berufliche rehabilitation
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2021 ◽  
Author(s):  
Lorenz B. Dehn ◽  
Nils Böske ◽  
Thomas Beblo ◽  
Ingmar Steinhart ◽  
Katarina Stengler ◽  
...  

Zusammenfassung Ziel der Studie Explorative Untersuchung der coronabedingten Auswirkungen auf die beruflichen Perspektiven von Menschen mit psychischen Erkrankungen auf dem ersten Arbeitsmarkt. Methode Kurzumfrage mit quantitativen und qualitativen Fragen unter Mitarbeitenden aus der beruflichen Rehabilitation und Wiedereingliederung. Ergebnisse Von den n = 76 Teilnehmenden gaben über 90 % an, dass sich die Situation beim beruflichen Wiedereinstieg bzw. der Arbeitsplatzsuche coronabedingt (deutlich) verschlechtert habe. 75 % sahen auch auf längere Sicht hin negative Aussichten für die berufliche Rehabilitation. Offene Antworten zu Schwierigkeiten verwiesen neben dem Hauptproblem fehlender Stellenangebote u. a. auf erhöhte psychische Belastungen bei den Betroffenen sowie Probleme bei der Erreichbarkeit von Ansprechpersonen oder bei Online-Prozessen. Schlussfolgerung Durch die Corona-Situation ist es zu einer zusätzlichen Verschlechterung der beruflichen Perspektiven und Teilhabechancen von Menschen mit psychischen Erkrankungen gekommen.


ergopraxis ◽  
2021 ◽  
Vol 14 (04) ◽  
pp. 51-51

Das vorliegende Werk gehört zur Reihe „Fuldaer Schriften zur Gemeindepsychiatrie“ und ergänzt diese um einen Band zum Thema Arbeit.


2020 ◽  
Vol 59 (06) ◽  
pp. 330-331
Author(s):  
Bernhard Greitemann ◽  
Britta Meinecke-Allekotte

Der vorliegende Bericht schildert beispielhaft die Möglichkeit einer beruflichen Rehabilitation selbst bei einem Extremitätenverlust an der oberen Extremität, auch bei beruflich beanspruchender Tätigkeit. Dies erfordert eine interdisziplinäre, längerdauernde Rehabilitation in einem Team, das sich mit der Versorgung von Extremitätenverlusten beschäftigt. Erforderlich ist des Weiteren eine hohe Motivation des oder der Betroffenen.


2019 ◽  
Vol 59 (02) ◽  
pp. 95-103
Author(s):  
Stefan Simmel ◽  
Simone Wurm ◽  
Sabine Drisch ◽  
Alexander Woltmann ◽  
Michaela Coenen

Zusammenfassung Ziel der Studie Die Überlebenschancen von Patienten auch mit schweren Polytraumata haben sich in den letzten Jahrzehnten kontinuierlich verbessert. Mitentscheidend für die Lebensqualität und Teilhabe dieser Patienten ist eine Rückkehr in das Erwerbsleben (Return-to-work (RTW)). Die Kenntnis, welche Faktoren RTW beeinflussen, ist relevant für die medizinische und berufliche Rehabilitation nach schweren Verletzungen. Ziel der Studie ist es zu analysieren, wie der RTW polytraumatisierter Patienten ins Erwerbsleben gelingt und welche Faktoren als Prädiktoren einen Einfluss auf RTW haben. Methodik Zur Bestimmung von Faktoren, die RTW vorhersagen, wurden in einer monozentrischen Studie von 84 Patienten im arbeitsfähigen Alter mit einem ISS von 25 oder höher Routinedaten aus dem Traumaregister der Klinik und im Follow-up Daten mittels des standardisierten Fragebogens POLO-Chart erfasst. Es wurden bivariate Analysen (Chi-Quadrat-Test, Wilcoxon Mann-Whitney-Test, t-Test) zum Zusammenhang mit RTW durchgeführt. Ausgewählte Variablen wurden in einem logistischen Regressionsmodell zur Prädiktion des RTW überprüft. Ergebnisse Insgesamt 58% der Patienten konnten in das Erwerbsleben zurückkehren. Das Alter, die Verweildauer auf der Intensivstation und der Zeitraum zwischen Entlassung aus der Klinik und der Befragung sind Prädiktoren für das RTW. Auch die Selbsteinschätzung des allgemeinen Gesundheitszustandes ist von entscheidender Bedeutung für die Rückkehr zur Arbeit, wohingegen in diesem Patientengut kein signifikanter Zusammenhang mit Vorerkrankungen oder als belastend erlebten Ereignissen bestand. Schlussfolgerung Das RTW von Patienten nach schwerem Polytrauma ist von verschiedenen Faktoren abhängig. Besonders ältere Patienten, die ihren allgemeinen Gesundheitszustand als schlecht einschätzen, haben Probleme in das Erwerbsleben zurückzukehren.


2018 ◽  
Vol 57 (03) ◽  
pp. 184-192 ◽  
Author(s):  
Nancy Reims ◽  
Silke Tophoven

Zusammenfassung Ziel der Studie Die Studie untersuchte die Beschäftigungsperspektiven von Personen, die im Rahmen von Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben (LTA) in Kostenträgerschaft der Bundesagentur für Arbeit (BA) Weiterbildungsmaßnahmen absolviert haben. Methodik Auf Basis administrativer Daten der BA (LTA-RehaPro) wurden Weiterbildungsteilnehmende betrachtet, die zwischen 2009 und 2012 eine berufliche Rehabilitation beendet haben (N=21 772). Mithilfe ereignisdatenanalytischer Verfahren wurden Beschäftigungseintritte und Beschäftigungsdauern ausgewiesen und auf multivariater Ebene Einflussfaktoren der Beschäftigungsaufnahme aufgezeigt. Ergebnisse Es zeigt sich, dass innerhalb von 500 Tagen 70% eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung aufnehmen – sehr häufig direkt im Anschluss an die Rehabilitation. Der Median der Beschäftigungsdauer im Beobachtungszeitraum liegt bei 670 Tagen. Schlussfolgerung Für Personen mit gesundheitlichen Einschränkungen sind Weiterbildungsmaßnahmen eine wichtige Möglichkeit zur Wiedereingliederung in den Arbeitsmarkt.


2017 ◽  
Vol 56 (05) ◽  
pp. 328-336
Author(s):  
S. Schmidt ◽  
M. Boltzmann ◽  
M. Brunotte ◽  
M. Sailer ◽  
J. Kiesel ◽  
...  

Zusammenfassung Die medizinisch-berufliche Rehabilitation (mbR) stellt in Deutschland ein Bindeglied zwischen medizinischer und beruflicher Rehabilitation dar und hat die berufliche Teilhabe als primäres Ziel. Die aktuelle Studie stellt die berufliche Wiedereingliederungsquote 5 Jahre nach mbR vor und untersucht, welche Faktoren bereits direkt nach der mbR eine langfristige berufliche Wiedereingliederung prognostizieren können. Zur Evaluation der Nachhaltigkeit der mbR wurde ein Follow-Up mit ehemaligen Studienteilnehmern (n=105) der multizentrischen, prospektiven Evaluationsstudie zur medizinisch-beruflichen Rehabilitation (MEmbeR) zur aktuellen beruflichen Situation durchgeführt. 5 Jahre nach mbR konnten immer noch 76% der aktuellen Studienteilnehmer dem ersten Arbeitsmarkt zugeordnet werden. Die Return-to-work-Rate lag bei 57%. Prognostische Langzeitfaktoren für eine erfolgreiche Integration konnten nicht eindeutig ermittelt werden. Ein niedriger Grad der Behinderung, eine uneingeschränkte Gruppenfähigkeit sowie eine uneingeschränkte Urteils- und Entscheidungsfähigkeit könnten jedoch Faktoren darstellen, die sich günstig auf eine Erwerbsprognose auswirken. Der hohe Anteil an Rehabilitanden, die 5 Jahre nach mbR dem ersten Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen (76%), spricht für das Konzept der mbR. Zur Abklärung von Einflussfaktoren einer langfristigen beruflichen Wiedereingliederung sind jedoch weitere Studien erforderlich.


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