In Tact?
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Abstract Berührungen spielen im Tanz eine zentrale Rolle: Durch sie werden Motionen und Emotionen übertragen – und auch unterbrochen, gestört. Taktilität reguliert und de/synchronisiert „bodies in tact“. Im Folgenden soll anhand von Beispielen aus dem Bereich des Postmodern Dance (Trisha Browns Spanish Dance) und des zeitgenössischen Tanzes (Meg Stuart & Philipp Gehmachers Duo Maybe Forever) gefragt werden, wie Choreografien mit inter- und intrakorporalen Synchronisierungen arbeiten. Welche Modi des in oder aus dem Takt Tanzens werden sichtbar? Lassen sich – im zeitgenössischen Tanz – Hinweise auf eine Reflexion des Phänomens der „berührungslosen Gesellschaft“ (Elisabeth von Thadden) finden?