Schmerzreduktion bei Patienten mit chronisch entzündlicher Darmerkrankung durch transkranielle Gleichstromstimulation

2015 ◽  
Vol 53 (08) ◽  
Author(s):  
M Prüß ◽  
A Farmer ◽  
B Siegmund
2012 ◽  
Vol 43 (01) ◽  
Author(s):  
G Neumann ◽  
K Bösl ◽  
D Glocker ◽  
J Lüdemann-Podubecká ◽  
S Theilig ◽  
...  

2007 ◽  
Vol 26 (01/02) ◽  
pp. 22-26
Author(s):  
W. Paulus ◽  
A. Antal

ZusammenfassungSeit einigen Jahren erlaubt die repetitive transkranielle Magnetstimulation (rTMS) und die transkranielle Gleichstromstimulation (tDCS) über eine Veränderung der neuronalen Aktivität oder des Ruhemembranpotenzials die Induktion und Modulation von neuroplastischen Veränderungen im Großhirn. tDCS erzielt prolongierte neuronale Erreg-barkeits- und Aktivitätsänderungen im menschlichen Gehirn über Veränderungen des neuronalen Membranpotenzials. rTMS ruft durch repetitiv induzierte elektrische Felder an den Zellmembranen über die Stimulationsdauer hinaus anhaltende Erregbarkeitsveränderungen hervor. Die Mehrzahl der neurophysiologischen Studien zur Pathophysiologie der Migräne stimmen darin überein, dass die Erregbarkeit des Gehirns der Patienten zwischen den Anfällen erhöht ist, besonders ausgeprägt in den visuellen Anteilen der Gehirnrinde. rTMS und tDCS eröffnen damit einen neuen Zugang sowohl zum Studium der pathophysiologischen Grundlagen als auch zu deren möglicher therapeutischer Beeinflussung.


2014 ◽  
Vol 33 (05) ◽  
pp. 382-386
Author(s):  
A. Hasan ◽  
S. Dehning ◽  
D. Keeser ◽  
I. Hummel ◽  
P. Falkai ◽  
...  

Zusammenfassung Gegenstand und Ziel: Die transkranielle Gleichstromstimulation (transcranial direct current stimulation, tDCS) wird als neues nicht invasives Hirnstimulationsverfahren für die Behandlung neurologischer und psychiatrischer Erkrankungen untersucht. Mittlerweile gibt es Fallberichte und eine randomisierte, kontrollierte Pilotstudie zur Behandlung akustischer Halluzinationen sowie der Negativsymptomatik bei Schizophrenie. Fallbericht: Im vorliegenden Fallbericht wurde ein Patient mit therapieresistenter Symptomatik bei paranoider Schizophrenie drei Wochen lang mit anodaler tDCS über dem linken dorsolateralen und kathodaler tDCS über dem rechten dorsolateralen Kortex behandelt. Ergebnisse: Es zeigte sich eine Verbesserung von Affektivität und Kognition, die Positivsymptome blieben jedoch nahezu unverändert. Klinische Relevanz: Die bifrontale tDCS stellt eine nebenwirkungsarme neue Behandlungsform dar und sollte in der Anwendung bei Erkrankungen aus dem schizophrenen Formenkreis weiter untersucht werden.


2018 ◽  
Vol 37 (09) ◽  
pp. 606-610
Author(s):  
B. Langguth ◽  
P. Zwanzger ◽  
M. Landgrebe

ZusammenfassungDepressive Störungen gehören zu den häufigsten Erkrankungen weltweit. Trotz vielfältiger Therapieoptionen stellt die effektive Behandlung noch eine Herausforderung dar. Neben einer Psychotherapie und Psychopharmakotherapie haben sich in den letzten Jahren die „nicht invasiven Stimulationsverfahren“ zu einer weiteren, erfolgsversprechenden Behandlungsalternative entwickelt. Hierzu gehören die repetitive transkranielle Magnetstimulation (rTMS) und die transkranielle Gleichstromstimulation (tDCS). rTMS und tDCS konnten in klinischen Studien ihre antidepressive Wirksamkeit und gute Verträglichkeit nachweisen. Die rTMS kann aufgrund der breiten Datenlage als etabliertes Verfahren zur Depressionsbehandlung angesehen werden. Für den Einsatz der tDCS in der Depressionsbehandlung liegen erste vielversprechende Ergebnisse vor, jedoch ist die Datenbasis noch deutlich geringer als für die rTMS, sodass weitere Studien abgewartet werden müssen, bevor eine endgültige Empfehlung gegeben werden kann.


2020 ◽  
Vol 51 (04) ◽  
pp. 214-223
Author(s):  
Caroline Tscherpel ◽  
Christian Grefkes

ZusammenfassungIm Bereich der non-invasiven Hirnstimulation stellen die transkranielle Magnetstimulation (engl. transcranial magnetic stimulation, TMS) sowie die transkranielle Gleichstromstimulation (engl. transcranial direct current stimulation, tDCS) bis heute die wichtigsten Techniken zur Modulation kortikaler Erregbarkeit dar. Beide Verfahren induzieren Nacheffekte, welche die Zeit der reinen Stimulation überdauern, und ebnen damit den Weg für ihren therapeutischen Einsatz beim Schlaganfall. In diesem Übersichtsartikel diskutieren wir die aktuelle Datenlage TMS- und tDCS-vermittelter Therapien für die häufigsten schlaganfallbedingten Defizite wie Hemiparese, Aphasie und Neglect. Darüber hinaus adressieren wir mögliche Einschränkungen der gegenwärtigen Ansätze und zeigen Ansatzpunkte auf, um Neuromodulation nach Schlaganfall effektiver zu gestalten und damit das Outcome der Patienten zu verbessern.


2021 ◽  
Vol 89 (11) ◽  
pp. 542-542

Die transkranielle Gleichstromstimulation (tDCS: engl. transcranial direct current stimulation) kann zur akuten Behandlung von akuten, schweren depressiven Episoden eingesetzt werden. Daten zur Wirksamkeit im weiteren Verlauf der depressiven Erkrankung sind jedoch eher gemischt. Eine internationale Forschergruppe führte kürzlich eine Übersichtsarbeit und Metaanalyse zu Langzeiteffekten der tDCS durch.


2018 ◽  
Vol 88 (07) ◽  
pp. 451-458
Author(s):  
Ulrich Palm ◽  
Jérôme Brunelin ◽  
Linda Wulf ◽  
Marine Mondino ◽  
Andre R. Brunoni ◽  
...  

ZusammenfassungTrotz der Fortschritte in Psychopharmakologie und etablierter psychotherapeutischer Interventionen respondieren mehr als 40 % der Patienten mit Zwangsstörung nicht auf konventionelle Behandlungsversuche. Seit einigen Jahren gewinnen nicht-invasive Hirnstimulationsverfahren Bedeutung in der Behandlung psychiatrischer Erkrankungen. Die transkranielle Gleichstromstimulation (transcranial direct current stimulation – tDCS), ein nicht-invasives Hirnstimulationsverfahren mit Applikation eines niedrigen konstanten Gleichstroms zur Modulation neuronaler Netzwerkstrukturen, wird seit einiger Zeit als neues therapeutisches Verfahren beforscht, um Symptome behandlungsresistenter Zwangsstörungen zu verbessern. Ziel dieser Übersichtarbeit ist ein umfassender Überblick über den aktuellen Stand der Literatur zu diesem Thema sowie ein Ausblick auf zukünftige Anwendung der tDCS bei Zwangsstörungen. Die Suche in der NIH-Datenbank pubmed und eine erweitere manuelle Suche ergab eine bislang geringe Zahl von neun Fallberichten, drei offenen Studien und einer randomisierten Studie mit zwei aktiven Bedingungen. Plazebokontrollierte Studien liegen nicht vor. Eine Gesamtzahl von 78 Patienten erhielt aktive tDCS mit einer Vielzahl unterschiedlicher Elektrodenplatzierungen, wobei das Hauptziel der dorsolaterale präfrontale Kortex, der orbitofrontale Kortex oder (prä-)supplementär-motorische Areale waren. Trotz der Heterogenität der Stimulationsbedingungen zeigen die berichteten Fälle nicht nur eine Verbesserung von Zwangssymptomen, sondern auch von komorbiden Depressionen und Angststörungen bei Patienten mit therapieresistenter Zwangsstörung. Einschränkend ist festzuhalten, dass keine plazebokontrollierten Studien vorliegen und die bisherigen Resultate einer Bestätigung bedürfen.


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