Gastrointestinale Erkrankungen beim Meerschweinchen

2020 ◽  
Vol 23 (S 02) ◽  
pp. 22-29
Author(s):  
Yvonne Eckert ◽  
Milena Thöle
2020 ◽  
Vol 27 (03) ◽  
pp. 120-123
Author(s):  
Jan Schmitz ◽  
Niels-Benjamin Adams

ZUSAMMENFASSUNGJedes Jahr reisen fast 4 Mrd. Menschen mit kommerziell betriebenen Flugzeugen durch die Welt. Statistisch ereignet sich pro 20 000 Passagiere ein medizinischer Zwischenfall an Bord eines Luftfahrzeugs. Medizinisches Personal sieht sich mit veränderten Umgebungsbedingungen, Unterschieden der medizinischen Ressourcen und Patienten mit steigendem Lebensalter und Komorbiditäten konfrontiert. Die Prävention von Infektionen wird einen besonderen Stellenwert einnehmen. Es gibt keine einheitliche Datenerhebung zu medizinischen Notfällen in Flugzeugen. Die häufigsten Symptome sind gastrointestinale Erkrankungen (ca. 33 %), Kreislaufkollaps (ca. 33 %), das akute Koronarsyndrom (ca. 8 %), zerebrale Krampfanfälle (ca. 6 %), Schlaganfälle (2 %) sowie Kopfschmerzen. Der medizinische Notfall über den Wolken stellt alle Beteiligten vor große Herausforderungen, sodass es weiterer Forschung, erweiterter Trainings für das Kabinenpersonal und Mediziner sowie einer landesübergreifend einheitlichen Bestückung des (erweiterten) Notfallequipments bedarf.


2014 ◽  
Vol 42 (02) ◽  
pp. 71-78
Author(s):  
I. E. Lautenschläger ◽  
V. B. Scholz ◽  
K. Amort ◽  
M. Kramer ◽  
A. Hartmann ◽  
...  

Zusammenfassung Ziel: Ziel dieser Studie war, die Inter- und Intraobserver-Variabilität für die sonographische Messung der Darmwanddicke bei Hunden ohne gastrointestinale Erkrankungen zu ermitteln. Material und Methoden: Die prospektive Studie untersuchte 30 Hunde aus dem Patientengut der Klinik, bei denen aufgrund nicht gastrointestinal bedingter Erkrankungen eine Ultraschalluntersuchung des Abdomens erfolgte. Die Ultraschallbilder mit den Darmabschnitten im Querformat wurden verblindet, in das Programm OsiriX® Version 5.0 für Mac Os X importiert und ausgemessen. Zwei Untersucher wiederholten bei allen 30 Patienten für jede Lokalisation (Duodenum, Jejunum, Colon descendens) die Messungen fünfmal. Die Messungen fanden an 4 aufeinanderfolgenden Tagen statt, sodass jeder Untersucher 1800 Messungen durchführte und insgesamt 3600 Messungen vorgenommen wurden. Ergebnisse: Die erhaltenen Mittelwerte bestätigten die aus der Literatur bekannten Werte. Die statistische Auswertung ergab, dass für alle Darmabschnitte sowohl die Interals auch Intraobserver-Messungen signifikant positiv (p < 0,01) korreliert waren. Die Ergebnisse zeigten eine gute Reproduzierbarkeit der Messwerte innerhalb der Untersucher mit Abweichungen von weniger als 10% des Messwerts. Ferner bestand eine gute Reproduzierbarkeit zwischen den Untersuchern für alle drei gewählten Darmsegmente. Die Abweichungen für Duodenum und Jejunum lagen unter 20%. Für das Kolon ergab sich mit 50% die größte Abweichung zwischen zufällig ausgewählten Untersuchern in Bezug auf das erstellte statistische Modell. Die Interobserver-Variabilität war jedoch für alle Bereiche kleiner als der Unterschied der Wanddicke zwischen gesunden und kranken Tieren. Schlussfolgerung und klinische Relevanz: Die Sonographie stellt in der Kleintiermedizin ein praktikables Verfahren zur Beurteilung der Darmwanddicke und Darmwandintegrität dar. Die Referenzwerte beim Hund konnten in dieser Studie bestätigt werden. Des Weiteren zeigte sich eine gute Inter- und Intraobserver-Variabilität in den Messungen der Darmwanddicke bei Hunden ohne gastrointestinale Erkrankungen.


1992 ◽  
Vol 12 (03) ◽  
pp. 094-100 ◽  
Author(s):  
D. Hank ◽  
A. H. Sutor

ZusammenfassungThrombozytosen im Kindesalter galten bisher als selten und werden in der pädiatrischen Literatur nur sehr knapp und uneinheitlich dargestellt. Wenn die Thrombozytose als eine Plättchenzahlerhöhung über 500000/µl definiert ist, kann die Häufigkeit bei Routineuntersuchungen an Kinderkliniken auf 3-13% geschätzt werden. Es handelt sich fast ausschließlich um sekundäre Thrombozytosen, die als Reaktion auf Infektionen (weitaus am häufigsten), Traumen und Operationen, Hypoxämie, Immunprozesse, Frühgeburt, gastrointestinale Erkrankungen, Medikamente, Streßsituationen oder auf einen vorangegangenen Plättchenverlust entstehen. Die sekundäre Thrombozytose liegt zumeist unterhalb von 700000 Plättchen/µl und ist temporär.Wenn nur eine Thrombozytose besteht, kommen Thrombosen praktisch nicht vor. Prophylaktische Maßnahmen sind nur dann zu erwägen, wenn andere Thromboserisikofaktoren, wie Gefäßschaden, permanenter Eisenmangel, Hyperviskosität, Immobilisation dazukommen. Primäre Thrombozytosen infolge eines Stammzelldefektes kommen im Kindesalter extrem selten vor. Bei asymptomatischen Patienten gibt es über den Wert prophylaktischer Maßnahmen keine gesicherten Erkenntnisse.


2019 ◽  
Vol 144 (14) ◽  
pp. 949-956
Author(s):  
Julian Siegel ◽  
Viola Andresen ◽  
Peter Layer

AbstractFor some years, microbiome research has become a thriving topic. The most diverse and hitherto poorly understood connections of interactions of the microbiome with the host body (human) seem to play an important role in the genesis of a wide variety of diseases. This article focuses on the importance of the microbiome in gastrointestinal diseases and presents therapeutic approaches.The intestinal microbiome will not be understood completely for a long time due to the highly complex relationships and variety of different microorganisms. The intestinal microbiome is critically involved in the development of diseases, especially in the development of inflammatory bowel disease. Helicobacter pylori infection is a major risk factor for gastric carcinoma. Esophageal microbiome alterations can cause inflammation and decrease the tone of the lower esophageal sphincter. Inflammation is a crucial pathway for tumorigenesis, it can be caused by the “normal” flora and by pathogenic agents. In the microbiome of the colon, interactions of bacteria, viruses and fungi have a very special status. Good oral/dental status protects against pancreatic carcinoma. Fecal microbiome transfer has become more important in the American guideline. Understanding the processes in the intestinal microbiome provides approaches to new therapies that are likely to exceed our current imagination.


Der Radiologe ◽  
2018 ◽  
Vol 58 (4) ◽  
pp. 326-333
Author(s):  
S. Habernig ◽  
P. Malle ◽  
K. A. Hausegger

2016 ◽  
pp. 403-412
Author(s):  
Frank Reichenberger ◽  
Georg Glattki

1999 ◽  
Vol 56 (10) ◽  
pp. 597-601 ◽  
Author(s):  
Merger ◽  
Schölmerich

Abdominelle Beschwerden in der Schwangerschaft können vielfältige Ursachen haben (Tab. 1). Von Bedeutung sind insbesondere gynäkologische, urologische und gastroenterologische Erkrankungen. Übelkeit und Erbrechen, bei Nichtschwangeren «klassische» Symptome gastrointestinaler Erkrankungen, sind bei Schwangeren in der Regel Zeichen einer normal verlaufenden Schwangerschaft. Ösophageale Refluxbeschwerden oder Obstipation, die in der überwiegenden Mehrzahl der Schwangerschaft vorkommen, sind auf ähnliche Weise unvermeidliche Begleiterscheinungen, die auf die hormonellen Veränderungen und die veränderten Raumverhältnisse in der Bauchhöhle zurückzuführen sind. Schwerwiegende gastrointestinale Erkrankungen in der Schwangerschaft sind selten, können jedoch häufig gerade in den Prodromalstadien schwer von essentiell harmlosen Schwangerschaftsbegleiterscheinungen zu unterscheiden sein. Bei begründetem Verdacht kann der Einsatz auch belastender oder invasiver diagnostischer Methoden gerechtfertigt sein. Die rechtzeitige Erkennung der seltenen Fälle, in denen rasches Handeln geboten ist, kann für Mutter und Fetus von entscheidender Bedeutung für das Überleben sein.


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