therapeutische beziehung
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(FIVE YEARS 35)

H-INDEX

7
(FIVE YEARS 1)

Author(s):  
D. Steinmair ◽  
A. Ronge-Toloraya ◽  
H. Löffler-Stastka

ZusammenfassungTherapeutisches Wirken wird durch begünstigende Kontextfaktoren erleichtert, wobei therapeutische Interventionen gleichzeitig Anregung sein können, Kontextfaktoren zu verändern. Kommunikation und Therapie werden durch eine gute therapeutische Beziehung erst ermöglicht, vor allem unter erschwerten inneren und äußeren Bedingungen.


ergopraxis ◽  
2022 ◽  
Vol 15 (01) ◽  
pp. 26-29
Author(s):  
Andreas Brünen

Wenn sich die therapeutische Beziehung zu Patient*innen schwierig gestaltet, kann der Grund dafür eine negative Übertragung sein. Andreas Brünen deckt auf, was sich hinter dem Begriff verbirgt und wie sich solche Phänomene auf unsere Arbeit auswirken.


2022 ◽  
Author(s):  
Christiane Eichenberg ◽  
Felicitas Auersperg

Digitale Informations- und Kommunikationstechnologien haben sich im Alltag der meisten Menschen etabliert. Dementsprechend findet auch die Beschäftigung mit gesundheitlichen Problemen immer häufiger im Internet sowie mit anderen neuen Medien, z. B. mobilen Apps, statt. Für Therapeutinnen und Therapeuten stellt sich damit zunehmend die Frage, welche Auswirkungen die Online-Aktivitäten auf die Behandlung haben. Um die Chancen und Grenzen des Internets als Selbsthilfemedium einzuschätzen, muss zwischen den unterschiedlichen Nutzungsmöglichkeiten differenziert werden. Entsprechend stellt das Buch das Spektrum digitaler Selbsthilfeangebote dar und geht auf die Besonderheiten von Online-Selbsthilfeaktivitäten im Vergleich zu traditioneller Selbsthilfe ein. Ebenso wird aufgezeigt, in welchem Ausmaß psychisch erkrankte Personen inzwischen auf digitale Selbsthilfeangebote zurückgreifen. Ein weiteres Kapitel stellt digitale Selbsthilfeanwendungen v. a. im Bereich psychischer Störungen vor und illustriert diese anhand von Beispielen. Diese Informationen werden mit wissenschaftlichen Ergebnissen aus der Klinischen Psychologie und Sozialpsychologie verknüpft, und es wird darüber informiert, welche Auswirkungen die Online-Selbsthilfeaktivitäten der Patientinnen und Patienten auf die therapeutische Beziehung haben können. Sollen Therapeutinnen und Therapeuten z. B. Apps und Online-Selbsthilfeprogramme empfehlen? Oder fördern sie damit eher eine Fokussierung der Patientinnen und Patienten auf das Selbstmonitoring? Wie soll während der Psychotherapie mit paralleler Selbsthilfe oder Selbstbehandlung umgegangen werden? Wie soll reagiert werden, wenn eine Patientin auf einem Youtube-Channel ihre psychischen Probleme darstellt und mit Followern ihre Erfahrungen in der Therapie öffentlich teilt? Das Buch mündet in Empfehlungen für Behandelnde zum Umgang mit den Online-Selbsthilfeaktivitäten ihrer Patientinnen und Patienten.


Author(s):  
Alina Dahmen ◽  
Lingling Gao ◽  
Franziska Maria Keller ◽  
Petra Becker ◽  
Sonia Lippke

Zusammenfassung Ziel der Studie Zur Aufrechterhaltung der in der psychosomatischen Rehabilitationsmaßnahme erzielten Effekte ist eine psychosomatische Reha-Nachsorge bei den meisten Rehabilitanden indiziert. Auf Grund der derzeitig geringen wohnortnahen Versorgung mit durch die Deutsche Rentenversicherung zur Nachsorge zugelassenen Psychotherapeuten (sog. Nachsorgetherapeuten) sind webbasierte Nachsorge-Angebote eine gleichwertige Alternative zu analogen Angeboten. Die vorliegende Arbeit klärt, bei welchen Merkmalen eine webbasierte Nachsorge empfohlen werden kann und wie diese webbasierten Formate insbesondere in Bezug auf die therapeutische Beziehung durch die Teilnehmenden bewertet werden. Methodik 142 psychosomatische Rehabilitanden wurden bei Verfügbarkeit eines wohnortnahen Angebotes der analogen Nachsorge oder der webbasierten Nachsorge randomisiert zugewiesen (Äquivalenzstudiendesign). Die Testvariablen wurden durch Fragebögen erhoben und zum Teil stratifiziert nach Alter und Geschlecht analysiert. Ergebnisse Für männliche Teilnehmende ergeben sich keine signifikanten Unterschiede zwischen den beiden Nachsorge-Formaten (webbasierte vs. analoge Nachsorge). Frauen scheinen langfristig geringere Werte für Depressivität aufzuweisen, wenn sie an der webbasierten Nachsorge teilnehmen im Vergleich zur analogen Nachsorge. Teilnehmende bis 50 Jahren profitieren signifikant mehr von der webbasierten Nachsorge als Teilnehmende über 50 Jahre. Die Qualität der therapeutischen Beziehung wird in beiden Nachsorge-Formaten gleich gut beurteilt. Diskussion Webbasierte Nachsorge-Angebote bieten insbesondere angesichts der zunehmenden Digitalisierung des Gesundheitswesens im Rahmen der Corona-Pandemie die Möglichkeit, Patienten wohnortunabhängig und mit gleichem Nutzen wie analoge Angebote zu versorgen. Eine therapeutische Beziehung kann aus Patientensicht in beiden Formaten hergestellt werden. Bei der Indikationsstellung sind demografische Faktoren wie das Alter und Geschlecht zu beachten. Schlussfolgerung Therapeuten sollten die Empfehlung einer webbasierten Nachsorge besonders für jüngere Patienten und für Frauen aussprechen, während Männern und älteren Patienten beide Formate gleichermaßen empfohlen werden können. Therapeuten, die eine webbasierte Nachsorge anbieten, sollten vorab, wie in der vorliegenden Arbeit geschehen, zu technischen und inhaltlichen Aspekten geschult werden.


2021 ◽  
Vol 22 (04) ◽  
pp. 75-80
Author(s):  
Volker Völzke

Die Rolle der therapeutischen Beziehung bzw. Allianz hat sich im Lauf meiner therapeutischen Arbeit in der Neuropsychologie verändert. Sie hat deutlich an Bedeutung gewonnen. Der nachfolgende Erfahrungsbericht soll entsprechende Aspekte verdeutlichen.


Author(s):  
Dagmar Steinmair ◽  
Felicitas Datz ◽  
Henriette Löffler-Stastka

ZusammenfassungDie Wichtigkeit einer tragenden Arzt/Therapeut-Patient-Beziehung konnte als der wesentliche Faktor für den Therapieerfolg herausgearbeitet werden. Mit zunehmender klinischer Erfahrung verbessert sich die Fähigkeit von Behandlern, auch in komplexeren klinischen Situationen akkurate diagnostische und therapeutische Entscheidungen zu treffen. Bisher konnte zwar kein direkter Einfluss der klinischen Erfahrung auf die therapeutische Allianz nachgewiesen werden, allerdings wird deutlich, dass sich Interventionstechnik und damit Interaktionen bei erfahrenen Ärzten/Therapeuten basierend auf intuitiven Prozessen verändern. Konstruktive Interaktionsprozesse bilden das Fundament einer stabilen Arzt/Therapeut-Patient-Beziehung. Analysen nonverbaler Interaktionsaspekte zeigten, dass sich die Bearbeitung sogenannter negativer Spitzenaffekte in der Therapie günstig auf die therapeutische Beziehung und auf den Therapieerfolg auswirken.


Author(s):  
Jessica Henn ◽  
Franziska Kessemeier ◽  
Axel Kobelt-Pönicke ◽  
Markus Bassler ◽  
Jürgen Schmidt ◽  
...  

Zusammenfassung Ziel der Studie Rehabilitand(inn)en mit latentem oder manifestem Rentenwunsch gelten als Problemgruppe für eine erfolgreiche Reha-Teilnahme und anschließende berufliche Wiedereingliederung. Diese Patient(innen)gruppe zu erreichen, ist zum einen gesetzlicher Auftrag und zum anderen aus gesundheitlicher und wirtschaftlicher Perspektive von Bedeutung. Die vorliegende Arbeit untersucht Patient(inn)en, die zu Beginn ihrer Reha-Maßnahme überlegen, einen Antrag auf Erwerbsminderungsrente zu stellen. Fragestellungen sind, ob sich diese Personen hinsichtlich soziodemografischer Variablen und des Reha-Erfolgs von solchen ohne Rentenüberlegung unterscheiden und welche Patient(inn)en trotz Rentenüberlegung von ihrer Rehabilitation profitieren. Besonders berücksichtigt wird dabei die therapeutische Beziehung. Methodik Die Daten entstammen der Routinedokumentation zweier Rehabilitationskliniken, die zwischen Oktober 2012 und Februar 2017 in stationärer psychosomatischer Rehabilitationsbehandlung erhoben wurden (N=8503). Ergebnisse Rehabilitand(inn)en mit Rentenüberlegung waren etwas älter, häufiger arbeitsunfähig und bezogen häufiger Arbeitslosengeld. Bei beiden Gruppen zeigte sich bei Entlassung eine signifikante Reduktion der selbstberichteten Symptome. Innerhalb der Gruppe mit Rentenüberlegung berichteten Personen, die eine Symptombesserung angaben, von einer positiveren Beziehungszufriedenheit. Diskussion/Schlussfolgerung Soziodemografische Ausgangsbedingungen und eine ausgeprägte Symptomatik von Patient(inn)en mit Rentengedanken sind Voraussetzungen, die eine psychosomatische Rehabilitation erschweren können. Dennoch berichten viele von einer Besserung der psychosomatischen Symptomatik und einer positiven therapeutischen Beziehung.


2021 ◽  
Author(s):  
David A. Jobes

Der CAMS-Ansatz steht dafür, die Suizidalität als eigenständiges Phänomen – unabhängig von psychiatrischen Diagnosen – gemeinsam mit den Patient*innen in den Fokus zu nehmen und eine vertrauensvolle, von Offenheit geprägte therapeutische Beziehung aufzubauen. Offen über Suizidalität sprechenDer CAMS-Ansatz steht dafür, die Suizidalität als eigenständiges Phänomen - unabhängig von psychiatrischen Diagnosen - gemeinsam mit den Patientinnen in den Fokus zu nehmen und eine vertrauensvolle, von Offenheit geprägte therapeutische Beziehung aufzubauen. Diese Haltung verbindet sich mit einem therapeutischen Werkzeug: der Suizidstatusform (SSF). Dieses Instrument dient der Beurteilung des Suizidrisikos und der Navigation durch die Behandlung. Die SSF beinhaltet wichtige Therapiebausteine wie den Behandlungsplan und einen Notfallplan für Krisensituationen. Downloadmaterialien mit praktischen Formulierungshilfen unterstützen offene Gespräche zu einem schwierigen Thema.


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