Volumenreduktion der Schilddrüse nach Radiojodtherapie bei Patienten mit Schilddrüsenautonomie und Morbus Basedow

1996 ◽  
Vol 35 (05) ◽  
pp. 164-169 ◽  
Author(s):  
B. Dederichs ◽  
R. Otte ◽  
J. E. Klink ◽  
H. Schicha

Zusammenfassung Ziel: Es ist bekannt, daß die Radiojodtherapie (RJTh) zu einer relevanten Schilddrüsenvolumenreduktion (SVR) führt. Bisher wurden jedoch nur vereinzelt systematische Daten zum zeitlichen Verlauf und quantitativen Ausmaß der SVR veröffentlicht. Methode: Daher führten wir eine retrospektive Auswertung der Daten von 33 Patienten mit Morbus Basedow (MB), 36 Patienten mit multifokaler (MFA) und 31 mit unifokaler (UFA) Autonomie der Schilddrüse durch. Ergebnisse: Für alle Patientengruppen ergab sich eine hochsignifikante (p <0,001) SVR, welche sich bis ein Jahr nach RJTh signifikant fortsetzte. Obwohl die effektive Herddosis nicht signifikant verschieden war, war das Ausmaß der SVR für Patienten mit MB signifikant größer als für Patienten mit MFA. Dieser Unterschied war bereits innerhalb der ersten 6 Wochen bis 3 Monate nach RJTh nachweisbar. Schlußfolgerung: Diese Beobachtungen legen den Schluß nahe, daß die thyreoidale Grunderkrankung den therapeutischen Effekt der RJTh beeinflußt. Dies könnte teilweise durch die vollständige Suppression des nichtautonomen Gewebes während der RJTh erklärt werden. Für die Patienten mit UFA, die im Vergleich zu Patienten mit MFA eine ca. 1,7fach höhere Herddosis erhalten hatten, fiel die SVR um den Faktor 1,6 stärker aus. Dies belegt einen direkten Zusammenhang zwischen der effektiven Herddosis und dem Ausmaß der SVR nach RJTh.

1997 ◽  
Vol 36 (05) ◽  
pp. 150-156 ◽  
Author(s):  
L. Geckle ◽  
T. Overbeck ◽  
D. Moka ◽  
Vera Bausch ◽  
C. J. Troche ◽  
...  
Keyword(s):  

Zusammenfassung Ziel: Kostenvergleich zwischen Strumaresektion und Radiojodtherapie bei Patienten mit manifester Hyperthyreose. Methode: Unter Berücksichtigung von Alter, Geschlecht, Komorbidität, Schilddrüsenvolumen und Genese der Hyperthyreose wurden die Kosten bei 18 Patienten einer Klinik für Chirurgie und bei 28 Patienten einer Klinik für Nuklearmedizin sowohl aufgrund der Pflegesätze und Berechnungstage (Divisionskalkulation) als auch aufgrund einer betriebswirtschaftlichen Nachkalkulation (Teilkostenrechnung) ermittelt. Ergebnisse: Bei der Divisionskalkulation war die Radiojodtherapie (6450 DM) überwiegend günstiger als die Strumaresektion (7562 DM). Anhand der Teilkostenrechnung unter Einschluß regionaler Besonderheiten ergab sich eine nur geringfügige Kostendifferenz zugunsten der Strumaresektion (5185 DM versus 5562 DM), verursacht durch den Einschluß höherer Strumavolumina (median 53 ml), die längere Verweildauer gemäß der Strahlen-schutzbestimmungen nach Radiojodtherapie (12,5 Tage) und häufigere Kontrolluntersuchungen vor und nach Radiojodtherapie. Wesentlicher Kostenfaktor bei der Radiojodtherapie war das Schilddrüsenvolumen, wesentlicher Kostenfaktor bei der Strumaresektion war das Patientenalter. Die Behandlung eines Morbus Basedow war bei beiden Therapiemodalitäten teurer als die einer Autonomie. Schlußfolgerung: Unter dem Gesichtspunkt der Kostenminimierung wäre bei kleinem Strumavolumen oder mit zunehmendem Patientenalter eine Radiojodtherapie zu bevorzugen.


1984 ◽  
Vol 23 (03) ◽  
pp. 143-149 ◽  
Author(s):  
M. Hoeschel ◽  
G. H. Heinze
Keyword(s):  

ZusammenfassungIm Zeitraum von 1977 bis 1982 wurden 315 Patienten wegen einer Hyperthyreose mit Struma diffusa und/ oder nodosa sowie Morbus Basedow mit 131J behandelt. Bei 246 Patienten konnten die Therapieergebnisse nach 7 Monaten bis 5’A Jahren ausgewertet werden. Nach einmaliger 131J-Therapie wurden 72% bzw. 61% der Patienten mit hyperthyreoter Struma nodosa bzw. diffusa, aber nur 36% der Patienten mit Morbus Basedow euthyreot. Durch wiederholte 131J-Therapie bis zu 5mal bei Morbus Basedow konnte ein euthyreoter Zustand bei fast allen beurteilbaren Patienten erzielt werden. Patienten mit immunogener Hyperthyreose vom Typ des Morbus Basedow wiesen eine erhöhte Therapieresistenz auf. Es ergab sich eine Abhängigkeit der Therapieergebnisse von einer vorangegangenen antithyreoidalen Behandlung bzw. operativen Therapie. Die Hypothyreoseraten lagen zwischen 4 und 15%. Operierte Patienten mit persistierender bzw. rezidivierender Hyperthyreose wurden am häufigsten hypothyreot.


Author(s):  
G. Hinrichs ◽  
A. Behnisch ◽  
K. Krull ◽  
S. Reimers

Zusammenfassung Fragestellung: An einer Stichprobe von 145 männlichen Inhaftierten des Jugendstrafvollzuges wurden Einflussfaktoren, Struktur und Vorhersagbarkeit von Therapiemotivation erfasst. Methodik: Als Prädiktoren dienten biographische Daten, die Therapieerwartung, Persönlichkeitsmerkmale (gemessen mit dem FPI-R) sowie die psychische Belastung (erhoben über die Symptomcheckliste). Das Kriterium Therapiemotivation untergliederte sich in die Bereiche: Leidensdruck, Unzufriedenheit, Änderungswunsch, Hilfewunsch und Erfolgserwartung. Ergebnisse: Innerhalb der Stichprobe fand sich eine deutliche biographische, psychische und symptomatologische Belastung. Bei mittleren Werten für die Therapieerwartung und -motivation erklärten sich zwei Drittel zu einer Behandlung während ihrer Inhaftierung bereit. Schlussfolgerungen: Therapiemotivation erwies sich als eindimensionales Konstrukt, ließ sich am ehesten aus der emotionalen Labilität vorhersagen, gefolgt von der Symptombelastung, der Therapieerwartung sowie der Gehemmtheit. Bedeutsame Unterschiede durch zusätzliche Gruppenvergleiche fanden sich im Wesentlichen für die testpsychologischen Kennwerte, nicht so sehr für das Konstrukt der Therapiemotivation.


2000 ◽  
Vol 31 (3) ◽  
pp. 143-152 ◽  
Author(s):  
Marianne Hammerl
Keyword(s):  

Zusammenfassung: Sozialpsychologische Experimente stehen häufig in der Kritik, sie seien artifiziell und spiegeln nicht das «wirkliche Leben» wider. In diesem Zusammenhang weisen Aronson und Carlsmith (1968) darauf hin, dass es gar nicht die Aufgabe eines Experiments ist, die Lebenswelt zu simulieren, sondern ein Höchstmaß an experimenteller Realitätsnähe aufzuweisen (d. h. eine größtmögliche Wirkung auf die Versuchspersonen zu erzielen). Die experimentelle Realitätsnähe eines Laborexperiments wird wiederum bestimmt durch die Art der gewählten Operationalisierung der unabhängigen und abhängigen Variablen. Daher wurde in der vorliegenden Arbeit anhand von 6 kompletten Jahrgängen (1994-1999) der Zeitschrift für Sozialpsychologie überprüft, auf welche Weise diese Variablen in den jeweiligen experimentellen Arbeiten operationalisiert wurden. Es zeigte sich eine stark ausgeprägte Präferenz für hypothetische Szenarien zur Manipulation der unabhängigen Variablen und für Selbstberichtsverfahren zur Messung der abhängigen Variablen. Systematische Vergleiche zwischen verschiedenen experimentellen Settings wurden nur selten durchgeführt.


2002 ◽  
Vol 23 (3) ◽  
pp. 305-326 ◽  
Author(s):  
Peter Schulz ◽  
Wolff Schlotz ◽  
Jutta Wolf ◽  
Stefan Wüst
Keyword(s):  

Zusammenfassung: Obwohl Frauen durchschnittlich von mehr Befindensstörungen, Stress und körperlichen Beschwerden berichten als Männer, weist ihre höhere Lebenserwartung objektiv auf eine bessere Gesundheit hin. Zur Erklärung dieses paradoxen Befundes wird die interindividuell variierende Neigung zur Besorgnis herangezogen. In der Besorgnis-Skala des Trierer Inventar zur Erfassung von chronischem Stress (TICS) zeigt sich eine altersunabhängig stärker ausgeprägte Besorgnisneigung bei Frauen (N = 1255), die Geschlechtsunterschiede in anderen Skalen zum chronischen Stress aufklärt. In einer weiteren Stichprobe (N = 360) erklärt die Variable Besorgnisneigung Geschlechtsunterschiede bei stressbezogenen Variablen, die in der Literatur berichtet werden. Nach den hier vorgestellten Ergebnissen lassen sich die durchschnittlich höheren Werte von Frauen im Stresserleben, bei den fatalistisch-externalen Kontrollüberzeugungen, bei der Stressanfälligkeit, der Depressivität und bei körperlichen Beschwerden, sowie ihre geringeren Werte im Selbstwertgefühl und im Selbstkonzept eigener Fähigkeiten auf den Geschlechtsunterschied in der Besorgnisneigung zurückführen. Messungen der Cortisol-Aufwachreaktion und des Cortisol-Tagesprofils sind von der Neigung zur Besorgnis unabhängig. Die Befunde werden zur Erklärung der geschlechtsabhängigen Diskrepanz zwischen Morbidität und Mortalität herangezogen.


2015 ◽  
Vol 72 (9) ◽  
pp. 587-591
Author(s):  
Claas Lennart Neumann ◽  
Egbert Godehard Schulz
Keyword(s):  

Zusammenfassung. Trotz zahlreicher Probleme bei der Umsetzung und den bereits zahlreichen vorhandenen telemedizinischen Ansätzen zeigt sich eine zunehmender Wunsch nach mehr Integration von IT-Lösungen in das Gesundheitssystem bei allen beteiligten Akteuren (Patienten, Ärzte, Software- und Hardwareentwickler, Versicherer und Leistungserbringer etc.). Dies spiegelt wieder, dass die digitalen Lösungen in der Medizin noch nicht im 21. Jahrhundert angekommen sind und weit hinter ihren Möglichkeiten zurückbleiben. So bleiben telemedizinische Ansätze „Leuchtturmprojekt“ meist ohne mittel- und langfristige Bedeutung für die medizinische Patientenversorgung oder die wissenschaftliche Forschung und ist weit entfernt von einer überregionalen bzw. nationalen Standardisierung. Das EUSTAR-Register unter der ESH-Schirmherrschaft wird konzipiert, um durch die Verwendung der innovativen Softwarelösung SCITIM® die noch bestehenden informationstechnischen Lücken zu schließen und eine breite Verwendung von Telemedizin unter der Schaffung von wissenschaftlichen und wirtschaftlichen Evidenzen zu ermöglichen. Der Ansatz des interventionellen dezentralen Telemonitorings (idTM®) scheint hierfür am geeignetsten, da eine klare und direkte Arzt-Patienten-Bindung und -Kommunikation erhalten bleibt. Der grundsätzliche Bewertungsmaßstab, die Qualität der telemedizinischen Applikation von der medizinischen Qualität der Handlungskonsequenz abzuleiten, findet bei der Mehrzahl der in kleineren Projekten etablierten Anwendungen und Verfahren kaum Berücksichtigung.


2015 ◽  
Vol 72 (4) ◽  
pp. 225-231
Author(s):  
Irene Bopp-Kistler

Vor der Diagnoseeröffnung geht sowohl für die Demenzerkrankten, wie aber auch für ihre Angehörigen eine lange Zeit der Unsicherheit, der Verunsicherung, der Angst, der Zweifel, aber auch von Konflikten voraus. Der Beginn einer neurodegnerativen Erkrankung ist immer mit sehr vielen offenen Fragen verbunden. Wenn jüngere Patienten noch im Berufsleben stehen, löst bereits das Stadium des Mild Cognitive Impairment Fehlleistungen, Burnout, Mobbing, Depression und Krankschreibung aus. In der Partnerschaft entstehen Konflikte und Schuldzuweisungen. Es ist viel zu wenig bekannt, dass meist diese Probleme auf Beziehungsebene belastender sind als die typischen Defizite, die auf die Demenzerkrankung zurückzuführen sind. Es besteht leider immer noch die Meinung, dass sich eine Abklärung und Diagnosestellung nur bei Krankheiten lohnt, die auch behandelbar sind. Ziel jeder evidenzbasierten Medizin sollte es aber sein, den Patienten und ihren Angehörigen eine möglichst gute Lebensqualität zu geben. Und diese Forderung ist besonders bezüglich Demenzdiagnose zu stellen. Ein offenes Diagnoseeröffnungsgespräch ermöglicht es den Patienten und ihren Angehörigen, sich mit der Situation auseinander zu setzen, miteinander Lösungsstrategien zu suchen in der herausfordernden Situation einer Demenzerkrankung, die immer das ganze familiäre und soziale System betrifft. Der Patient hat das Recht auf Information über seine Diagnose, das gilt auch für die Demenzerkrankten. Das Diagnosegespräch erfordert Zeit und höchste Professionalität, das Wissen um die individuellen Defizite und Ressourcen, die soziale Situation und die Biographie und Persönlichkeit der Patienten, aber auch ihrer Angehörigen. Das Diagnosegespräch löst viele Emotionen aus, es ist wichtig auf diese einzugehen und diese auch aufzunehmen. Primär sollte mit dem Patienten gesprochen werden, aber möglichst im Beisein der Angehörigen, wichtig dabei ist die Wertschätzung des Demenzerkrankten auch bei Anosognosie. Den Angehörigen sollten nicht Ratschläge gegeben werden, sondern es sollte in einem therapeutischen Gespräch auf ihre Gefühle des permanenten Abschiednehmens der geliebten Person eingegangen werden, auf ihre Trauer und Wut. Erst dann wird die Grundlage gelegt, damit gemeinsam im Sinne eines verhaltenstherapeutisch-systemischen Settings Lösungsstrategien gefunden werden können. Begleitung von Demenzerkrankten und ihren Angehörigen bedeutet somit nicht nur Case-Management und Beratung, wobei auch dies von großer Wichtigkeit ist, sondern sich Einlassen auf die veränderte Beziehung und Situation. Dann kann Resilienz entstehen, welche Voraussetzung dafür ist, dass die langdauernde Krankheit, die mit einem permanenten Abschiednehmen verbunden ist, gemeistert werden kann.


2011 ◽  
Vol 68 (6) ◽  
pp. 297-301
Author(s):  
Jan Krützfeldt ◽  
Emanuel R. Christ

Die Hyperthyreose gehört neben dem Diabetes mellitus und den Störungen im Calciumstoffwechsel zu den häufigsten endokrinologischen Erkrankungen in der Praxis. Zur Diagnostik stehen eine ganze Reihe von laborchemischen und bildgebenden Verfahren zur Verfügung. Allerdings bereitet die Diagnose einer Hyperthyreose aufgrund des klinischen Kontext selten Schwierigkeiten und die verschiedenen Untersuchungen können oft sehr gezielt eingesetzt werden. Die häufigsten Ursachen einer Hyperthyreose sind der Morbus Basedow und die Autonomie eines oder mehrerer Schilddrüsenknoten. Der Morbus Basedow wird meist zwischen dem 35. und 60. Lebensjahr diagnostiziert und ca. 10 - 20 % der Patienten haben bereits initial Hinweise auf eine endokrine Orbithopathie. Für die Diagnose des Morbus Basedow ist die Messung der thyreoidstimulierenden Immunglobuline (TSI) besonders bei unklaren Fällen von Bedeutung. Bei der Schilddrüsenautonomie erfolgt die Diagnose immer über eine Schilddrüsenszintigraphie. Seltenere Ursachen einer Hyperthyreose sind die Thyreoiditiden, bei denen die Hyperthyreose immer transient ist (meist < 2 Monate), und die exogene Hyperthyreose (factitia). Anhand von drei Beispielen aus der Praxis diskutieren wir hier die Diagnose und Therapie der verschiedenen Hyperthyreose-Formen.


2012 ◽  
Vol 69 (5) ◽  
pp. 315-323 ◽  
Author(s):  
Hänsel ◽  
von Känel

Die moderne psychosomatische Forschung untersucht den Einfluss psychosozialer Faktoren auf die Blutdruckkontrolle und Ausbildung einer manifesten arteriellen Hypertonie. Diese Übersichtsarbeit fokussiert zuerst auf das aktuelle Stresskonzept, verschiedene Anteile, die die Intensität der Stressreaktion mitbestimmen, und physiologische Veränderungen durch mentalen Stress. Anhand verschiedener psychosozialer Faktoren (z. B. Zivilstand, soziale Unterstützung, sozio-ökonomischer Status, Bedingungen am Arbeitsplatz), werden Auswirkungen auf den arteriellen Blutdruck analysiert. Weiter wird auf den Einfluss von Persönlichkeitsfaktoren und der Kognition auf den Blutdruck eingegangen. Im zweiten Teil werden verhaltensmedizinische Interventionen und die Auswirkungen von Entspannungstechniken zur Therapie der arteriellen Hypertonie erläutert. Zusammenfassend zeigt sich eine gute Evidenz für eine Erhöhung des arteriellen Blutdrucks und die Ausbildung einer arteriellen Hypertonie durch psychosoziale Stressoren. Ebenso gibt es Hinweise, dass verhaltenstherapeutisch orientierte und mit Entspannungstechniken kombinierte Interventionen einen Beitrag zu einer statistisch und klinisch relevanten Blutdrucksenkung leisten können.


Praxis ◽  
2004 ◽  
Vol 93 (36) ◽  
pp. 1462-1465
Author(s):  
Neuhaus
Keyword(s):  

Es wird eine Patientin vorgestellt, welche sich initial mit einer Streptokokken A-Tonsillitis präsentierte. Die eingehendere Untersuchung zeigte jedoch eine floride Hyperthyreose bei Morbus Basedow mit einem tachykarden Vorhofflimmern als Hauptleiden. Typisch für den Morbus Basedow sind erhöhte TSH-Rezeptor-Antikörper (TRAK) sowie Antikörper gegen thyreoidale Peroxidase (TPO). Die Behandlung erfolgt primär mit Thyreostatika, sekundär muss eine Sanierung mittels Operation oder Radiojodtherapie erfolgen. Die Frequenzkontrolle des Vorhofflimmerns bei Hyperthyreose wird vorzugsweise mit Propranolol erreicht wegen des zusätzlich hemmenden Effektes auf die periphere Umwandlung von T4 zu T3.


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