scholarly journals Budesonid vermindert chronische Lungenerkrankung

2016 ◽  
Vol 28 (1) ◽  
pp. 21-21
Author(s):  
Thomas Hoppen
2011 ◽  
Vol 11 (01) ◽  
pp. 38-42
Author(s):  
C. Henn ◽  
J. Meir ◽  
U. Miehe ◽  
F. Prenzel ◽  
M. vom Hove

ZusammenfassungDie bronchopulmonale Dysplasie (BPD) stellt eine der bedeutendsten Komplikationen der Frühgeburtlichkeit dar. Sie ist nach wie vor die häufigste chronische Lungenerkrankung im Kleinkindesalter. Frühgeborene mit BPD können bis ins Erwachsenenalter hinein unter pulmonalen Einschränkungen wie Atemwegsobstruktion und Überblähung sowie persistierenden respiratorischen Beschwerden leiden. Frühgeborene aus der Surfactant-Ära scheinen gleichermaßen von den Langzeitfolgen der BPD betroffen zu sein. Unklar ist, ob ein mögliches besseres Langzeitoutcome durch das Überleben von immer unreiferen Frühgeborenen verdeckt wird. Beim Management von Patienten mit chronischer Lungenerkrankung nach BPD sollte auf eine Abgrenzung zum Asthma bronchiale geachtet werden. Bisher konnte kein positiver Effekt einer Therapie mit inhalativen Steroiden beobachtet werden. Die Anwendung von inhalativen Bronchodilatatoren wird bisher nur bei Anzeichen einer reversiblen Atemwegsobstruktion oder Exazerbationen empfohlen.


2017 ◽  
Vol 229 (02) ◽  
pp. 67-75
Author(s):  
Melissa Winkler ◽  
Meike Weis ◽  
Claudia Henzler ◽  
Christel Weiß ◽  
Sven Kehl ◽  
...  

2009 ◽  
Vol 09 (06) ◽  
pp. 315-325
Author(s):  
A. W. Flemmer

ZusammenfassungErkrankungen des Atemwegstraktes und der Lunge, die in der Neonatalperiode ihren Ursprung haben, sind häufig mit einer lebenslangen Belastung für den Patienten und dessen Familie behaftet. Dabei sind im Bereich der Atemwege vor allem angeborene Fehlbildungen und Entzündungen ursächlich für eine langfristige Beeinträchtigung der Kinder. Eine frühzeitige, möglichst pränatale Diagnose für die optimale Planung der peri- und postnatalen Versorgung, insbesondere bei vermuteter Enge der oberen Atemwege, ist für die spätere Prognose entscheidend. Bei pränatalem Verdacht auf eine Atemwegsenge ist eine Entbindung in einem spezialisierten Zentrum mit interdisziplinärer Geburtsplanung erforderlich.Im Bereich des Lungenparenchyms ist die chronische Lungenerkrankung in der Folge einer Frühgeburtlichkeit, die bronchopulmonale Dysplasie (BPD), die häufigste Ursache für eine dauerhafte Beeinträchtigung der Patienten. Sie wird ausgelöst durch die Frühgeburtlichkeit, aber auch durch Infektionen, Surfactantmangel und mechanische Beatmung.Im Folgenden sollen exemplarisch Erkrankungen der Atemwege und ausführlicher besondere Aspekte der bronchopulmonalen Dysplasie des Frühgeborenen diskutiert werden. Insbesondere verschiedene Ansätze der differenzierten Prophylaxe und Therapie der BPD in Hinblick auf evidente Daten werden diskutiert.


2014 ◽  
Vol 71 (5) ◽  
pp. 258-261 ◽  
Author(s):  
Michael Roth

In den letzten drei Jahrzehnten nahm die Häufigkeit der chronisch entzündlichen Lungenerkrankungen (Asthma, COPD, Fibrose) weltweit zu. In der Schweiz leiden ca. 5 % der Bevölkerung an Asthma, während es in anderen Ländern bis zu 20 % sind (Maori: Neuseeland). Asthma ist der häufigste Grund für Absenzen von Bildung und Beruf, und es reduziert die Lebensqualität der Patienten und ihrer Familien. COPD, oder die Raucherlunge, ist zur Zeit die viert häufigste Todesursache weltweit und in der westlichen Gesellschaft ist der Hauptauslöser Zigarettenrauchen. In Entwicklungsländern wird die COPD durch Kochen am offenen Feuer ausgelöst und betrifft mehrheitlich Frauen. Bei Asthma und CODP können Medikamente nur die Symptome kontrollieren, eine Heilung gibt es nicht. Die dritte chronische Lungenerkrankung ist die Fibrose, deren Häufigkeit in einer alternden Gesellschaft zunimmt. Wie durch die Bezeichnung „chronisch entzündlich“ beschrieben nimmt man an, dass die Ursache der drei Erkrankungen eine anhaltende Entzündung spezifischer Lungenabschnitte ist. Diese Annahme wird seit ein paar Jahren durch neue klinische und Grundlagenstudie zunehmend in Frage gestellt. Mehrere Studien zeigten, dass sich die chronische Entzündungsreaktion der Lunge erst nach oder parallel zu Strukturveränderungen des Lungengewebes auftreten. Bisher wurden Gewebeveränderungen als Folge der Entzündungsreaktion interpretiert. Dagegen spricht, dass solche Veränderungen des Bronchialgewebes schon während der Embryogenese eingeleitet werden können und im späteren Leben eine Prädisposition für chronisch entzündliche Lungenerkrankungen darstellt. Welche Umstände zu einer solchen Prädisposition führen ist noch weitgehend unbekannt; die dazu notwendigen Untersuchungen gestalten sich schwierig und haben erst vor wenigen Jahren begonnen. Dieser Übersichtsartikel versucht die neuen Erkenntnisse der letzten zwei Jahre bezüglich Asthma und COPD zusammenzufassen.


Pneumologie ◽  
2020 ◽  
Vol 74 (05) ◽  
pp. 263-293 ◽  
Author(s):  
J. Behr ◽  
A. Günther ◽  
F. Bonella ◽  
J. Dinkel ◽  
L. Fink ◽  
...  

ZusammenfassungDie idiopathische Lungenfibrose (IPF) ist eine schwerwiegende, chronische Lungenerkrankung, deren Diagnosestellung eine profunde fachliche Expertise verlangt. Seit Veröffentlichung der internationalen IPF-Leitlinie im Jahr 2011 mit Update 2018 haben zahlreiche Studien und technische Fortschritte eine Neubewertung des diagnostischen Vorgehens notwendig gemacht. Angesichts der Indikation, symptomatischen Patienten eine antifibrotische Therapie sofort nach Diagnosestellung zu empfehlen, hat die aktuelle IPF-Diagnostik-Leitlinie zum Ziel, die Diagnose der IPF möglichst ohne Verzögerung, wenig invasiv und zuverlässig zu ermöglichen. Sie beschreibt den typischen klinischen Kontext der IPF sowie die Untersuchungen, die zum Ausschluss bekannter Ursachen einer Lungenfibrose erforderlich sind, einschließlich standardisierter Anamneseerhebung, serologischer Testungen und zellulärer Analyse der bronchoalveolären Lavage. Zentrale Bedeutung kommt dem hochauflösenden Computertomogramm in Dünnschichttechnik zu. Sofern eine Histologie zur Diagnoseeingrenzung erforderlich ist, soll diese in erster Linie mittels der transbronchialen Lungen-Kryobiopsie gewonnen werden. Die chirurgische Lungenbiopsie soll Patienten vorbehalten bleiben, die in ausreichender Verfassung für diesen Eingriff sind und bei denen die endoskopische Diagnostik keine Klärung der Diagnose ergab. Goldstandard ist auch weiterhin die interdisziplinäre Diskussion der erhobenen Befunde, um nach Ausschluss anderer Formen chronisch progredienter Lungenfibrosen die Diagnose der IPF zu stellen.


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