ösophageales adenokarzinom
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2020 ◽  
Vol 99 (04) ◽  
pp. 214-223
Author(s):  
Josef Weismüller ◽  
René Thieme ◽  
Albrecht Hoffmeister ◽  
Tobias Weismüller ◽  
Ines Gockel

ZusammenfassungDer Barrett-Ösophagus (BE) stellt den wichtigsten Risikofaktor für das ösophageale Adenokarzinom dar. Derzeit ist kein hinreichend effizientes Screening-Programm verfügbar, um in der Gesamtpopulation Patienten mit einem hohen Risiko für ein ösophageales Adenokarzinom auf dem Boden eines Barrett-Ösophagus zu identifizieren. Das aktuelle endoskopische Screening zielt auf symptomatische Refluxpatienten, aus denen sich aber nur ein Teil der Risikopatienten rekrutiert. Derzeit werden verschiedene neue Verfahren untersucht, die die Effektivität des Screenings deutlich erhöhen könnten.Selektive Literaturrecherche in MEDLINE/PubMed unter Berücksichtigung deutscher und internationaler Leitlinien.Alternative Screening-Verfahren könnten 2-stufig angelegt sein: Zunächst die Identifikation von Personen „at risk“ über eine Erfassung geeigneter biologischer Marker, dann deren gezielte endoskopisch-bioptische Abklärung, Risikostratifikation, Überwachung (Surveillance) und ggf. Therapie. Neue diagnostische Methoden wie der Cytosponge® in Kombination mit einer Auswertung von Markern für Barrett-Schleimhaut könnten einen wesentlichen Fortschritt darstellen.Barrett-Karzinome zeigen nach wie vor eine zunehmende Inzidenz und eine (trotz therapeutischer Fortschritte) ungünstige Prognose, wobei aber Patienten mit Barrett-Frühkarzinomen eine gute Prognose hinsichtlich Langzeitüberleben aufweisen. Eine verbesserte Früherkennung ist dringend wünschenswert, da bisher die meisten Patienten erst im fortgeschrittenen Stadium endoskopisch diagnostiziert werden, was eine kurative Therapie erschwert. Nur eine effiziente frühzeitige Identifizierung von Risikopatienten mit Barrett-Ösophagus durch ein praktikables Screening-Programm auf Populationsebene wird zur Verbesserung der Prognose beitragen können.


2019 ◽  
Vol 57 (03) ◽  
pp. 317-326 ◽  
Author(s):  
Josef Weismüller ◽  
René Thieme ◽  
Albrecht Hoffmeister ◽  
Tobias Weismüller ◽  
Ines Gockel

ZusammenfassungDer Barrett-Ösophagus (BE) stellt den wichtigsten Risikofaktor für das ösophageale Adenokarzinom dar. Derzeit ist kein hinreichend effizientes Screening-Programm verfügbar, um in der Gesamtpopulation Patienten mit einem hohen Risiko für ein ösophageales Adenokarzinom auf dem Boden eines Barrett-Ösophagus zu identifizieren. Das aktuelle endoskopische Screening zielt auf symptomatische Refluxpatienten, aus denen sich aber nur ein Teil der Risikopatienten rekrutiert. Derzeit werden verschiedene neue Verfahren untersucht, die die Effektivität des Screenings deutlich erhöhen könnten.Selektive Literaturrecherche in MEDLINE/PubMed unter Berücksichtigung deutscher und internationaler Leitlinien.Alternative Screening-Verfahren könnten zweistufig angelegt sein: Zunächst die Identifikation von Personen „at risk“ über eine Erfassung geeigneter biologischer Marker, dann deren gezielte endoskopisch-bioptische Abklärung, Risikostratifikation, Überwachung (Surveillance) und ggf. Therapie. Neue diagnostische Methoden wie der Cytosponge® in Kombination mit einer Auswertung von Markern für Barrett-Schleimhaut könnten einen wesentlichen Fortschritt darstellen.Barrett-Karzinome zeigen nach wie vor eine zunehmende Inzidenz und eine (trotz therapeutischer Fortschritte) ungünstige Prognose, wobei aber Patienten mit Barrett-Frühkarzinomen eine gute Prognose hinsichtlich Langzeitüberleben aufweisen. Eine verbesserte Früherkennung ist dringend wünschenswert, da bisher die meisten Patienten erst im fortgeschrittenen Stadium endoskopisch diagnostiziert werden, was eine kurative Therapie erschwert. Nur eine effiziente frühzeitige Identifizierung von Risikopatienten mit Barrett-Ösophagus durch ein praktikables Screening-Programm auf Populationsebene wird zur Verbesserung der Prognose beitragen können.


2016 ◽  
Vol 95 (12) ◽  
pp. 828-830
Author(s):  
O. Pech

ZusammenfassungDie gastroösophageale Refluxerkrankung (GERD) hat gerade in der westlichen Welt eine hohe Prävalenz. Patienten mit GERD haben ein etwa 10%-iges Risiko einen Barrett-Ösophagus zu entwickeln, der wiederum ein Risiko für die Entstehung eines ösophagealen Adenokarzinoms darstellt. Männer haben eine höhere Intensität der GERD in Hinblick auf den Grad der Entzündung und den Säurereflux. Aus diesem Grund ist das Risiko einen Barrett-Ösophagus zu entwickeln bei Männern etwa 2–3-fach erhöht und für ein ösophageales Adenokarzinom sogar 3–6-mal höher als bei Frauen.


Der Chirurg ◽  
2013 ◽  
Vol 84 (3) ◽  
pp. 232-232
Author(s):  
M. Blömer ◽  
J. Jähne

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