Hepatische Enzephalopathie – L-Ornithin-L-Aspartat als evidenzbasierte Therapie der HE

2014 ◽  
Vol 43 (05) ◽  
pp. 269-269
2012 ◽  
Vol 31 (03) ◽  
pp. 147-153 ◽  
Author(s):  
M. Förster ◽  
F. Mahn ◽  
R. Baron

ZusammenfassungDas aktuelle Konzept für chronische Rückenschmerzen postuliert ein Nebeneinander von nozizeptiven und neuropathischen Schmerzkomponenten (Mixed-Pain-Konzept). Die charakteristischen neuropathischen Symptome mit negativen und positiven Phänomenen helfen bei der Diagnosestellung. Durch weitgehend objektive Verfahren wie Bedside-Tests und Fragebögen kann die neuropathische Komponente valide identifiziert werden. Für die therapeutischen Optionen stehen nur Daten für den nozizeptiven Rückenschmerz zur Verfügung. In Anlehnung an klassische neuropathische Schmerzsyndrome versucht man einen Ansatz mit Medikamenten, ohne dass eine spezifische evidenzbasierte Therapie empfohlen werden kann.


2017 ◽  
Vol 36 (03) ◽  
pp. 173-176
Author(s):  
S. Rot ◽  
U. Meier ◽  
J. Lemcke

ZusammenfassungDie klinische Forschung zum idiopathischen Normaldruckhydrozephalus erfolgt auf steigendem methodischem Niveau und ermöglicht die evidenzbasierte Therapie der Patienten. Die jährliche Inzidenz von Patienten mit einem diagnostizierten und therapierten idiopathischen Normaldruckhydrozephalus beträgt in den westlichen Ländern nach epidemiologischen Untersuchungen ca. 1/100 000 Einwohner. Non-invasive Methoden spielen in der Diagnostik eine zunehmend wichtigere Rolle, können allerdings die invasiven Methoden noch nicht ersetzen. Die grundsätzliche Effektivität von Liquorshunts zur Therapie des idiopathischen Normaldruckhydrozephalus konnte nachgewiesen werden. In weiteren Untersuchungen konnte gezeigt werden, dass die Komplikationsrate durch die Implantation von programmierbaren Ventilen mit Gravitationsventilen deutlich minimiert wird. Programmierbare Gravitationseinheiten wurden im Rahmen einer prospektiven Studie untersucht. Ihre Effektivität wird in einer prospektiv randomisierten Studie geprüft.


2019 ◽  
Author(s):  
C Labenz ◽  
Y Huber ◽  
M Nagel ◽  
JU Marquardt ◽  
PR Galle ◽  
...  

2021 ◽  
Vol 25 (03) ◽  
pp. 125-131
Author(s):  
Chad E. Cook

„Dämonisierung“ nennt der amerikanische Physiotherapeut und Professor Dr. Chad E. Cook die in den letzten Jahren lauter werdende Kritik an der Manuellen Therapie. Acht dieser „Dämonisierungen“ greift er auf und bewertet diese sorgfältig anhand der aktuellen Literatur. Seine Ziele mit dem Artikel sind: Diskussionen anstoßen, falsche Annahmen abbauen und Patienten eine evidenzbasierte Therapie ermöglichen.


2021 ◽  
Vol 22 (03) ◽  
pp. 29-33
Author(s):  
Lindsey S. Sankin ◽  
Nili Solomonov

Verhaltensaktivierung (Behavioral Activation) ist eine kurze, manualisierte, evidenzbasierte Therapie für depressive Störungen. Ihre Prinzipien basieren auf der Verhaltenstherapie. Manualisierte Verhaltensaktivierungs-Therapien wurden Ende der 1990er-Jahre entwickelt und verbreiteten sich in den frühen 2000er-Jahren 1, 2, 3.


Author(s):  
Marcus Overhaus ◽  
Lydia Garcia Park ◽  
Rolf Fimmers ◽  
Tim Glowka ◽  
Cornelius van Beekum ◽  
...  

Zusammenfassung Hintergrund Die gefährlichste Komplikation einer portalen Hypertension ist die Ausbildung von Ösophagusvarizen, das Risiko für eine Blutung beträgt bis zu 80%. Zur Drucksenkung im portalsystemischen Kreislauf und als Sekundärprophylaxe hat sich die Anlage eines transjugulären, portosystemischen Stent-Shunts (TIPSS) bewährt, bei Pfortaderthrombosen ist die operative Anlage eines portosystemischen Shunts möglich. Besteht jedoch eine Thrombose der mesenterikoportalen Achse oder droht eine hepatische Enzephalopathie, ist die interventionelle oder operative Anlage eines portosystemischen Shunts kontraindiziert. Als Ultima Ratio zur Vermeidung von Rezidivblutungen oder notfallmäßig bei aktiver Blutung kann in diesen Fällen eine Sperroperation indiziert sein. Ziel dieser Studie war es, die perioperative Komplikationsrate, die Morbidität und Mortalität, die Inzidenz einer postoperativen Rezidivblutung sowie das Überleben von Patienten nach erfolgter Sperroperation zu untersuchen. Patienten und Methoden Es wurden 55 Patienten mit überstandener oder akuter Varizenblutung ohne Möglichkeit der Anlage eines interventionellen oder operativen portosystemischen Shunts hinsichtlich Komplikationsrate, Ausbildung von Rezidivvarizen, erneuter Blutung sowie Überleben retrospektiv untersucht. Ergebnisse Während die Komplikationsrate bei elektiven Eingriffen 61% betrug, stieg sie bei Notfall-OPs signifikant an (75%, p = 0,002), dies betraf insbesondere Komplikationen Dindo/Clavien Grad III – V (14 vs. 58%, p = 0,002). Durch die Sperr-OP konnte die Ausprägung der Varizen deutlich gesenkt werden, eine Rezidivblutung trat nur bei 16% der Patienten in einer Nachbeobachtungszeit von bis zu 24 Jahren auf. Das mittlere Überleben (mÜL) nach Sperr-OP betrug 169 ± 23 Monate. Nach elektiver OP war das mÜL194 ± 25 Monate, nach notfallmäßiger Sperr-OP nur 49 ± 16 Monate. Interessanterweise zeigte kein Patient eine hepatische Enzephalopathie im Verlauf. Schlussfolgerung Die Sperr-OP ist gut geeignet zur Sekundärprophylaxe bei Patienten mit Fundus- sowie Ösophagusvarizen und portaler Hypertension ohne Möglichkeit eines portosystemischen Shunts oder bei drohender hepatischer Enzephalopathie. Wird jedoch die Operation in der Notfallsituation durchgeführt, treten signifikant mehr Majorkomplikationen auf, das Outcome ist deutlich schlechter. Daher sollte insbesondere bei fehlender Möglichkeit einer Drucksenkung im portalvenösen System und unter Endoskopie bei progredienten Varizen frühzeitig eine elektive Sperroperation in Erwägung gezogen werden.


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