Disease-Management-Programme (DMP): ein Beispiel für erfolgreiches Qualitätsmanagement? Ergebnisse aus dem DMP Typ-2-Diabetes in Nordrhein-Westfalen

2021 ◽  
Vol 29 (4) ◽  
pp. 357-361
Author(s):  
Bernd Hagen

Zusammenfassung In dem DMP Typ-2-Diabetes wurden Mitte 2020 bundesweit ca. 4,4 Millionen Patienten betreut, davon in NRW bis Ende 2019 mehr als 1 Million. Dort erreicht das DMP damit ca. 83–91% der erwarteten GKV-Patienten mit Typ-2-Diabetes. Von den 14 vertraglich festgelegten Qualitätszielen werden 10 erreicht oder überschritten. Parallel dazu sinkt im DMP die Prävalenz und Inzidenz patientenrelevanter Endpunkte. Offenbar konnte in dem DMP ein Qualitätsmanagement erfolgreich umgesetzt werden.

Diabetologia ◽  
2013 ◽  
Vol 56 (9) ◽  
pp. 1944-1948 ◽  
Author(s):  
A. S. Geier ◽  
J. Wellmann ◽  
I. Wellmann ◽  
H. Kajüter ◽  
O. Heidinger ◽  
...  

2021 ◽  
Vol 30 (02) ◽  
pp. 119-132
Author(s):  
Andreas A. Kurth

ZusammenfassungEine zentrale Herausforderung im Gesundheitswesen stellt der Ausbau von Versorgungsstrukturen für die bessere Diagnostik, Therapie und Prävention von chronischen Erkrankungen dar. Aufgrund festgestellter Defizite in der Versorgung chronisch Kranker in Deutschland wurden im Jahr 2002 flächendeckend Disease-Management-Programme (DMPs) als Behandlungsprogramme im ambulanten Bereich implementiert. Dies sind strukturierte Behandlungsprogramme mit dem Ziel der Verbesserung des Behandlungsablaufs und der Qualität in der medizinischen Versorgung chronisch kranker Patienten. Osteoporose ist in Deutschland als Volkskrankheit anzusehen, und die Herausforderungen bei der Osteoporose-Behandlung bestehen einerseits in der aktuellen diagnostischen und therapeutischen Unterversorgung sowie einer strukturierten Vorgehensweise.Mit Inkrafttreten des G-BA-Beschlusses zum DMP Osteoporose im Juli 2020 wurde der Notwendigkeit für eine strukturierte Behandlung von Osteoporose-Patienten Rechnung getragen. Die bessere Kooperation der verschiedenen behandelnden Ärzte sowie eine engere Arzt-Patienten-Bindung sollen dazu beitragen, die Versorgungslücken zu schließen.Kernelemente bestehen in einer Strukturierung der Behandlungsabläufe und einer klaren Orientierung von Diagnostik und Therapie, basierend auf aktuellen evidenzbasierten Leitlinien. Die konkreten Therapieziele des DMP Osteoporose liegen in der Vermeidung von Frakturen, der Schmerzreduktion, der Sturzprophylaxe und einer Verbesserung der Lebenserwartung und in der Lebensqualität der Patienten. Dafür können sich die teilnehmenden Ärzte an der Leitlinie Osteoporose des Dachverbands Osteologie e. V. (DVO) orientieren.In dem vorliegenden Artikel werden die Entwicklung der DMPs in Deutschland und im Speziellen die Erarbeitung des DMP Osteoporose und die GBA-Richtlinien dargestellt.


2007 ◽  
Vol 76 (3) ◽  
pp. 410-417 ◽  
Author(s):  
S. Luzio ◽  
W. Piehlmeier ◽  
C. Tovar ◽  
S. Eberl ◽  
G. Lätzsch ◽  
...  

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