Tiefe Hirnstimulation bei Patienten mit Abhängigkeitserkrankungen

2021 ◽  
Vol 23 (1) ◽  
pp. 17-17
Author(s):  
Patrick Bach ◽  
Malte Bumb
2018 ◽  
Vol 75 (7) ◽  
pp. 448-454
Author(s):  
Thomas Grunwald ◽  
Judith Kröll

Zusammenfassung. Wenn mit den ersten beiden anfallspräventiven Medikamenten keine Anfallsfreiheit erzielt werden konnte, so ist die Wahrscheinlichkeit, dies mit anderen Medikamenten zu erreichen, nur noch ca. 10 %. Es sollte dann geprüft werden, warum eine Pharmakoresistenz besteht und ob ein epilepsiechirurgischer Eingriff zur Anfallsfreiheit führen kann. Ist eine solche Operation nicht möglich, so können palliative Verfahren wie die Vagus-Nerv-Stimulation (VNS) und die tiefe Hirnstimulation (Deep Brain Stimulation) in eine bessere Anfallskontrolle ermöglichen. Insbesondere bei schweren kindlichen Epilepsien stellt auch die ketogene Diät eine zu erwägende Option dar.


2011 ◽  
Vol 22 (3) ◽  
pp. 167-180 ◽  
Author(s):  
Bernd Leplow

Wegen ihrer psychophysiologischen und emotionalen Besonderheiten standen die Primären Dystonien viele Jahrzehnte lang im Spannungsfeld unterschiedlichster medizinischer und psychologischer Ätiologievorstellungen und Therapiestrategien. Inzwischen ist klar, dass es sich um Erkrankungen der Basalganglien handelt, deren Pathophysiologie weit über die rein motorischen Funktionen hinaus wirkt. Dieser Umstand erklärt auch die psychische, psychophysiologische und neuropsychologische Symptomatik, auf die in diesem Beitrag ausführlich eingegangen wird. Aber auch die Behandlungen am somatischen Substrat,wie sie heute durch die Botulinum Toxin Therapie und die „Tiefe Hirnstimulation“ praktiziert werden, bringen eine Vielzahl psychologischer Indikationen mit sich. Das betrifft die Verbesserung der Compliance bei der Botulinum-Behandlung ebenso wie die klinisch-psychologische und neuropsycholigische Diagnostik vor und nach einer Hirnoperation. Zusätzlich wird auf die Möglichkeiten einer Begleitbehandlung mit Hilfe formalisierter Psychotherapie eingegangen.


2009 ◽  
Vol 28 (11) ◽  
pp. 797-800
Author(s):  
H. Reichmann

ZusammenfassungEntgegen unserer Annahme ist die Compliance von Parkinsonpatienten bezüglich ihrer Medikation nicht gut. Dies gilt für Patienten, die in fortgeschrittenen Stadien der Erkrankung sind, was auf die komplexen Therapiepläne und auf die nachlassende kognitive Leistungsfähigkeit der Patienten zurückzuführen ist. Zudem scheint sich bei der Initiierung der Parkinsontherapie ein Paradigmenwechsel anzubahnen, wonach empfohlen wird, möglichst früh mit einer Therapie zu beginnen. Somit wird entsprechend der Leitlinien der Deutschen Gesellschaft für Neurologie initial mit einem Dopaminagonisten begonnen, um Dyskinesien zu vermeiden, wie sie bei Levodopa- Therapie häufig auftreten. Es ist nicht auszuschließen, dass in den nächsten Leitlinien empfohlen werden wird, mit einem MAOB- Hemmer, bevorzugt mit Rasagilin, die Therapie einzuleiten. Die Gründe dafür sind dessen krankheitsmodifizierende und symptomatische Wirkung und die geringe Nebenwirkungsrate und die Tatsache, dass das Medikament nur einmal täglich eingenommen werden muss. Moderne Dopaminagonisten, wie Rotigotin, Ropinirol und künftig auch Pramipexol können in ihren neuen Formulierungen auch einmal täglich eingesetzt werden. In den Spätphasen der Parkinsonkrankheit kommen Pumpen und die tiefe Hirnstimulation zum Einsatz.


2005 ◽  
Vol 24 (10) ◽  
pp. 884-902
Author(s):  
A. M. Frank ◽  
A. Ceballos-Baumann

ZusammenfassungDie tiefe Hirnstimulation als stereotaktisches Verfahren hat in kurzer Zeit einen festen Platz in der Therapie des fortgeschrittenen idiopathischen Parkinson-Syndroms (IPS) und der funktionell beeinträchtigenden Tremor-Formen erhalten. Trotz differenzierter medikamentöser Therapie und der Entwicklung neuer Medikamente kommt es im Verlauf des IPS zu Wirkfluktuationen und Nebenwirkungen, die durch die tiefe Hirnstimulation bei eindeutig L-DOPA-responsiven Patienten wirksam gebessert werden können. Auch ist die tiefe Hirnstimulation wirksam bei essenziellem Tremor. Ziel dieser Übersicht ist es, die wesentlichen Grundlagen und die Rationale der tiefen Hirnstimulation sowie die Indikationsstellung für dieses aufwendige und invasive therapeutische Verfahren zu erklären und das peri-, intraund postoperative Vorgehen sowie psychiatrische, psychosomatische und rehabilitative Aspekte zu skizzieren.


2004 ◽  
Vol 31 (S 1) ◽  
Author(s):  
A Binder ◽  
P Remien ◽  
C Guballa ◽  
G Wasner ◽  
S Pohle ◽  
...  

2007 ◽  
Vol 38 (01) ◽  
Author(s):  
L Wojtecki ◽  
L Timmermann ◽  
S Elben ◽  
S Jörgens ◽  
M Südmeyer ◽  
...  

2021 ◽  
Vol 89 (01/02) ◽  
pp. 56-65
Author(s):  
Petyo Nikolov ◽  
Stefan Jun Groiss ◽  
Alfons Schnitzler

Die tiefe Hirnstimulation ist eine etablierte und evidenzbasierte Therapieoption für die Behandlung des fortgeschrittenen Morbus Parkinson. Es handelt sich um eine symptomatische Behandlung mit dem primären Ziel, die Lebensqualität des Patienten zu verbessern. Der operative Eingriff gilt als relativ komplikationsarm.


2014 ◽  
Vol 45 (02) ◽  
pp. 106-112 ◽  
Author(s):  
T. Schüller ◽  
D. Huys ◽  
M. Blum ◽  
D. Lenartz ◽  
E. Shubina ◽  
...  

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