen sind 0,81, 1,05 und 1,29. Die altersabhängigen Mediane bei Männern und Frauen sind für die PWC75% 1,87 – Alter in Jahren× 0,01 und 1,31 – (Alter in Jahren/100)2 x 0,98 und für die VO2max bei Männern 41,7 – Alter× 0,15. Schlussfolgerung Die präsentierten Ergebnisse können als Referenzwerte für die Einschätzung der individuellen kardiorespiratorischen Fitness von in Deutschland lebenden Erwachsenen eingesetzt werden. Sie können außerdem als Basis für ein regelmäßiges Monitoring dienen.


physiopraxis ◽  
2019 ◽  
Vol 17 (11/12) ◽  
pp. 18-24

22 % der Patienten nach Schlaganfall sind nicht mehr lauffähig, 14 % brauchen Gehhilfen und weniger als 10 % erreichen eine Gehgeschwindigkeit und Ausdauer, um wieder ein unabhängiges Leben zu führen 1, 2. Nicht gehfähige Patienten bringen dabei das 1,5–2-Fache an Energie auf, um sich fortzubewegen 3. Die kardiorespiratorische Fitness nimmt nach einem Schlaganfall allerdings ab und kann die Gehfähigkeit damit noch weiter einschränken 4.


2019 ◽  
Vol 35 (02) ◽  
pp. 62-65
Author(s):  
Christian Brinkmann

ZusammenfassungHochintensives Intervalltraining (HIIT) kann eine zeitsparende Alternative zu einem Training mit moderat-intensiv kontinuierlichen Sporteinheiten für Patientinnen und Patienten mit Typ-2-Diabetes mellitus mit guten bis überlegenen Effekten auf die kardiorespiratorische Fitness, glykämische Kontrolle und andere Variablen (z. B. oxidativer Stress, Endothelfunktion) sein. Ein sportmedizinischer Check-up vor Aufnahme des Trainings sollte verpflichtend sein, um kardiovaskuläre Risiken zu reduzieren. Bei schweren Folgeerkrankungen wie fortgeschrittenen Retinopathien oder autonomen Neuropathien ist grundsätzlich von HIIT abzuraten. Es ist noch weiter zu klären, wie sicher HIIT ist und wie gut es die Typ-2-Diabetes-Patientinnen und -Patienten zum Sporttreiben motivieren kann.


2019 ◽  
Vol 44 (02) ◽  
pp. 98-98

Körperliche Aktivität ist ein Grundpfeiler bei der Behandlung der ankylosierenden Spondylitis (AS). Die meisten AS-Patienten betreiben aber lediglich Aktivitäten mit geringer Intensität, die die kardiorespiratorische Fitness (CRF) nicht verbessern. Eine geringe CRF ist allgemein ein unabhängiger Prädiktor für Herz-Kreislauf-Erkrankungen (CVD). So wahrscheinlich auch bei AS-Patienten, was bislang allerdings noch nicht untersucht wurde.


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