mechanische beatmung
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2021 ◽  
Vol 42 (02) ◽  
pp. 130-135
Author(s):  
Jacqueline Schwartz ◽  
Stefan Meier ◽  
Steffen T. Simon ◽  
Guido Michels
Keyword(s):  

ZusammenfassungEine invasive mechanische Beatmung kann beendet werden durch sofortige (palliative) Extubation oder durch schrittweise Reduktion der Beatmung mit Belassen des Beatmungszugangs (terminales Weaning). Beide Verfahren sind ethisch gleichwertig und im Alltag durchführbar, sodass individuelle Patientenfaktoren und die Erfahrung des Behandlungsteams ausschlaggebend sind. Im Vordergrund steht immer das Ziel: Patient und Angehörige sollen nicht leiden.


2021 ◽  
pp. 96-101
Author(s):  
Philipp Eller ◽  
Holger Flick ◽  
Gernot Schilcher ◽  
Florentine Moazedi-Fürst ◽  
Kathrin Eller ◽  
...  

Hintergrund: Über den Nutzen einer intensivierten Immunsuppression bei Patienten mit schwerer interstitieller Pneumonie, die mit Zeichen einer Autoimmunerkrankung oder neu auftretenden Bindegewebserkrankung assoziiert ist, liegen nur begrenzte klinische Daten vor. Fallbericht: In der vorliegenden Arbeit berichten wir über eine Serie von 3 aufeinander folgenden Patienten mit schwerer interstitieller Lungenerkrankung, die eine endotracheale Intubation und mechanische Beatmung erforderte. Die ersten beiden Patienten erfüllten zahlreiche diagnostische Kriterien für ein neu aufgetretenes Antisynthetase-Syndrom und der 3. Patient wies Kriterien für einen systemischen Lupus erythematodes auf. Wir entschieden uns dafür, bei diesen kritisch kranken Patienten eine aggressive immunsuppressive Strategie zu verfolgen, die den therapeutischen Plasmaaustausch sowie eine Immunadsorption und Gabe von Cyclophosphamid und Rituximab beinhaltete. Alle 3 Patienten erholten sich von der respiratorischen Insuffizienz und wurden schließlich nach erfolgreicher Entwöhnung vom Beatmungsgerät unter laufender Immunsuppression aus dem Krankenhaus entlassen. Schlussfolgerung: Patienten mit einer schweren Bindegewebserkrankung-assoziierten interstitiellen Lungenerkrankung und respiratorischer Insuffizienz können von einem aggressiven immunsuppressiven Therapieschema und einer extrakorporalen Blutreinigung mit schneller Verringerung der zirkulierenden Autoantikörper profitieren. Das eindrucksvolle klinische Ansprechen in dieser kleinen Fallserie sollte im Rahmen einer kontrollierten klinischen Studie untersucht werden.


2020 ◽  
pp. 1-8
Author(s):  
Massa Zantah ◽  
Eduardo Dominguez-Castillo ◽  
Ryan Townsend ◽  
Fusun Dikengil ◽  
Gerard J. Criner
Keyword(s):  

Hintergrund: Der Spontanpneumothorax ist eine selten auftretende Komplikation der Viruspneumonie bei COVID-19. Die genaue Inzidenz sowie die Risikofaktoren sind weiter unklar. In der vorliegenden Arbeit untersuchen wir die Inzidenz und die Outcomes von mehr als 3.000 Patienten mit Pneumothorax, die mit Verdacht auf COVID-19-Pneumonie in unsere Klinik aufgenommen wurden. Methoden: Wir überprüften retrospektiv die Fälle von COVID-19-Patienten, die in unsere Klinik aufgenommen worden waren. Zur Berechnung der Inzidenz dieses Ereignisses wurden Patienten mit diagnostiziertem Spontanpneumothorax identifiziert und ihre klinischen Merkmale wurden umfassend dokumentiert. Es wurden Daten zum klinischen Outcome erhoben. Die einzelnen Fälle werden jeweils in Form einer kurzen Zusammenfassung vorgestellt. Ergebnisse: Zwischen 1. März und 8. Juni 2020 wurden 3368 Patienten mit Verdacht auf eine COVID-19-Pneumonie in unsere Klinik aufgenommen; von diesen wiesen 902 Patienten einen positiven Nasopharyngealabstrich auf. Es wurden sechs COVID-19-Patienten, die einen Spontanpneumothorax entwickelten, identifiziert (0,66 %). Die Baseline-Bildgebung zeigte bei diesen Patienten diffuse bilaterale Milchglastrübungen und Konsolidierungen, überwiegend in den posterioren und peripheren Lungenregionen. Vier der sechs Patienten wurden mechanisch beatmet. Bei allen Patienten war eine Thoraxdrainage erforderlich. In allen Fällen bestand kein direkter Zusammenhang zwischen dem Pneumothorax und der Mortalität (66,6%). Schlussfolgerung: Der Spontanpneumothorax ist eine seltene Komplikation der Viruspneumonie bei COVID-19, die auch ohne mechanische Beatmung auftreten kann. Kliniker sollten im Hinblick auf die Diagnose und Behandlung dieser Komplikation wachsam sein.


Author(s):  
Alexander Hötzel ◽  
Torsten Loop

ZusammenfassungDas perioperative Management von Patienten mit pulmonaler Hypertonie erfordert von den behandelnden Anästhesisten fundierte Kenntnisse über die zugrunde liegenden Ursachen, die Pathophysiologie, den Einfluss anästhesiologischer und chirurgischer Maßnahmen wie z. B. die mechanische Beatmung sowie intraoperative Behandlungsoptionen. In der präoperativen Vorbereitung gilt es, alle vorliegenden Befunde zu evaluieren, die Belastbarkeit des Patienten zu erheben und die bestehende Dauermedikation zu kennen. Die Basis für einen sicheren intraoperativen Verlauf stellt die Vermeidung einer pulmonalarteriellen Druckerhöhung und Rechtsherzdysfunktion dar. Hierbei gilt es Hypoxie, Hyperkapnie, Azidose, Hypothermie, Stress und eine koronare Hypoperfusion zu verhindern. Bei einem Anstieg des pulmonalarteriellen Drucks können sowohl inhalative, selektive pulmonale Vasodilatatoren, wie Stickstoffmonoxid oder Prostazykline, als auch intravenös Phosphodiesterase-3-Inhibitoren und Phosphodiesterase-5-Inhibitoren eingesetzt werden. Bei einer rechtsventrikulären Dysfunktion oder Dekompensation sollte mittels inotroper Substanzen und Inodilatoren die Herzfunktion unterstützt werden. Abhängig vom Ausmaß der Operation und dem Schweregrad der pulmonalen Hypertonie erfordert die postoperative Betreuung vor allem Expertise und Strukturen, die ein kontinuierliches Monitoring zulassen.


2016 ◽  
Vol 21 (06) ◽  
pp. 34-36
Author(s):  
Aileen Hohnstein
Keyword(s):  

Weil die mechanische Beatmung bei Operationen häufig zu Lungenschäden führt, suchen Anästhesisten nach schonenderen Lösungen. Ein neues Assistenzsystem soll sie beim Steuern der Beatmung unterstützen und ihnen Zeit für andere wichtige Tätigkeiten verschaffen. Ganz nebenbei könnte es auch den Klinikhaushalt entlasten.


2015 ◽  
Vol 04 (04) ◽  
pp. 1-1
Author(s):  
Ulrich Thome
Keyword(s):  

2015 ◽  
Vol 04 (04) ◽  
pp. 335-350
Author(s):  
Ulrich Thome
Keyword(s):  

2011 ◽  
Vol 49 (01) ◽  
Author(s):  
M de Castro ◽  
M Creutzenberg ◽  
HJ Schlitt ◽  
B Graf ◽  
M Loss ◽  
...  
Keyword(s):  

2009 ◽  
Vol 09 (06) ◽  
pp. 315-325
Author(s):  
A. W. Flemmer

ZusammenfassungErkrankungen des Atemwegstraktes und der Lunge, die in der Neonatalperiode ihren Ursprung haben, sind häufig mit einer lebenslangen Belastung für den Patienten und dessen Familie behaftet. Dabei sind im Bereich der Atemwege vor allem angeborene Fehlbildungen und Entzündungen ursächlich für eine langfristige Beeinträchtigung der Kinder. Eine frühzeitige, möglichst pränatale Diagnose für die optimale Planung der peri- und postnatalen Versorgung, insbesondere bei vermuteter Enge der oberen Atemwege, ist für die spätere Prognose entscheidend. Bei pränatalem Verdacht auf eine Atemwegsenge ist eine Entbindung in einem spezialisierten Zentrum mit interdisziplinärer Geburtsplanung erforderlich.Im Bereich des Lungenparenchyms ist die chronische Lungenerkrankung in der Folge einer Frühgeburtlichkeit, die bronchopulmonale Dysplasie (BPD), die häufigste Ursache für eine dauerhafte Beeinträchtigung der Patienten. Sie wird ausgelöst durch die Frühgeburtlichkeit, aber auch durch Infektionen, Surfactantmangel und mechanische Beatmung.Im Folgenden sollen exemplarisch Erkrankungen der Atemwege und ausführlicher besondere Aspekte der bronchopulmonalen Dysplasie des Frühgeborenen diskutiert werden. Insbesondere verschiedene Ansätze der differenzierten Prophylaxe und Therapie der BPD in Hinblick auf evidente Daten werden diskutiert.


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