Einfluss eines starken tropischen Vulkanausbruches auf die Dynamik der mittleren Atmosphäre

2021 ◽  
Author(s):  
Sandra Wallis ◽  
Hauke Schmidt ◽  
Christian von Savigny
Keyword(s):  

<p><span lang="de-DE">Der Ausbruch des Pinatubos im Jahr 1991 liefert Hinweise darauf, dass eine starke Vulkaneruption eine Störung der Atmosphäre bis in die Region der Mesosphäre verursachen kann. So wurde mit bodengestützten Lidar-Temperaturmessungen über Fort Collins [1] eine Erwärmung der Mesopausenregion von über 12 K beobachtet und auf den vorausgegangenen Pinatuboausbruch zurückgeführt. Die zu Grunde liegenden Mechanismen sind weitgehend unverstanden. Aus diesem Grund </span><span lang="de-DE">nutzen wir</span><span lang="de-DE"> das allgemeine Zirkulationsmodell UA-ICON, um einen tropischen Vulkanausbruch zu simulieren bei dem 20 Tg S in die untere Stratosphäre eingetragen werden – dies entspricht etwa der doppelten Schwefelmenge, die während des Pinatuboausbruchs im Jahr 1991 freigesetzt wurde. Das Experiment besteht aus 10 Ensemblemitgliedern, die jeweils einen Zeitraum von 27 Monaten nach der Eruption simulieren. Es deutet auf einen starken Einfluss der Eruption auf die Sommerhemisphäre hin, bei dem eine Erwärmung um mehr als 10 K der unteren polaren Sommermesopausenregion etwa ein halbes Jahr nach der Eruption simuliert wird. Dies scheint auf eine direkte dynamisch getriebene intra-hemisphärische Kopplung zwischen den Tropen und der polaren Sommerhemisphäre hinzudeuten. Dabei ermöglicht diese Simulation es, die intra-hemisphärische Kopplung mit der Sommerhemisphäre separat zu betrachten und eine inter-hemisphärische Kopplung (in Form eines sich verändernden Polarwirbels in der Nordhalbkugel) zu unterdrücken. Eine separate Simulation mit einer zusätzlichen inter-hemisphärische Kopplung wurde ebenfalls durchgeführt. Hierzu wurden Schwerewellenparameter variiert, um eine Verstärkung des nördlichen Polarwirbels zu simulieren, damit einen inter-hemisphärischen Kopplungsweg zu ermöglichen und den Einfluss dieser beiden wichtigen Kopplungsmechanismen getrennt zu betrachten.</span></p> <p lang="de-DE"> </p> <p>[1] She et al. Geophys. Res. Lett., 25(4):497-500, 1998.</p>

1970 ◽  
Vol 1 (3) ◽  
pp. 181-205 ◽  
Author(s):  
ERIK ERIKSSON

The term “stochastic hydrology” implies a statistical approach to hydrologic problems as opposed to classic hydrology which can be considered deterministic in its approach. During the International Hydrology Symposium, held 6-8 September 1967 at Fort Collins, a number of hydrology papers were presented consisting to a large extent of studies on long records of hydrological elements such as river run-off, these being treated as time series in the statistical sense. This approach is, no doubt, of importance for future work especially in relation to prediction problems, and there seems to be no fundamental difficulty for introducing the stochastic concepts into various hydrologic models. There is, however, some developmental work required – not to speak of educational in respect to hydrologists – before the full benefit of the technique is obtained. The present paper is to some extent an exercise in the statistical study of hydrological time series – far from complete – and to some extent an effort to interpret certain features of such time series from a physical point of view. The material used is 30 years of groundwater level observations in an esker south of Uppsala, the observations being discussed recently by Hallgren & Sands-borg (1968).


Indoor Air ◽  
2019 ◽  
Vol 29 (2) ◽  
pp. 231-241 ◽  
Author(s):  
Kirsten Koehler ◽  
Nicholas Good ◽  
Ander Wilson ◽  
Anna Mölter ◽  
Brianna F. Moore ◽  
...  

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