psychosoziale risikofaktoren
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(FIVE YEARS 1)

2021 ◽  
Vol 22 (02) ◽  
pp. 19-24
Author(s):  
Karl-Heinz Ladwig ◽  
Karoline Lukaschek

Herzerkrankungen stehen bei der Prävention im Fokus: Sie sind die häufigste Todesursache und ihr Verlauf lässt sich präventiv beeinflussen. Vor Eintritt der Herzerkrankung können durch präventives Handeln viele Erkrankungen verhindert werden – ein Ziel, das von vielen geteilt, aber nur selten praktisch umgesetzt wird. Die Evidenz zu psychosozialen Faktoren kann für eine personalisierte Medizin in der präventiven Herzmedizin genutzt werden.


2020 ◽  
Vol 65 (6) ◽  
pp. 487-494
Author(s):  
Tobias Wilfer ◽  
Michael Armbrust ◽  
Tim Aalderink ◽  
Carsten Spitzer

Zusammenfassung Während Kindheitstraumatisierungen zentrale psychosoziale Risikofaktoren für die Entwicklung einer Borderline-Persönlichkeitsstörung (BPS) darstellen, ist ihre Relevanz für die Symptomschwere der Erkrankung und das Therapieergebnis bisher unzureichend und mit inkonsistenten Ergebnissen untersucht worden. In dieser naturalistischen Studie an 482 stationären Psychotherapiepatienten mit einer BPS wurde daher der differenzielle Einfluss verschiedener Kindheitstraumatisierungen (gemessen mit dem Childhood Trauma Questionnaire, CTQ) auf die selbstberichtete Psychopathologie hinsichtlich Depressivität (Beck-Depressions-Inventar II [BDI-II], Gesundheitsfragebogen für Patienten [PHQ]), Ängstlichkeit und Somatisierung (PHQ), BPS-spezifischer Symptomatik (Borderline-Symptom-Liste, BSL) sowie gesundheitsbezogener Lebensqualität (Kurzform des Fragebogens zum Gesundheitszustand, SF-12) zu Behandlungsbeginn und bei Abschluss einer Dialektisch-Behavioralen Therapie analysiert. Weil sich Frauen und Männer in Symptomschwere und Häufigkeit verschiedener Kindheitstraumatisierungen unterscheiden, erfolgten geschlechtsdifferenzielle Analysen. Bei Patientinnen trugen Kindheitstraumatisierungen bis maximal knapp 7 % zur Varianzaufklärung der Symptombelastung bei Aufnahme bei; lediglich emotionaler Missbrauch hatte einen signifikanten und unabhängigen Einfluss. Bei Männern fanden sich keine relevanten Zusammenhänge zwischen dem CTQ und den Ergebnismaßen. Weder bei Männern noch bei Frauen wirkten sich Kindheitstraumatisierungen auf das symptombezogene Behandlungsergebnis aus. Die Ergebnisse werden im Kontext der bisherigen Befundlage zum Zusammenhang zwischen Kindheitstraumatisierungen, Symptomschwere und Therapieergebnis bei psychischen Störungen im Allgemeinen und der BPS im Besonderen diskutiert.


2019 ◽  
Vol 26 (1) ◽  
pp. 25-35 ◽  
Author(s):  
Pia-Maria Wippert ◽  
Adamantios Arampatzis ◽  
Winfried Banzer ◽  
Heidrun Beck ◽  
Monika I. Hasenbring ◽  
...  

Zusammenfassung. Chronisch unspezifische Rückenschmerzen (CURS) gehören international zu den häufigsten Schmerzphänomenen und können für Athletinnen und Athleten karrierelimitierend sein. Knapp ein Drittel der jährlichen Trainingsausfallzeiten werden auf CURS zurückgeführt. In der Entstehung von chronischen Schmerzen ist ein multifaktorielles Ätiologiemodell mit einem signifikanten Einfluss psychosozialer Risikofaktoren evident. Obwohl dies in der Allgemeinbevölkerung bereits gut erforscht ist, gibt es in der Sportwissenschaft vergleichsweise wenige Arbeiten darüber. Dieses Thema wird daher in drei Multicenterstudien und zahlreichen Teilstudien des MiSpEx-Netzwerks ( Medicine in Spine-Exercise-Network, Förderzeitraum 2011 – 2018) aufgegriffen. Entsprechend der Empfehlung einer frühzeitigen Diagnostik von Chronifizierungsfaktoren in der „Nationalen Versorgungsleitlinie Kreuzschmerz“, beschäftigt sich das Netzwerk u. a. mit der Überprüfung, Entwicklung und Evaluation diagnostischer Möglichkeiten. Der vorliegende Beitrag beschreibt die Entwicklung einer Diagnostik von psychosozialen Risikofaktoren, die einerseits eine Einschätzung des Risikos der Entwicklung von CURS und andererseits eine individuelle Zuweisung zu (Trainings)Interventionen erlaubt. Es wird die Entwicklungsrationale beschrieben und dabei verschiedene methodische Herangehensweisen und Entscheidungssequenzen reflektiert.


2018 ◽  
Vol 231 (01) ◽  
pp. 28-34
Author(s):  
Katy Kohleis ◽  
Markus Storck ◽  
Sibylle Geissler-preuss ◽  
Almut Hirsch ◽  
Florian Kuhn ◽  
...  

Zusammenfassung Hintergrund Kinder und Jugendliche mit infantiler Zerebralparese (CP) und mit Spina bifida (SB) haben ein erhöhtes Risiko für psychische Auffälligkeiten. Ziel dieser Studie war es, im Vergleich beider Gruppen krankheitsspezifische und psychosoziale Risikofaktoren mit der qualitativen Ausprägung psychischer Auffälligkeiten zu korrelieren. Patienten In einer multizentrischen Querschnittstudie wurden 271 Patienten mit CP und 84 mit SB (Alter 3–17 Jahre) eingeschlossen. Methoden Die Eltern beantworteten die Strengths and Difficulties Questionnaire (SDQ), machten Angaben zum soziodemografischen Status und zur sozialen Teilhabe ihrer Kinder. Daten zum kognitiven, motorischen und sozialen Funktionsniveau der Patienten wurden aus den Akten bzw. durch die behandelnden Pädiater erhoben. Ergebnisse 30,2% der CP und 18,1% der SB Patienten zeigten einen auffälligen SDQ-Gesamtproblemwert (Norm 10,0%). Erhöhte Prävalenzen bestanden fort, wenn für den IQ als Kovariate kontrolliert wurde. In beiden Gruppen wurden Korrelationen zwischen externalisierenden Auffälligkeiten (Verhaltensprobleme, Hyperaktivität) und Schweregrad (IQ-Minderung; motorische Beeinträchtigung) gefunden. Emotionale Probleme korrelierten – unabhängig vom Schweregrad – mit der sozialen Teilhabe. In beiden Gruppen bestanden nur schwache Zusammenhänge mit Alter und Geschlecht. Bei Berücksichtigung des IQ als Kovariate bestanden keine Gruppenunterschiede in der psychischen Symptomatik zwischen CP und SB-Patienten. Schlussfolgerung Psychische Auffälligkeiten bei Kindern und Jugendlichen mit CP bzw. SB korrelieren mit verschiedenen Risikofaktoren (IQ, motorische Beeinträchtigung, Alter, Geschlecht, Teilhabe). Eine Verbesserung ihrer Früherkennung, der Teilhabe und psychotherapeutische Angebote sind erforderlich.


2018 ◽  
Vol 56 (5) ◽  
pp. 359-373
Author(s):  
M. I. Hasenbring ◽  
C. Levenig ◽  
D. Hallner ◽  
A.-K. Puschmann ◽  
A. Weiffen ◽  
...  

Der Schmerz ◽  
2018 ◽  
Vol 32 (4) ◽  
pp. 259-273 ◽  
Author(s):  
M. I. Hasenbring ◽  
C. Levenig ◽  
D. Hallner ◽  
A.-K. Puschmann ◽  
A. Weiffen ◽  
...  

2017 ◽  
Vol 29 (5) ◽  
pp. 24-32
Author(s):  
Silke Naab ◽  
Julia Kunkel ◽  
Markus Fumi ◽  
Ulrich Voderholzer

2017 ◽  
Vol 67 (08) ◽  
pp. 327-327

Dennis CL et al. Identifying women at risk for sustained postpartum anxiety. J Affect Disord 2017; 213: 131–137


2017 ◽  
Vol 18 (5) ◽  
pp. 26-32
Author(s):  
Silke Naab ◽  
Julia Kunkel ◽  
Markus Fumi ◽  
Ulrich Voderholzer

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