Management – medikamentöse und nicht-medikamentöse Therapie der axialen Spondyloarthritis
ZusammenfassungDer Begriff axiale Spondyloarthritis umfasst sowohl Patienten mit schon vorhandenen Röntgenveränderungen in den Sakroiliakalgelenken oder der Wirbelsäule als auch Patienten in der früheren rein entzündlichen Phase ohne strukturelle Knochenveränderungen. Die Grundlagen der Therapie sind physikalische Therapie und nicht-steroidale Antirheumatika, konventionelle DMARDs spielen im therapeutischen Vorgehen keine Rolle. Die klinische Krankheitsaktivität wird gemessen mit zusammengesetzten Scores, dem BASDAI und dem ASDAS, wobei letzterer außer ‚patient reported outcome‘ – Parametern auch das CRP enthält. Sind Patienten weiterhin aktiv trotz konventioneller Therapie, kommen Biologika zum Einsatz, TNF-Blocker oder IL-17-Inhibitoren. Im Gegensatz zu anderen chronisch-entzündlichen Erkrankungen haben sich andere bisher getestete Biologika als ineffektiv erwiesen, JAK-Inhibitoren könnten eine weitere Therapiemöglichkeit für die Zukunft darstellen. Zur Zeit lässt sich nicht voraussagen, welche axSpA Patienten auf welches Biologikum besser ansprechen.