maligne transformation
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(FIVE YEARS 5)

H-INDEX

2
(FIVE YEARS 1)

2019 ◽  
Vol 57 (01) ◽  
pp. 46-51 ◽  
Author(s):  
Dirk Ridder ◽  
Diane Duret ◽  
Marcus-Alexander Wörns ◽  
Sebastian Schotten ◽  
Stefan Heinrich ◽  
...  

ZusammenfassungMutationen des hepatocyte nuclear factor 1 α-(HNF1α) Gens lösen einen MODY3-Diabetes aus und sind mit einer hepatozellulären Adenomatose assoziiert. Eine maligne Transformation von HNF1α-mutierten hepatozellulären Adenomen ist selten. Wir beschreiben hier den Fall eines 28-jährigen Mannes mit heterozygoter HNF1α-Keimbahnmutation mit MODY3-Diabetes und einer hepatozellulären Adenomatose mit multiplen, HNF1α-inaktivierten Adenomen, der ein inflammatorisches Adenom mit β-Catenin-Mutation mit maligner Transformation in ein gut differenziertes hepatozelluläres Karzinom (HCC) entwickelte.


2018 ◽  
Vol 56 (01) ◽  
pp. 55-69 ◽  
Author(s):  
Kathrin Karkmann ◽  
Felix Piecha ◽  
Anna Rünzi ◽  
Lisa Schulz ◽  
Moritz von Wulffen ◽  
...  

ZusammenfassungIn Deutschland starben 2015 mehr als 13 000 Menschen an den Folgen einer Leberzirrhose. Die Diagnose einer fortgeschrittenen Leberschädigung kann häufig mit nicht-invasiven Methoden (z. B. mittels ultraschallbasierter Messung der Steifigkeit des Lebergewebes) bereits im noch kompensierten Stadium gestellt werden. Entscheidend ist bei Diagnosestellung eine umfassende Ursachenabklärung und konsequente Therapie der zugrundeliegenden chronischen Lebererkrankung, um einen weiteren Progress bis zur Dekompensation zu verhindern. Da insbesondere bei einer Dekompensation (angezeigt u. a. durch Ikterus, Aszites, hepatische Enzephalopathie, gastrointestinale Blutung) Morbidität und Mortalität deutlich ansteigen (z. B. steigt die 1-Jahres-Mortalität von 1 – 3,4 % auf 20 – 57 %), sind prophylaktische Maßnahmen zur Vermeidung einer Dekompensation indiziert. Diese Maßnahmen umfassen nach Risikostratifizierung einer portalen Hypertension den Einsatz von Propranolol oder Carvedilol sowie eine endoskopische Ligatur mit Gummibändern zur Primärprophylaxe einer Varizenblutung. Aufgrund des hohen Risikos für eine maligne Transformation (je nach Ätiologie der Leberzirrhose 2 – 8 % pro Jahr), ist auch eine sonografische Überwachung alle sechs Monate zur frühen Diagnose eines Leberzellkarzinoms entscheidend, um eine kurative Therapie zu ermöglichen. Diskutiert wird auch der Einsatz von Antibiotika zur Vermeidung von Infektionen, die in vielen Fällen eine akute Dekompensation auslösen. Hier ist die Datenlage noch nicht überzeugend und das Risiko einer Resistenzbildung ist zu beachten. Unbedingt sollte aber der Impfstatus überprüft und Impflücken geschlossen werden. Zur Versorgung bei kompensierter Leberzirrhose gehören auch eine ernährungsphysiologische Beratung und ggf. medikamentöse Therapien, um das Voranschreiten von Osteoporose und Muskelatrophie aufzuhalten. In diesem Aufsatz werden die einzelnen Maßnahmen zur prophylaktischen Versorgung bei kompensierter Leberzirrhose vorgestellt und vor dem Hintergrund der pathophysiologischen Grundlagen und wegweisender klinischer Studien diskutiert. Sollte es trotz dieser prophylaktischen Maßnahmen zu einer Dekompensation kommen (ca. 15 % der Patienten mit Leberzirrhose jährlich), ist die Indikation zur Lebertransplantation als definitive Therapie der Leberzirrhose zu prüfen (spätestens ab einem MELD-Index > 15).


2017 ◽  
Vol 08 (03) ◽  
pp. 144-144
Author(s):  
Susanne Krome

Goldstandard für das Grading und die Klassifikation von Gliomen ist die Biopsie. Dabei bestehen interventionelle Risiken, und der optimale Biopsieort kann verfehlt werden. Die Integration multiparametrischer Modelle ist bei Rezidiven und der Frage einer malignen Transformation hilfreich.


2017 ◽  
Vol 11 (01) ◽  
pp. 18-27
Author(s):  
O. Lyros ◽  
R. Sucher ◽  
A. Dietrich

ZusammenfassungDie nicht-alkoholische Fettlebererkrankung (NAFLD) ist die häufigste chronische Leberfunktionsstörung der westlichen Welt und wird auch als hepatische Manifestation des metabolischen Syndroms bezeichnet. Zu den wichtigsten Risikofaktoren zählt unter anderem die morbide Adipositas. Eine effektive medikamentöse Therapie gibt es aktuell nicht. Wirkungsvolle Behandlungsstrategien setzen sich aus einer Lebensstielmodifikation mit Bewegungssteigerung zusammen, welche mit einer deutlichen Gewichtsreduktion einhergehen sollte. Bezüglich des Tempos des empfohlenen Gewichtsverlustes existieren keine ausreichenden Empfehlungen. Durch bariatrische Eingriffe kann effizient ein lange andauernder Gewichtsverlust erzielt werden, und es kommt auch zur Behandlung von Adipositas-assozierten Kormobiditäten, insbesondere des metabolischen Syndroms. In retrospektiven Studien konnte als Nebeneffekt von bariatrischen Eingriffen eine Verbesserung von histologischen und biochemischen Parametern der NAFLD nachgewiesen werden. Dennoch stellt die bariatrische Operation derzeit keine etablierte Behandlungsoption für NAFLD dar. Fortgeschrittene Stadien der NAFLD bewirken häufig eine maligne Transformation in der Leber. Weltweit zählen hepatozelluläre Karzinome, welche unter anderem in NASH-Zirrhose entstehen können, zu den häufigsten Indikationen für eine Lebertransplantation. Ziel der Arbeit ist es, die Auswirkungen bariatrischer Eingriffe (chirurgisch/endoskopisch) auf NAFLD zusammenzufassen.


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