scholarly journals Nichtinvasive Beatmung mit High-Flow-Nasenkanüle oder Helm

Pneumologie ◽  
2020 ◽  
Vol 74 (06) ◽  
pp. 321-321
2021 ◽  
Vol 146 (23) ◽  
pp. 1571-1575
Author(s):  
Julia Jaeger ◽  
Jörg Hammer ◽  
Constantin Ehrengut ◽  
Armin Frille ◽  
Marco Krasselt

Zusammenfassung Anamnese Ein 49-jähriger Mann stellte sich in der chirurgischen Notfallsprechstunde mit seit neun Tagen progredienten, thorakolumbalen Rückenschmerzen vor. Symptome eines respiratorischen Infektes zeigte er nicht, insbesondere lagen weder Fieber noch Husten vor. Untersuchungen Bei der Untersuchung fiel im Rahmen der Entkleidung eine Dyspnoe auf, die sich bei genauerem Nachfragen etwa im selben Zeitraum progredient zeigte, den Patienten subjektiv aber nicht sehr beeinträchtigte. Zudem bestand ein deutlicher Gewichtsverlust. Ein daraufhin ambulant erfolgtes Röntgen des Thorax zeigte bilaterale, ubiquitär verteilte, feinfleckig konfluierende Verschattungen. Die im Anschluss durchgeführte PCR des Nasopharynxabstriches war positiv für SARS-CoV-2. Therapie und Verlauf Bei progredienter Dyspnoe erfolgte noch am selben Tag eine stationäre Einweisung. Hier wurden im Zuge einer zunehmenden hypoxämischen, respiratorischen Insuffizienz sowie kompromittierter Atemmechanik mit drohender muskulärer Erschöpfung die intermittierende nichtinvasive Beatmung sowie eine nasale High-Flow-Therapie notwendig. Probatorisch erfolgte eine virostatische Therapie mit Remdesivir. Zudem wurde aufgrund des Verdachts auf eine bakterielle Superinfektion eine antibiotische Therapie notwendig. Nach 13 Tagen stationärer Behandlung konnte der Patient entlassen werden. Die Rückenschmerzen sistierten im Verlaufe der stationären Behandlung spontan und ohne spezifische Therapie. Schlussfolgerungen Rückenschmerzen können ein Symptom von COVID-19 sein, im vorliegenden Kasus waren sie sogar der einzige Grund für die ärztliche Vorstellung. Auch wenn Rückenschmerzen im ärztlichen Alltag sehr häufig vorkommen, sollten auch seltene bzw. ungewöhnliche Differenzialdiagnosen bedacht werden.


2020 ◽  
Vol 115 (8) ◽  
pp. 633-640
Author(s):  
P. Wohlfarth ◽  
◽  
P. Schellongowski

Zusammenfassung Intensivmediziner werden im Kontext der Versorgung von kritisch kranken Krebspatienten vor eine zunehmende Bandbreite spezifischer Herausforderungen gestellt. Neben einer adäquaten Therapiezielfindung umfasst diese die Versorgung des akuten respiratorischen Versagens (ARV) mit speziellen differenzialdiagnostischen Überlegungen, das Management immunologischer Nebenwirkungen innovativer Krebstherapien sowie eine Vielzahl an Krankheitsbildern, die ausschließlich bei Krebspatienten auftreten. Um diesen Herausforderungen gerecht werden zu können, widmet sich die Initiative „Intensive Care in Hematologic and Oncologic Patients (iCHOP)“ seit einigen Jahren diesen Themen. Unterstützt durch mehrere österreichische und deutsche Fachgesellschaften für Intensivmedizin, Hämatologie und Onkologie wurde kürzlich der „1. Konsens zur Versorgung kritisch kranker Krebspatienten“ mit Empfehlungen zum klinischen Management sowie infrastrukturellen und ausbildungsassoziierten Themen verfasst. Das Auftreten eines ARV steht bei kritisch kranken Krebspatienten seit jeher im Fokus der Forschung. Während die nichtinvasive Beatmung lange als Goldstandard der Therapie galt, zeigen hochqualitative Studien jedoch keine relevanten klinischen Vorteile dieser Techniken inklusive der High-flow-nasal-oxygen-Therapie im Vergleich zur konventionellen Sauerstofftherapie. Hingegen rückt eine nichtgeklärte Ätiologie des ARV als einziger potenziell modifizierbarer Risikofaktor in den Fokus. Dementsprechend sind evidenzbasierte und rigoros angewendete Diagnosealgorithmen bei diesen Patienten von eminenter Bedeutung. Des Weiteren stellen das Erkennen und das Management der immer häufiger vorkommenden vielgestaltigen immuntherapieassoziierten Toxizität Intensivmediziner vor zunehmende Herausforderungen.


Author(s):  
Thomas P. Turnbull ◽  
W. F. Bowers

Until recently the prime purposes of filters have been to produce clear filtrates or to collect particles from solution and then remove the filter medium and examine the particles by transmission electron microscopy. These filters have not had the best characteristics for scanning electron microscopy due to the size of the pores or the surface topography. Advances in polymer chemistry and membrane technology resulted in membranes whose characteristics make them versatile substrates for many scanning electron microscope applications. These polysulphone type membranes are anisotropic, consisting of a very thin (0.1 to 1.5 μm) dense skin of extremely fine, controlled pore texture upon a much thicker (50 to 250μm), spongy layer of the same polymer. Apparent pore diameters can be controlled in the range of 10 to 40 A. The high flow ultrafilters which we are describing have a surface porosity in the range of 15 to 25 angstrom units (0.0015-0.0025μm).


2020 ◽  
Vol 5 (4) ◽  
pp. 1006-1010
Author(s):  
Jennifer Raminick ◽  
Hema Desai

Purpose Infants hospitalized for an acute respiratory illness often require the use of noninvasive respiratory support during the initial stage to improve their breathing. High flow oxygen therapy (HFOT) is becoming a more popular means of noninvasive respiratory support, often used to treat respiratory syncytial virus/bronchiolitis. These infants present with tachypnea and coughing, resulting in difficulties in coordinating sucking and swallowing. However, they are often allowed to feed orally despite having high respiratory rate, increased work of breathing and on HFOT, placing them at risk for aspiration. Feeding therapists who work with these infants have raised concerns that HFOT creates an additional risk factor for swallowing dysfunction, especially with infants who have compromised airways or other comorbidities. There is emerging literature concluding changes in pharyngeal pressures with HFOT, as well as aspiration in preterm neonates who are on nasal continuous positive airway pressure. However, there is no existing research exploring the effect of HFOT on swallowing in infants with acute respiratory illness. This discussion will present findings from literature on HFOT, oral feeding in the acutely ill infant population, and present clinical practice guidelines for safe feeding during critical care admission for acute respiratory illness. Conclusion Guidelines for safety of oral feeds for infants with acute respiratory illness on HFOT do not exist. However, providers and parents continue to want to provide oral feeds despite clinical signs of respiratory distress and coughing. To address this challenge, we initiated a process change to use clinical bedside evaluation and a “cross-systems approach” to provide recommendations for safer oral feeds while on HFOT as the infant is recovering from illness. Use of standardized feeding evaluation and protocol have improved consistency of practice within our department. However, further research is still necessary to develop clinical practice guidelines for safe oral feeding for infants on HFOT.


2009 ◽  
Vol 66 (9) ◽  
pp. 635-637
Author(s):  
Christoph Dodt

Die Dyspnoe im Rahmen einer akuten respiratorischen Insuffizienz bedarf einer sofortigen therapeutischen Intervention. Dabei hat sich bei der hyperkapnischen Exazerbation der chronisch obstruktiven Lungenerkrankung die nichtinvasive Ventilation (NIV) im klinischen Alltag etabliert. Durch die NIV wird die Notwendigkeit für eine invasive Beatmung reduziert. Dies reduziert bei Patienten mit dieser Erkrankung die Mortalität deutlich. Bei der respiratorischen Insuffizienz im Rahmen einer akuten Linksherzinsuffizienz wird die Dyspnoe durch Atemunterstützungsverfahren rascher reduziert. Bei beiden Krankheitsbildern ist der frühzeitige Einsatz besonders günstig. Deswegen ist es sinnvoll, diese Beatmungsform auch in Notaufnahmen zu etablieren.


2020 ◽  
Vol 2 (04) ◽  
pp. 327-335
Author(s):  
Markus Bald ◽  
Carl Josef Hocke
Keyword(s):  

Pneumologie ◽  
2009 ◽  
Vol 63 (S 01) ◽  
Author(s):  
H Waldbauer ◽  
M Rittinger ◽  
G Lueg ◽  
W Krawietz

Pneumologie ◽  
2011 ◽  
Vol 65 (S 01) ◽  
Author(s):  
G Nilius ◽  
KJ Franke ◽  
C Brückner ◽  
U Domanski ◽  
KH Rühle ◽  
...  
Keyword(s):  

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