Diagnostik der Spondylodiszitis

2021 ◽  
Vol 21 (01) ◽  
pp. 39-56
Author(s):  
Miriam Leiderer ◽  
Lennart Viezens ◽  
Frank Oliver Henes

ZusammenfassungDie Spondylodiszitis gilt in der westlichen Welt als ein häufig verzögert diagnostiziertes Krankheitsbild. Jedoch ist eine frühe Diagnosestellung entscheidend, um die Therapie zeitgerecht einzuleiten und so Komplikationen zu vermeiden. Die radiologische Bildgebung spielt dabei – besonders im Frühstadium – eine zentrale Rolle bei der Abgrenzung zu anderen Erkrankungen der Wirbelsäule.

2007 ◽  
Vol 7 (07) ◽  
pp. 371-378
Author(s):  
Jörg Ziegler ◽  
Klaus Peter Günther ◽  
Falk Thielemann

ZusammenfassungHüftreifungsstörungen zählen zu den häufigsten Skeletterkrankungen weltweit. Zwischen 2–4% der Säuglingshüften in deutschsprachigen Ländern zeigen sonografische Merkmale einer relevanten Entwicklungsverzögerung d. h. Dysplasie. Genetische, hormonelle und mechanische Faktoren spielen ätiologisch bei der Entstehung einer Hüftdysplasie oder -luxation eine Rolle. Prinzipiell können Hüftreifungsstörungen damit zu jedem Zeitpunkt der kindlichen Entwicklung manifest werden.Instabilitätszeichen der Hüfte, seitendifferente Bewegungsmuster, Beinlängendifferenzen oder funktionelle Beschwerden sind klinische Hinweiszeichen dieser Fehlentwicklung.Die Etablierung eines geeigneten klinischen und sonografischen Screeningverfahrens und eines stadienabhängigen Therapieprogrammes war Grundvoraussetzung einer statistisch nachweisbaren Senkung notwendiger erster operativer Behandlungsmaßnahmen. Restdysplasien oder Reifungsstörungen, die sich erst in der weiteren Entwicklung manifestieren, können durch operative Reorientierungen an der Hüftpfanne und seltener auch am koxalen Femurende wirkungsvoll behandelt werden. Die Entstehung einer sekundären Arthrose als Spätfolge einer dysplastischen Hüftreifung lässt sich bei der Mehrzahl der Kinder damit vermeiden.Die frühe Diagnosestellung und adäquate Behandlung der Hüftreifungsstörung sind gute prognostische Faktoren.


2011 ◽  
Vol 7 (04) ◽  
pp. 253-278
Author(s):  
Roland Bittner ◽  
Ulrich Kraemer

2018 ◽  
Vol 45 (04) ◽  
pp. 283-287
Author(s):  
Adela Della Marina ◽  
Ulrike Schara

ZusammenfassungDie autoimmune kindliche und juvenile Myasthenia gravis (JMG) ist bedingt durch die Autoantikörper(Ak)-Bildung gegen die postsynaptische Membran der neuromuskulären Endplatte. Die klinischen Symptome können variabel sein, von der milden okulären Symptomatik bis zu generalisierter Schwäche und respiratorischer Insuffizienz. Die klinische Präsentation und der Verlauf der JMG, insbesondere bei präpubertären Patienten, zeigen Unterschiede im Vergleich zur adulten Form. Eine Manifestation ist schon in den ersten beiden Lebensjahren möglich, in diesem Alter kann der Antikörper-Titer auch bei generalisierten Symptomen nur minimal erhöht sein. Bei den Säuglingen und sehr kleinen Kindern ist bei negativen spezifischen Antikörpern das Vorliegen eines kongenitalen myasthenen Syndroms (CMS) eine wichtige Differenzialdiagnose. Eine frühe Diagnosestellung ist bei bestehenden therapeutischen Möglichkeiten in dieser Patientengruppe wichtig. Wir geben eine Übersicht über klinische Symptome, diagnostische Möglichkeiten sowie medikamentöse und operative Therapie bei Kindern mit JMG.


2016 ◽  
pp. 73-104
Author(s):  
Santiago Ewig ◽  
Matthias Bollow

Der Radiologe ◽  
2006 ◽  
Vol 46 (12) ◽  
pp. 1077-1088 ◽  
Author(s):  
J. Hansmann ◽  
L. Grenacher

2017 ◽  
Vol 01 (04) ◽  
pp. 245-254
Author(s):  
Matthias Heller ◽  
Karen Davis ◽  
Michael Rauschmann ◽  
Thomas Vogl

ZusammenfassungDer radiologischen Bildgebung der vertebralen Infektionen kommt eine zentrale Rolle in der Initialdiagnostik wie auch der Verlaufsbeurteilung zu. Der Artikel beschreibt die verschiedenen Möglichkeiten der Bildgebung, deren Vorteile und Grenzen. Der Schwerpunkt liegt hierbei auf der pyogenen Spondylodiszitis. Daneben werden die typischen bildmorphologischen Kriterien unter Berücksichtigung verschiedener Erreger erläutert. Zusätzlich befasst sich der Artikel mit den möglichen Differenzialdiagnosen.


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