Neoadjuvante Daylight Photodynamische Therapie bei Spinozellulärem Karzinom an der Kopfhaut zum Debulking des Nachexzisionsareals

2020 ◽  
Vol 46 (06) ◽  
pp. 278-281
Author(s):  
S. Steinert ◽  
M. Steinert ◽  
U. Steinert

ZusammenfassungDas spinozelluläre Karzinom ist der zweithäufigste diagnostizierte Hauttumor in Deutschland und die Inzidenz nicht melanozytärer Hauttumoren ist weltweit steigend. Solange eine ambulante Behandlung möglich ist, wird dies sowohl vom Patienten häufig gewünscht und ist weiterhin ökonomisch sinnvoll. Im Rahmen der Therapie der aktinischen Keratosen gewinnt die Tageslicht-PDT (DL-PDT) zunehmend Bedeutung gegenüber der klassischen PDT.Dieser Fall beschreibt die neoadjuvante DL-PDT als Therapiemöglichkeit zur Demarkation eines gesicherten, aber klinisch nicht abgrenzbaren spinozellulären Tumors mit nachfolgender R0-Resektion. Die DL-PDT ersetzt hierbei nicht die mikrografisch kontrollierte chirurgische Exzision mit histologisch tumorfreien Rändern, ergänzt diese jedoch, um eine kleinere Exzision vornehmen zu können.

2020 ◽  
Vol 77 (2) ◽  
pp. 57-61
Author(s):  
Svea-Vivica Mathieu ◽  
Adrian Kobe ◽  
Thomas Pfammatter ◽  
Andreas Hötker

Zusammenfassung. Die Endometriose als Absiedlung funktionalen Endometriumgewebes ausserhalb der Gebärmutterhöhle zählt zu den häufigsten gynäkologischen Erkrankungen. Dennoch vergehen aufgrund der unspezifischen Symptome häufig mehr als 10 Jahre zwischen Symptombeginn und Diagnosestellung, was insbesondere an der variablen Ausprägung der Symp­tomatik in Abhängigkeit von der Lokalisation liegt. Zu den Manifestationsorten gehört neben den klassischen Endometriomen des Ovars vor allem auch die tiefe pelvine Endometriose, die zu narbigen Veränderungen und chronischen Unterbauchschmerzen führen kann. In der Diagnostik und insbesondere zum Staging der Erkrankung kommt zunehmend die MRI aufgrund ihres hervorragenden Weichteilkontrastes zum Einsatz. Hierfür wurden neben spezifischen Scoring-Systemen zur strukturierten Befundung (z. B. ENZIAN- Score) auch europäische Richtlinien erstellt. Therapeutisch kann, neben einer symptomorientierten Therapie, bei schwereren Fällen eine anti-hormonelle Therapie bzw. die chirurgische Exzision der Läsionen erfolgen. Im Falle einer Adenomyose, des Befalls des Myometriums des Uterus, hat sich neuerdings die Embolisation der Aae. uterinae als minimalinvasives Therapieverfahren mit guten Ergebnissen etabliert.


2009 ◽  
Vol 221 (02) ◽  
Author(s):  
CJ Schupp ◽  
G Benz ◽  
P Günther ◽  
S Holland-Cunz

2009 ◽  
Vol 47 (09) ◽  
Author(s):  
UW Denzer ◽  
A Hofer ◽  
C Hillert ◽  
B Nahsan ◽  
N Soehendra ◽  
...  

2010 ◽  
Vol 48 (08) ◽  
Author(s):  
K Wirths ◽  
A Dechene ◽  
P Hilgard ◽  
JF Riemann ◽  
G Gerken ◽  
...  

2017 ◽  
Vol 36 (05) ◽  
pp. 349-354
Author(s):  
U. Gräff-Rudolph ◽  
S. Sulz

ZusammenfassungEs werden ambulante Möglichkeiten der verhaltenstherapeutischen Behandlung chronischer Schmerzsyndrome dargestellt. Ausgehend von dem verbreiteten Angst-Vermeidungs-Modell wird auf das Vorgehen bei Schmerzanamnese, Schmerztagebuch, Schmerzfragebogen, Schmerz-Verhaltens-und Bedingungsanalyse, Zielanalyse, Therapieplan und Therapie in der ambulanten Praxis eingegangen. Einsatz und Differenzialindikation der zahlreichen zur Verfügung stehenden kognitiv-behavioralen Interventionsmöglichkeiten (progressive Muskelrelaxation, Achtsamkeitstraining, Bewegung und Sport, Schmerzexposition, Emotionsregulationstraining, Schemamodifikation) wird diskutiert. Einen zentralen Stellenwert haben Interventionen zur Verbesserung der Emotionsregulation und der Modifikation der dysfunktionalen Überlebensregel. Die Kasuistik eines Schmerz-Patienten veranschaulicht die Fallkonzeption und Therapie.


2003 ◽  
Vol 29 (08/09) ◽  
Author(s):  
T Schmook ◽  
C Ulrich ◽  
R Schnall ◽  
F Hevert ◽  
P Fuglerud ◽  
...  

2003 ◽  
Vol 29 (08/09) ◽  
Author(s):  
A Arnold ◽  
K Kohl ◽  
M Jünger

2015 ◽  
Vol 43 (01) ◽  
pp. 31-39 ◽  
Author(s):  
K. O. Heckers ◽  
M. Pees ◽  
H. Aupperle ◽  
J. Dietz

ZusammenfassungGegenstand und Ziel: Beschreibung der pathologischen Befunde von 13 Tumoren des Knochen-und Knorpelgewebes bei Echsen (n = 8) und Schlangen (n = 5) im klinischen Kontext. Material und Methoden: In einem 12-jährigen Zeitraum (2001–2013) ergab die histopathologische Untersuchung von 358 zur Routinediagnostik eingesandten Tumoren von Reptilien in 13 Fällen (acht Exzisate, zwei Amputate, zwei Bioptate und vier Tierkörper) die Diagnose eines Knochentumors. Makroskopisch wiesen die Tumorproben im Anschnitt einen hellen Farbton und eine feste bis harte Konsistenz auf. Zur histologischen Beurteilung wurden repräsentative Lokalisationen gegebenenfalls entkalkt, in Paraffin eingebettet und mit Hämatoxylin und Eosin angefärbt. Die Diagnosestellung erfolgte anhand der WHO-Klassifikationen der Veterinär-und Humanmedizin. Ergebnisse: Bei verschiedenen Echsenarten fanden sich benige Knochenzubildungen (ossifizierendes Fibrom [n = 2], fibröse Dysplasie [n = 1]) sowie maligne Knorpel(Chondrosarkom [n = 2]) und Knochenneoplasien (fibroblastisches Osteosarkom [n = 2], kleinzelliges Osteosarkom [n = 1]) im Kopf-(n = 5) und Gliedmaßenskelett (n = 3). Schlangen wiesen ausschließlich maligne Knorpelneoplasien (Chondrosarkom [n = 2], dedifferenziertes Chondrosarkom [n = 3]) der Wirbelsäule auf. Das histologische Erscheinungsbild der malignen Neoplasien reichte von niedrigbis zu hochmalignen differenzierten Tumorzellverbänden, die in unterschiedlicher Menge Osteoid oder eine hyaline Matrix produzierten. Eine Heilung ließ sich bei einem ossifizierenden Fibrom durch vollständige chirurgische Exzision und bei zwei Chondrosarkomen durch eine Amputation erreichen. Bei vier postmortal untersuchten Tierkörpern mit malignen Tumoren waren keine Metastasen nachweisbar. Schlussfolgerung und klinische Relevanz: Primäre Neoplasien des Knochens sind seltene Tumoren bei Reptilien. Unter Berücksichtigung der Informationen zum therapeutischen Vorgehen und weiteren Verlauf erweist sich bei Echsen die vollständige chirurgische Entfernung der Neoplasie durch Exzision oder Amputation als Therapie der Wahl. Entsprechend kann bei Schlangen eine tumorreduktive Gewebeentnahme die Überlebenszeit möglicherweise deutlich verlängern.


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