Hitzschlag bei Hunden in Süddeutschland

2014 ◽  
Vol 42 (04) ◽  
pp. 213-222 ◽  
Author(s):  
S. Teichmann ◽  
V. Turković ◽  
R. Dörfelt

Zusammenfassung Gegenstand und Ziel: Beim Hitzschlag handelt es sich um eine lebensbedrohliche Hyperthermie. Ziel der retrospektiven Untersuchung von Hunden mit Hitzschlag war, Ursachen, prädisponierende und prognostische Faktoren, klinische und labordiagnostische Befunde sowie deren Verlauf und geeignete Therapieoptionen zu dokumentieren. Material und Methoden: Die Auswertung erstreckte sich auf die Krankenakten von 12 Hunden mit der Diagnose Hitzschlag, die in einem Zeitraum von 5,5 Jahren an einer süddeutschen Klinik vorgestellt worden waren. Die Daten wurden mit den Kolmogorow-Smirnow-Test auf Normalverteilung getestet und mit T-Tests bzw. Chi-Quadrat-Test oder Mann-Whitney-U-Test analysiert. Als statistisch signifikant galten p-Werte < 0,05. Ergebnisse: Hitzschlag trat überwiegend in den Sommermonaten um den Nachmittagszeitraum auf. Die häufigste Ursache stellte eine Hitzeexposition im Auto dar. Brachyzephale Rassen waren deutlich überrepräsentiert. Als häufigste klinische Anzeichen fanden sich Polypnoe, Tachykardie, Hyperthermie, Seitenlage, gastrointestinale Symptome und neurologische Auffälligkeiten. Labordiagnostisch fielen Hämokonzentration, Thrombozytopenie, Hyperkaliämie, verlängerte aktivierte partielle Thromboplastinzeit und Azotämie auf. Die am häufigsten eingesetzten Therapiemaßnahmen waren Sauerstoffapplikation, Kühlen, Infusionen sowie Applikation von Magenschutztherapeutika, Antiemetika und Antibiotika. Der Klinikaufenthalt dauerte 1–6 Tage. Die Mortalität betrug 50%. Die meisten nicht überlebenden Patienten wurden innerhalb von 24–48 Stunden euthanasiert bzw. verstarben. Alle Tiere, die an Tag 3 noch lebten, konnten entlassen werden. Klinische Relevanz: Hitzschlag ist eine lebensgefährliche Erkrankung, die zu Schock, Sepsis, Gerinnungsstörungen und Multiorganversagen führen kann. Das frühe Erkennen und Einleiten einer geeigneten Therapie ist entscheidend für das Überleben der Patienten. Im Verlauf sind sorgfältiges Monitoring und Anpassung der Therapie notwendig.

2012 ◽  
Vol 40 (04) ◽  
pp. 235-242 ◽  
Author(s):  
D. Schoenrock ◽  
R. Mischke ◽  
W. Baumgärtner ◽  
I. Nolte ◽  
D. Betz

Zusammenfassung Gegenstand und Ziel: Mammatumoren gehören zu den häufigsten Neoplasien beim Hund. Bisher liegen wenige Daten bezüglich des postoperativen Verlaufs in Zusammenhang mit einer unabhängigen prognostischen Aussagekraft verschiedener Faktoren, insbesondere präoperativ verfügbarer Parameter wie zytologischer Befunde, vor. Das Ziel der Studie war daher, bei Hunden mit Mammatumoren den Krankheitsverlauf nach chirurgischer Versorgung zu beschreiben und unabhängige prognostische Faktoren zu identifizieren. Material und Methoden: Prospektive Studie, in der kanine Mammatumoren chirurgisch reseziert und nachfolgend histopathologisch untersucht wurden. Kaplan-MeierLog-Rank-Analyse sowie Multivarianz-Regressions-Analyse wurden angewandt, um postoperatives Überleben, rezidivfreies Intervall (RFI), metastasenfreies Intervall (MFI) sowie den unabhängigen Einfluss verschiedener Faktoren auf den Verlauf zu evaluieren. Ergebnisse: In die Studie gingen 134 Hunde mit Mammatumoren ein. Bei 126 Hunden ohne Fernmetastasen betrug die mediane Überlebenszeit 1113 d, das mediane RFI und MFI wurden nicht erreicht. Der histologische Grad wies einen unabhängigen signifikanten Einfluss auf die Dauer des RFI (p = 0,04), des MFI (p = 0,007) und die Überlebenszeit (p = 0,029) auf. Die mediane Überlebenszeit bei benignen Neoplasien (n = 98), malignen Tumoren Grad 1 (n = 10) bzw. malignen Tumoren Grad 2 betrug 1319, 670 bzw. 406 d. Die präoperative zytologische Diagnose hatte einen unabhängigen signifikanten Einfluss auf die Rezidivwahrscheinlichkeit (p = 0,013) sowie die Dauer des RFI (p = 0,026) und die Überlebenszeit (p = 0,03). Schlussfolgerung und klinische Relevanz: Der histologische Grad zeigte sich als stärkster unabhängiger prognostischer Parameter für den postoperativen Verlauf bei dieser Population von Hunden mit Mammatumoren. Als präoperativ verfügbare Information besitzt der zytologische Befund bei kaninen Mammatumoren prognostisches Potenzial.


2016 ◽  
Vol 44 (05) ◽  
pp. 307-315
Author(s):  
Natali Bauer ◽  
Reto Neiger ◽  
Christine Peppler ◽  
Andreas Moritz ◽  
Andrea M. Cook

Zusammenfassung Ziel der retrospektiven Studie war, Häufigkeit, prognostische Faktoren und Unterschiede verschiedener Ätiologien einer Neutropenie beim Hund zu untersuchen. Material und Methoden: In die Studie wurden 391 Hunde mit einer Neutrophilenzahl < 2,78 × 109/l (Januar 2008 bis Dezember 2012) eingeschlossen und entsprechend der Ätiologie der Neutropenie sieben Diagnosegruppen zugeordnet: Nichtbakterielle Infektionserkrankung, Gewebeverbrauch, Medikamentenassoziiert, Knochenmarkerkrankung, Immunvermittelt, Physiologisch, Verschiedene. Verglichene Parameter waren Neutrophilenzahl, Vorliegen von Granulozyten mit Toxizitätsanzeichen oder Linksverschiebung, Vorstellungsgründe, Körperinnentemperatur zum Zeitpunkt der Neutropenie, Hospitalisierung und Überleben. Ergebnisse: Gewebeverbrauch (90/391, 23%) und nichtbakterielle Infektionserkrankungen (70/391, 18%) stellten die häufigsten Ursachen einer Neutropenie dar, gefolgt von medikamentenassoziierter Neutropenie (43/391, 11%) und Knochenmarkerkrankungen (32/391, 8%). Immunvermittelte und physiologische Neutropenien traten selten auf (je 16/391, 4%). Fast ein Drittel der Hunde fiel in die Diagnosegruppe Verschiedene (124/391, 32%). Die Neutrophilenzahl in den Gruppen Physiologisch und Verschiedene war höher (p < 0,01) als in den übrigen Gruppen. Hunde mit nichtbakterieller Infektionserkrankung oder immunvermittelter Neutropenie hatten niedrigere Neutrophilenzahlen als Hunde mit einem Gewebeverbrauch (p < 0,001) und wurden am häufigsten wegen gastrointestinaler Symptome (52/70, 74%) oder Fieber (11/16, 69%) vorgestellt. In der Gruppe Gewebeverbrauch waren Toxizitätsanzeichen und Linksverschiebung am häufigsten (60/90 und 25/90, 67% und 28%) und die Mortalität am höchsten (32/90, 36%). Schlussfolgerung: Vorliegen von Toxizitätsanzeichen und Linksverschiebung können auf einen Gewebeverbrauch und eine schlechtere Prognose hinweisen. Mit zunehmendem Schweregrad der Neutropenie wird eine immunvermittelte Ursache wahrscheinlicher. Klinische Relevanz: Eine Neutropenie sollte im Kontext mit Anamnese, klinischer Untersuchung und Granulozytenmorphologie beurteilt werden.


2014 ◽  
Vol 42 (06) ◽  
pp. 359-366 ◽  
Author(s):  
M. Kessler ◽  
S. Kühnel

ZusammenfassungGegenstand und Ziel: Retrospektive Untersuchung von Hunden mit gingivalen Plattenepithelkarzinomen (PEK), bei denen therapeutisch eine Kieferresektion erfolgte.Material und Methoden: Die Auswertung erstreckte sich auf 40 Hunde. Patienten, bei denen keine Komplettresektion des Tumors erfolgte oder die Metastasen aufwiesen, erhielten eine adjuvante Chemotherapie mit Carboplatin. Ermittelt wurden Rasse und Alter der Hunde, Tumorlokalisation, Komplikationen und Überlebenszeit sowie prognostische Faktoren.Ergebnisse: Eine Rasseprädisposition konnte nicht festgestellt werden. Das mediane Alter betrug 9,5 Jahre (durchschnittlich 8,6 Jahre, Bereich 0,5–15,5 Jahre). Bei zwei Hunden (5%) bestand zum Zeitpunkt der Vorstellung eine Lymphknotenmetastasierung (N1). Die mediane Überlebenszeit (ÜZ) aller Patienten lag bei 44,8 Monaten. Bei 15 Tieren war der Tumor im Oberkiefer lokalisiert, bei 25 im Unterkiefer. Die mediane ÜZ der Hunde mit Unterkiefertumoren betrug 43 Monate (95%-Konfidenzintervall [95%-KI] 33–70), die der Tiere mit Tumoren im Oberkiefer 39 Monate (95%-KI 24). Ein signifikanter Unterschied in den Überlebenszeiten von Patienten mit Oberbzw. Unterkiefertumoren war nicht nachweisbar (p = 0,985). In der Multivarianzanalyse zeigte nur das Tumorstadium prognostische Bedeutung (p = 0,0047). Patienten mit Stadium N0 lebten median 44 Monate (95%-KI 36–80), die beiden Hunde mit Lymphknotenmetastasen (N1) überlebten 18 bzw. 70 Monate nach Kieferresektion und Chemotherapie. Bei fünf Tieren zeigte sich histologisch nur eine inkomplette Resektion. Die ÜZ dieser Patienten nach Kieferresektion und Chemotherapie lag zwischen 6 und 146 Monaten (median 24 Monate).Schlussfolgerung und klinische Relevanz: Die Prognose von gingivalen PEK ist abhängig vom Tumorstadium. Bei Komplettresektion weisen sie eine günstige Prognose auf, die Mehrheit der Patienten kann als geheilt betrachtet werden. Das angeblich malignere Verhalten kaudal im Kiefer gelegener PEKs ließ sich in dieser Studie nicht nachvollziehen. Auch Patienten mit lokalen Lymphknotenmetastasen können befriedigende Überlebenszeiten erreichen. Kieferresektionen haben eine niedrige Komplikationsrate und gehen mit gutem funktionellem Ergebnis einher.


2006 ◽  
Vol 19 (1) ◽  
pp. 7-15 ◽  
Author(s):  
Thomas Gunzelmann ◽  
Silke Schmidt ◽  
Cornelia Albani ◽  
Elmar Brähler

Zusammenfassung: Lebensqualität und Wohlbefinden haben hohe klinische Relevanz in der Bewertung therapeutischer Maßnahmen bei älteren Menschen, so dass geeignete diagnostische Verfahren notwendig sind. In der vorliegenden Arbeit wird die psychometrische Qualität des EUROHIS-QOL und des WHO-5 in einer Stichprobe von N = 744 60-Jährigen und Älteren (51 % weiblich) geprüft. Beide Verfahren weisen eine hohe Reliabilität (Cronbach's α) von .86 bzw. .92 auf. Während die eindimensionale faktorielle Struktur des WHO-5 bestätigt werden konnte, wurde für den EUROHIS-QOL eine zweidimensionale Struktur ermittelt (personale und externale Faktoren der Lebensqualität). Als Referenzdaten für Ältere werden Häufigkeiten der Antwortkategorien, Mittelwerte und Prozentrangwerte dargestellt. Es wurden keine bedeutsamen Alters- oder Geschlechtseffekte gefunden.


2011 ◽  
Vol 59 (4) ◽  
pp. 267-274 ◽  
Author(s):  
Anja Hilbert

Zusammenfassung.Die Klassifikation von Essstörungen steht im Zentrum aktuellen Forschungsinteresses. Gerade relativ rezente diagnostische Kategorien wie die Binge-Eating- oder Essanfallsstörung (Binge Eating Disorder, BED) und diagnostische Hauptmerkmale wie Essanfälle bedürfen im Zuge der Überarbeitungen des DSM einer Überprüfung. In dem vorliegenden Artikel werden zunächst die für das DSM-V vorgeschlagenen Veränderungen der diagnostischen Kriterien der BED und anderer Essstörungen beschrieben. An­schließend wird das Essanfallsmerkmal der Größe der verzehrten Nahrungsmenge in einer Forschungsübersicht hinsichtlich seiner klinischen Relevanz für die BED betrachtet. Dabei zeigt sich, dass sowohl objektive als auch subjektive Essanfälle psychopathologisch relevant sind. Jedoch sind objektive Essanfälle aufgrund ihrer Assoziation mit einem geringeren Behandlungserfolg, einer größeren residualen Symptomatik und vermehrten Rückfalltendenzen das vergleichsweise stringentere Erfolgskriterium in der Therapieerfolgsforschung der BED. Vor diesem Hintergrund erscheint es für die BED zentral, neben objektiven Essanfällen zusätzlich auch subjektive Essanfälle zu erfassen. Für das DSM-V wird empfohlen, ein Schema zu entwerfen, um das Auftreten und die Häufigkeit dieser Formen von Essanfällen für die BED sowie für andere klinische und subklinische Formen von Essanfällen systematisch zu erheben. Eine sorgfältige Erfassung der Essanfallsgröße in Studien zur Psychopathologie, zum Verlauf und zur Behandlung, wird es erlauben, die klinische Relevanz dieses Merkmals über das Essstörungsspektrum hinweg weiter zu klären.


Praxis ◽  
2019 ◽  
Vol 108 (9) ◽  
pp. 609-614
Author(s):  
Elias Villiger ◽  
Tanja Grandinetti ◽  
Giorgio Tamborrini
Keyword(s):  

Zusammenfassung. Informationen zu Gesundheitsthemen im Internet werden rege genutzt. Ein angemessenes Prüfen dieser Daten auf ihre Qualität, Vertrauenswürdigkeit und klinische Relevanz stellt aber selbst für viele Fachkräfte eine Herausforderung dar. Das hier vorgestellte Projekt bietet von Fachpersonen zusammengestellte und geprüfte Inhalte im Bereich des Bewegungsapparates an. Insgesamt sind 222 Begriffe definiert, beschrieben und mit klinisch relevanten Details versehen, um interessierten Fachpersonen einen schnellen und umfassenden Zugang zu hochwertigen, themenspezifischen Informationen zu gewährleisten. Ausserdem sind die Begriffe mit insgesamt 2150 Links auf geprüfte weiterführende Webseiten ergänzt. Alle Inhalte sind auf Deutsch und Englisch verfügbar und können entweder über eine Webseite oder per App abgerufen werden.


2020 ◽  
Vol 48 (05) ◽  
pp. 301-309
Author(s):  
Karl Nuss ◽  
Simon Nogler ◽  
Isabelle Lüchinger ◽  
Michael Hässig ◽  
Laura Pieper ◽  
...  
Keyword(s):  

Zusammenfassung Gegenstand und Ziel Bei einer Milchkuhherde, die von Anbinde- in Laufstallhaltung umgestallt wurde, sollten die Veränderungen der Klauengesundheit, die der Schädigungen der Karpal- und Tarsalgelenke sowie der mit der Umstallung verbundene Stress untersucht werden. Material und Methoden Bei 4 Betriebsbesuchen im Abstand von 4–5 Monaten erfolgte bei initial 57 Milchkühen eine Befunderhebung im Klauenstand. Unterschieden wurde zwischen Klauenhorn- und Klauenhauterkrankungen sowie Schädigungen von Karpus und Tarsus. Beim 2. Besuch wurden einige Schwanzhaare abgeschnitten und deren Kortisolgehalt in 3 Segmenten analysiert. Ergebnisse Die schon in der Anbindehaltung hohe Prävalenz der Hauterkrankungen veränderte sich im Untersuchungszeitraum nicht (49 % beim 1. Besuch, 46 % beim letzten Besuch). Die Ballenhornfäule betraf im Anbindestall nur wenige (14 %) und zuletzt alle Kühe (100 %). Die Prävalenz der sonstigen Schäden des Hornschuhs nahm tendenziell ab. Nach der Umstallung kam es zu einer signifikanten Reduktion der Häufigkeit und Ausprägung der Karpal- und Tarsalschäden. Die Haarkortisolkonzentration war im Zeitraum der Umstallung sowie im Laufstall signifikant höher als im Anbindestall. Diskussion und Schlussfolgerung Unter der Vielzahl der beeinflussenden Faktoren hatten wahrscheinlich die bequemen Liegeboxen und die Gummilaufflächen den größten positiven Einfluss auf die Gesundheit der Karpal- und Tarsalgelenke. Die wechselnde Häufigkeit der Klauenhornschäden zeigte, dass diesbezüglich eine ständige Kontrolle erforderlich ist. Der Verlauf der Kortisolkonzentration kann auf erhöhtem Stress im Laufstall, jedoch auch auf einem ein „Auswascheffekt“ aus den älteren Haarsegmenten beruhen. Klinische Relevanz Die Verhältnisse der untersuchten Aufstallungsformen lassen sich nur bedingt auf andere Betriebe übertragen. Anhand der Besserung von Karpal- und Tarsalschäden wird jedoch die entscheidende Bedeutung des Kuhkomforts ersichtlich. Der signifikante Anstieg der Prävalenz der Ballenhornfäule weist auf die Schwächung des Hornschuhs im Laufstallmilieu hin.


2020 ◽  
Vol 18 (07) ◽  
pp. 276-282
Author(s):  
Berthold Maier
Keyword(s):  

ZUSAMMENFASSUNGDiabetespatienten mit Spritzenphobien beschreiben im Vorfeld und während des Spritzvorgangs bzw. beim Kathetersetzen panikartige Angstzustände, häufig mit Ohnmacht. In der Folge vermeiden Betroffene das Insulinspritzen, wann immer möglich. Die klinische Relevanz der eher seltenen und vorwiegend bei Kindern vorkommenden Angststörung ergibt sich aus der stark erschwerten Umsetzung der Insulintherapie mit dem Ziel des Erreichens normnaher Glukosewerte. Bei der Therapie hat sich die Methode der graduierten Exposition als wirksam erwiesen. Bei Patienten mit Furcht vor Einstichschmerzen helfen anfänglich Entspannungsmethoden, Kontrolle über das Angstgeschehen zu erleben. Bei zurückliegenden Ohnmachtserfahrungen können Patienten diese durch die Methode der „angewandten Anspannung“ kontrollieren. Die Reduktion phobischer Ängste gelingt mittelfristig jedoch nur durch Kontrollerfahrungen ohne Anwendung von Sicherheits- und Vermeidungsverhalten.


2009 ◽  
Vol 69 (09) ◽  
Author(s):  
J Weichert ◽  
D Hartge ◽  
R Axt-Fliedner ◽  
K Diedrich

2009 ◽  
Vol 47 (09) ◽  
Author(s):  
PG Lankisch ◽  
B Weber-Dany ◽  
P Maisonneuve ◽  
AB Lowenfels

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