Chemotherapie versus zielgerichtete Therapien bei NET: ein Dilemma?

2020 ◽  
Vol 23 (2) ◽  
pp. 18-18
Author(s):  
Sandrina Bachmaier
2010 ◽  
Vol 29 (05) ◽  
pp. 302-304
Author(s):  
R. Fink ◽  
H. Link

ZusammenfassungDie Therapie der primären Hirntumoren erfährt derzeit einen neuen Schub durch dia-gnostisch und therapeutisch relevante Erkenntnisse im molekularen Bereich. Es werden Defekte der Wachstumsregulation definiert, die in ähnlicher Form auch bei anderen malignen Erkrankungen vorkommen. Gegen diese definierten Defekte werden immer mehr zielgerichtete Therapien mit spezifischen Hemmstoffen verfügbar. Dadurch eröffnen sich neue Perspektiven, die Therapie zu verbessern.


2011 ◽  
Vol 02 (03) ◽  
pp. 148-148
Author(s):  
Bettina Reich

Zielgerichtete Therapien etablieren sich beim Nicht-kleinzelligen Lungenkarzinom (NSCLC). So ist die platinhaltige Chemotherapie in Kombination mit Bevacizumab (Avastin®) ein wichtiger Faktor in der Firstline-Therapie. Überlebenszeiten von median bis zu 14 Monaten bestätigen den Stellenwert. Zudem ist die Verträglichkeit gut. Dr. David Heigener, Großhansdorf, berichtete aus der Praxis: „Bevacizumab wird im Allgemeinen gut vertragen. Die Patienten empfinden subjektiv oft keinerlei Beeinträchtigung“. Entsprechend den Ergebnissen der SAiL-Studie (1) sollte die Substanz dann bis zur Progression der Erkrankung weiter gegeben werden.


2020 ◽  
Vol 11 (01) ◽  
pp. 42-43
Author(s):  
Ine Schmale

Innerhalb der akuten Leukämien wurden über lange Zeit keine bedeutenden Fortschritte gemacht. In den letzten Jahren konnte jedoch durch zielgerichtete Therapien die Prognose der Patienten verbessert und die Toxizität der Therapie reduziert werden. Auf dem ASH 2019 wurden weitere neue Therapieoptionen vorgestellt.


2018 ◽  
Vol 6 (3) ◽  
pp. 135-146
Author(s):  
Ana R. Fernandes ◽  
Ana C. Santos ◽  
Elena Sanchez-Lopez ◽  
Andjekla B. Kovačević ◽  
Marta Espina ◽  
...  

Neoplastische Hautläsionen sind multifokal auftretende, diffuse Hautinfiltrationen, die besonders in der Differentialdiagnose ulzerativer, nodulärer oder verkrustender Hautläsionen von Bedeutung sind. Nicht-melanozytäre Hautkrebsformen (nonmelanoma skin cancers, NMSC) wie das Basalzellkarzinom (basal cell carcinoma, BCC), das Plattenepithelkarzinom (squamous cell carcinoma, SCC) und die aktinische Keratose (AK) sind die häufigsten malignen Tumoren beim Menschen. BCC wachsen langsam und bilden meist keine Metastasen, wohingegen SCC ein stärker infiltrierendes, destruierendes Wachstum zeigen und Metastasen bilden. AK sind Vorstufen des kutanen SCC. Bei der klassischen NMSC-Therapie kommt die photodynamische Therapie in Verbindung mit Chemotherapeutika zur Anwendung. Das zunehmende Verständnis der Pathomechanismen, die bei der Tumorentstehung, -progression und -differenzierung eine Rolle spielen, stützt die Anwendung zielgerichteter Chemotherapien zur Verringerung der Zytotoxizität klassischer Therapien. Die vorliegende Übersichtsarbeit beschreibt den aktuellen Wissensstand über NMSC, einschließlich der Risikofaktoren, Onkogene und Karzinogenese von Hautkrebs und erörtert die herkömmliche Behandlung im Vergleich zu neuartigen therapeutischen Optionen. Übersetzung aus Skin Pharmacol Physiol 2018;31:59-73 (DOI: 10.1159/000479529)


2011 ◽  
Vol 02 (06) ◽  
pp. 264-265
Author(s):  
Katharina Arnheim

Der tiefere Einblick in die molekulare Pathogenese von Krebserkrankungen erlaubt heute eine zunehmende Differenzierung zuvor als einheitlich betrachteter Tumorentitäten in Subtypen. Hier bieten sich Ansatzpunkte für molekular zielgerichtete Therapien, die selektiv bei Patienten mit nachgewiesenem Target eingesetzt werden.


2019 ◽  
Vol 50 (05) ◽  
pp. 502-508
Author(s):  
Camilla Marisa Grunewald ◽  
Günter Niegisch

ZusammenfassungWährend sich die zur Verfügung stehenden Therapieoptionen und die Prognose von Patienten mit Urothelkarzinom der Harnblase insbesondere im metastasierten Stadium über Jahrzehnte hinweg bisher kaum verbessert haben, hat der zunehmende Einsatz von Hochdurchsatzanalysen und das Wissen um den Einfluss des Immunsystems auf Tumorentstehung und -progression unser Verständnis von Tumorbiologie in den letzten Jahren grundlegend verändert. Die Kenntnis von genetischen Mutationen und molekularen Subtypen bieten zunehmend die Möglichkeit maßgeschneiderter Therapieansätze für Patienten, die an einem Harnblasenkarzinom leiden. Veränderungen in DNA-Reparatur-Signalwegen stellen beispielsweise mögliche Prädiktoren für ein Chemotherapie-Ansprechen dar, zielgerichtete Therapien mittels FGFR- oder PARP-Inhibitoren befinden sich aktuell in klinischer Erprobung und könnten zukünftig die Therapie ergänzen. Inwieweit molekulare Subtypen Einzug in die klinisch-pathologische Routine halten werden, hängt von der prospektiven Evaluation ihres prognostischen und prädiktiven Stellenwerts ab. Insbesondere der Einzug von Immuncheckpoint-Inhibitoren ist die bedeutendste Erweiterung der zur Verfügung stehenden Therapieoptionen. Jedoch verdeutlicht sich angesichts des geringen Therapieansprechens von nur 25 % einmal mehr die dringende Notwendigkeit prädiktiver Biomarker. Vor allem die große inter- und intratumorale Heterogenität stellt eine große Herausforderung für die klinische Implementierung personalisierter Therapieansätze im Harnblasenkarzinom dar. Insgesamt wurden in den letzten Jahren wichtige Schritte in Richtung personalisierter Medizin beim Urothelkarzinom der Harnblase unternommen, deren prospektive Evaluation größtenteils jedoch noch aussteht.


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