morbide adipositas
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Author(s):  
Antônio Nelson Alencar de Araújo ◽  
Marcos Alexandre Casimiro de Oliveira

Einleitung: Morbide Adipositas ist durch einen Zustand der Insulinresistenz gekennzeichnet und wird oft mit metabolischem Syndrom verbunden, das die Gesamt- und Herz-Kreislauf-Sterblichkeit erhöht. Aufgrund der unbefriedigenden Ergebnisse bei der konventionellen Behandlung in bestimmten Patientengruppen ist eine invasive Intervention eine Alternative. Jedoch, Es kann angezeigt werden, vor allem in Situationen, in denen der Patient schwere Fettleibigkeit oder morbide Adipositas hat. Ziel: Ziel der vorliegenden Studie ist es, die Veränderungen der parameter des metabolischen Syndroms nach einer bariatrischen Operation zu bewerten. Methodik: Dies ist eine integrative Überprüfung der Literatur, die durch Recherchen in den Datenbanken Scielo, LILACS und PUBMED mit den folgenden Controlled Health Sciences Descriptors (DeCS) durchgeführt wird: Bariatrische Chirurgie, Magenbypass, Adipositas und Metabolisches Syndrom. Die Aufnahmekriterien waren: Artikel in englischer oder portugiesischer Sprache, vollständiger Text, Veröffentlichungen im Zeitraum 2009 bis 2019 in Artikelformat, die sich mit dem beschriebenen Thema befassten. Doppelte Publikationen, Artikel, die sich nach der Lektüre der jeweiligen Abstracts nicht mit dem Thema befassten, und Artikel, die nicht den Zielen dieser Studie entsprechen, wurden ausgeschlossen. Ergebnisse: Nach der Analyse der Ergebnisse wurde eine Reduktion der Prävalenz des metabolischen Syndroms um 86,1% beobachtet; 65,3% bei arterieller Hypertonie und 84,2% bei veränderter Fastenglykämie. Eine Normalisierung des Bauchumfangs bei 35,4% der Patienten, ein Anstieg der HDL-Spiegel um 35,8% und hohe Triglyceridwerte können beobachtet werden. Unter den erzielten Ergebnissen, die Erhöhung der HDL nicht große Relevanz zu erhalten, sowie die Abnahme des Bauchumfangs. Fazit: Die Studie zeigte einen positiven Zusammenhang zwischen bariatrischer Chirurgie und metabolischen Syndromparametern. Die vorgestellten Ergebnisse waren günstig, wenn die Operation mit einem gesunden Lebensstil und Faktoren, die zur effektiven Bewältigung dieser Bedingung in den meisten der analysierten Fälle beitragen verbunden war. Eine multiprofessionelle Nachsorge, insbesondere für die medizinische, ernährungsphysiologische und psychologische Versorgung, ist jedoch unerlässlich, um sich positiv auf die Lebensqualität dieser Patienten auszuwirken.


2019 ◽  
Vol 13 (04) ◽  
pp. 223-229
Author(s):  
Christoph Lübbert

ZusammenfassungDie humane intestinale Mikrobiota hat wichtige metabolische und immunologische Funktionen für das Individuum und ist Bestandteil der Abwehr gegenüber pathogenen Erregern im Gastrointestinaltrakt. Antibiotika, Probiotika, diätetische Maßnahmen wie Präbiotika sowie als relativ neu etablierte Methode der fäkale Mikrobiom-Transfer (FMT, auch fäkale Mikrobiota-Transplantation) können die Zusammensetzung des intestinalen Mikrobioms beeinflussen. Als FMT wird die Übertragung von Stuhlmikroorganismen, vornehmlich Bakterien, aber auch Bakteriophagen, Pilzen und Viren eines gesunden humanen Spenders in den Gastrointestinaltrakt eines Patienten bezeichnet. Diese Maßnahme soll der Wiederherstellung einer normalen Darmmikrobiota bei Patienten mit einer Dysbiose-assoziierten Erkrankung dienen. Die bislang einzige Indikation für einen FMT ist die multipel rezidivierende Clostridioides difficile-Infektion (CDI). Über 85 % betroffener Patienten können in dieser Situation durch eine „Stuhltransplantation“ erfolgreich und dauerhaft geheilt werden. Als mögliche weitere Anwendungsgebiete werden chronisch-entzündliche und funktionelle Darmerkrankungen, nicht-alkoholisch bedingte Fettlebererkrankung, Insulinresistenz, morbide Adipositas, multiple Sklerose (MS) oder idiopathische thrombozytopenische Purpura (ITP) diskutiert. Die Evaluation in klinischen Studien ist noch unvollständig. Die Durchführung des FMT unterliegt in Deutschland dem Arzneimittelgesetz (AMG) als individuelle Heilmittelzubereitung, an deren Herstellung und Durchführung der behandelnde Arzt verantwortlich und persönlich beteiligt sein muss. Notwendig ist eine sorgfältige Spenderselektion durch genaue Anamnese, klinische Untersuchung, Blut- und Stuhluntersuchungen.


Author(s):  
Martina Glück ◽  
Raphaela Hausammann
Keyword(s):  

2017 ◽  
Vol 17 (45) ◽  
Author(s):  
Martina Glück ◽  
Raphaela Hausammann
Keyword(s):  

2017 ◽  
Vol 142 (20) ◽  
pp. 1548-1551 ◽  
Author(s):  
Thomas Schuh ◽  
Claudia Stöllberger

Zusammenfassung Zusammenfassung Rivaroxaban, ein oraler Faktor Xa Inhibitor, ist zur Behandlung venöser Thromboembolien zugelassen. Es ist unklar, ob die Dosis bei einem Body-Mass-Index (BMI) > 40 kg/m2 ausreichend ist. Anamnese Die 45-jährige Patientin wurde wegen zunehmender Atemnot stationär aufgenommen. In der Anamnese fand sich eine Pulmonalembolie vor 30 Monaten, eine Faktor V Leiden-Mutation und mehrere stationäre Aufenthalte wegen Dermatomykosen. Die Patientin stand unter einer oralen Antikoagulationsbehandlung mit Rivaroxaban 20 mg. Sechs Monate vor der Aufnahme hatte die Patientin wegen eines zahnärztlichen Eingriffs Rivaroxaban pausiert und eine Rezidiv-Pulmonalembolie erlitten. Untersuchungen und Diagnose Im Status finden sich eine morbide Adipositas mit einem BMI von 59,3 kg/m2 und ein Intertrigo der unteren Extremitäten. Das EKG zeigte einen überdrehten Rechtstyp, ein P-Pulmonale und einen inkompletten Rechtsschenkelblock. Die Computertomografie der Lunge zeigte eine Thromboembolie im linken Unterlappen. Der Truncus pulmonalis war erweitert und der rechte Vorhof vergrößert. 16 Stunden nach Beginn der Symptomatik, 22 Stunden nach der letzten Einnahme, war die Plasmakonzentration von Rivaroxaban 137 ng/ml. Laut Hersteller soll die Plasmakonzentration nach 2 – 4 Stunden 22 – 535 ng/ml und nach 24 Stunden 6 – 239 ng/ml betragen. Therapie und Verlauf Nach Einleitung einer Therapie mit niedermolekularem Heparin besserte sich die Atemnot. In den folgenden Tagen wurde eine Therapie mit Phenprocoumon begonnen und die Patientin nach 7 Tagen entlassen. Folgerung Es lässt sich mit hoher Wahrscheinlichkeit vermuten, dass die Pulmonalembolie zu einem Zeitpunkt aufgetreten ist, in dem die Rivaroxaban-Plasmakonzentration in einem Bereich lag, der als therapeutisch angenommen wird. Da es nur wenige Daten über den Einsatz von Rivaroxaban und anderen nicht Vitamin-K-Antagonisten (NOAKs) bei Patienten mit morbider Adipositas gibt sollten die Empfehlungen der „International Society for Thrombosis and Haemostasis” befolgt werden: Rivaroxaban und andere NOAKs sollen bei Patienten mit einem BMI > 40 kg/m2 oder einem Gewicht > 120 kg nicht verwendet werden. Ist der Einsatz von NOAKs erforderlich, sollten Plasmakonzentrationen gemessen werden.


2017 ◽  
Vol 11 (01) ◽  
pp. 18-27
Author(s):  
O. Lyros ◽  
R. Sucher ◽  
A. Dietrich

ZusammenfassungDie nicht-alkoholische Fettlebererkrankung (NAFLD) ist die häufigste chronische Leberfunktionsstörung der westlichen Welt und wird auch als hepatische Manifestation des metabolischen Syndroms bezeichnet. Zu den wichtigsten Risikofaktoren zählt unter anderem die morbide Adipositas. Eine effektive medikamentöse Therapie gibt es aktuell nicht. Wirkungsvolle Behandlungsstrategien setzen sich aus einer Lebensstielmodifikation mit Bewegungssteigerung zusammen, welche mit einer deutlichen Gewichtsreduktion einhergehen sollte. Bezüglich des Tempos des empfohlenen Gewichtsverlustes existieren keine ausreichenden Empfehlungen. Durch bariatrische Eingriffe kann effizient ein lange andauernder Gewichtsverlust erzielt werden, und es kommt auch zur Behandlung von Adipositas-assozierten Kormobiditäten, insbesondere des metabolischen Syndroms. In retrospektiven Studien konnte als Nebeneffekt von bariatrischen Eingriffen eine Verbesserung von histologischen und biochemischen Parametern der NAFLD nachgewiesen werden. Dennoch stellt die bariatrische Operation derzeit keine etablierte Behandlungsoption für NAFLD dar. Fortgeschrittene Stadien der NAFLD bewirken häufig eine maligne Transformation in der Leber. Weltweit zählen hepatozelluläre Karzinome, welche unter anderem in NASH-Zirrhose entstehen können, zu den häufigsten Indikationen für eine Lebertransplantation. Ziel der Arbeit ist es, die Auswirkungen bariatrischer Eingriffe (chirurgisch/endoskopisch) auf NAFLD zusammenzufassen.


2014 ◽  
Vol 139 (15) ◽  
pp. 774-777
Author(s):  
V. Brinkmann ◽  
D. Wohlrab ◽  
E. Esmer ◽  
F. Juch ◽  
K. Delank ◽  
...  
Keyword(s):  

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