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(FIVE YEARS 1)

2021 ◽  
Author(s):  
Ronny Petrik ◽  
Markus Quante ◽  
Volker Matthias ◽  
Jan Arndt ◽  
lea Fink ◽  
...  
Keyword(s):  

<p class="western">Die Emissionsänderungen aufgrund des COVID-19 Lockdowns stellten zweifellos die stärkste Reduktion seit Jahrzehnten dar. Besonders betroffen waren die Bereiche Straßen- und Luftverkehr, aber auch die Bereiche Industrie und Energieerzeugung. Durch Rekonstruktion der Emissionsänderungen und unter Zuhilfenahme von Chemietransportrechnungen lässt sich der Einfluss des Lockdowns auf verschiedene Luftschadstoffe systematisch quantifizieren. Dies ist in einigen Studien für die europäische Region schon diskutiert worden. In unserem Beitrag wollen wir allerdings untersuchen, inwiefern meteorologische Bedingungen die Lockdown-Phase beeinflusst haben.</p> <p class="western">Für die Berechnung der Luftchemie und der aerosolphysikalischen Prozesse greifen wir auf das Chemietransportmodell CMAQ zurück, welches vom globalen IFS-CAMS Modell angetrieben wird und mit einem Mehrfachnesting die zentraleuropäische Region simuliert. Die Emissionen werden auf Grundlage des Datensatzes CAMS REG-AP-EU (verfügbar auf der ECCAD-Webseite) erstellt. Dabei wird ein Basis-Emissionszenario (normale Emissionen ohne Lockdown Effekte, ‚noCov‘) für das Jahr 2020 rekonstruiert und ebenso ein Lockdown-Szenario, welches anhand verschiedener Indikatoren (u.a. google mobility reports, air traffic reports) den lockdownbedingten Emissionsrückgang abbildet. Zusätzlich zum Emissionsszenario wird in unserer Untersuchung die Lockdown-Situation in solchen Jahren nachgestellt, die sich atmosphärisch vom Jahr 2020 unterscheiden. </p> <p class="western">Wir analysieren die zeitliche und räumliche Verteilung der Konzentrationen von Stickstoffverbindungen, Ozon und PM2.5 und bewerten den Einfluss der atmosphärischen Dynamik auf die Luftchemie. Diese Vorgehensweise ist deshalb von Bedeutung, weil sich nicht alle simulierten bzw. beobachteten Konzentrationsfelder immer allein durch den Einfluss einer Emissionsminderung (COVID) erklären lassen.</p>


2021 ◽  
Vol 2021 (04) ◽  
pp. 422-433
Author(s):  
Wolfgang Böttcher
Keyword(s):  

Dass Bildung und Schule gleichermaßen Fragen von Pädagogik und Recht tangieren, ist aufgrund der rechtlichen Einbettung dieses Gesellschaftsbereichs nicht von der Hand zu weisen. Ob rechtliche Analysen hilfreich im Umgang mit erziehungswissenschaftlichen (Problem-)Feldern sind, ist Gegenstand dieses Diskussionsbeitrags. Hierzu wird auf die Inhalte und Argumente der Grundlagenbeiträge des Themenhefts zu Inklusion, Übergängen und Homeschooling Bezug genommen, um diese erziehungswissenschaftlich kritisch mit Blick auf Chancenungleichheit zu reflektieren. Die Diskussion fördert offene Fragen, Spannungsmomente, aber auch Erkenntnisse zu Tage. Gerade, weil sich zeigt, dass das Recht die Dilemmata der Pädagogik alleine nicht zu lösen vermag, erweist sich ein Austausch beider Disziplinen als notwendig.


2021 ◽  
Author(s):  
Heike Knortz
Keyword(s):  

Die großen Linien dieses Studienbuchs stellen die wirtschaftlichen Problemlagen Inflation und Deflation dar. Unter den Bedingungen des Protektionismus führten sie direkt in die Banken-, schließlich in die Produktions- und Systemkrise. Strukturen, Abläufe und Prozesse werden durch sachlogische Vernetzung und mit Quellen fundiert verständlich aufbereitet. Die Weimarer Republik kann nicht ohne ihre Wirtschaftsgeschichte verstanden werden. Ihre Bürger erlebten alle denkbaren, seinerzeit noch nicht einmal vollständig erklärbaren Wirtschaftslagen, wie die Hyperinflation zu Beginn, die katastrophale Deflation zu Ende der Republik oder verstärkte Rationalisierungsanstrengungen bei gestörten internationalen Handelsbeziehungen, welche wiederum den Transfer der Reparationen erschwerten. Weil sich die Wirtschaft so weitestgehend krisenhaft entwickelte, blieb die Legitimierung der demokratisch-republikanischen Staatsform von dieser Seite aus; zugleich war auch die Leistungsfähigkeit des verfassungsrechtlich verankerten Sozialstaates in Frage gestellt. Das Studienbuch ist um wirtschaftstheoretische Erklärungen und ausgewähltes digitalisiertes Quellenmaterial ergänzt, auf das aus dem Text heraus zugegriffen werden kann. Das Quellenmaterial ist online verfügbar und wird teilweise kommentiert.


2021 ◽  
Vol 49 (04) ◽  
pp. 294-299
Author(s):  
Michèle Bergmann ◽  
Monika Freisl ◽  
Katrin Hartmann

ZusammenfassungWenngleich Impfstoffe, v. a. die gegen das kanine Parvovirus (CPV), heutzutage als sehr sicher gelten, können in seltenen Fällen dennoch postvakzinale Nebenwirkungen auftreten. Hierzu zählen zum einen milde Symptome, die sich kurz (innerhalb weniger Tage) nach der Impfung entwickeln (z. B. gastrointestinale Symptome, Fieber, reduziertes Allgemeinbefinden, Lymphadenopathie). Sie werden als Folgen der Replikation des Impfvirus gewertet und sind ein Anzeichen für eine gute Immunantwort. Die ebenfalls kurz nach der Impfung vorkommenden anaphylaktischen Reaktionen können lebensbedrohlich sein. Betroffene Hunde zeigen Symptome wie Ödeme, Speicheln, Erbrechen, Durchfall, Hypotension und/oder Schock. Oft ist unklar, welcher Bestandteil des Impfstoffs die anaphylaktische Reaktion ausgelöst hat. Es ist daher wichtig, Hunde mit vorangegangenen anaphylaktischen Reaktionen nur noch mit unbedingt notwendigen Komponenten zu impfen. Sind Wiederholungsimpfungen notwendig, z. B. weil sich keine Antikörper gegen CPV nachweisen lassen, sollte besser eine Monovakzine gegen CPV (und ggf. gegen weitere notwendige Komponenten) verwendet werden. Ein Wechsel des Impfstoffherstellers beugt möglicherweise ebenfalls einer erneuten anaphylaktischen Reaktion vor. Die längere Zeit nach Impfung auftretenden Autoimmunkrankheiten, z. B. die immunmediierte hämolytische Anämie (IMHA), könnten die Folge einer zu häufigen Vakzination von Hunden sein oder durch Impfung getriggert werden. So wurden einige Hunde mit IMHA einige Wochen vor Ausbruch der Erkrankung geimpft. Bei diesen Hunden sollten weitere Impfungen unbedingt vermieden werden.


2021 ◽  
Vol 146 (15) ◽  
pp. 959-965
Author(s):  
Sigrid Ege

Was ist neu? Zusammenhang von Harninkontinenz und Mobilitätsstörungen Harninkontinenz und eine Störung der Mobilität – 2 geriatrische Syndrome – haben eine hohe Korrelation und beeinflussen sich gegenseitig negativ. Das Neuauftreten einer Harninkontinenz sollte ein Alarmsignal sein, weil sich die Mobilitätsparameter korrelierend negativ entwickeln. Erkennen der Assoziation von Harninkontinenz und Mobilitätsstörungen im klinischen Alltag Wo das eine Syndrom (Harninkontinenz oder Mobilitätsstörung) auftritt, sollte man das andere im Blick haben (Mobilitätsstörung oder Harninkontinenz). Dies gelingt mit einem Harninkontinenz-Assessment. Korrelation der Harninkontinenz mit Stürzen und Frakturen Harninkontinenz führt zu gehäuften Stürzen, der Einfluss auf Verletzungen, insbesondere Frakturen, bleibt unklar. Gegenseitiger Einfluss von körperlicher Fitness und Inkontinenz Kombinierte, die Inkontinenz und die körperliche Fitness beeinflussende Interventionen haben einen positiven Effekt auf beide geriatrische Syndrome. Studien weisen darauf hin, dass reines Kontinenzmanagement einen Einfluss z. B. auf Stürze hat, und umgekehrt eine körperliche Aktivierung sich positiv auf die Inkontinenz auswirkt.


2021 ◽  
Vol 42 (06) ◽  
pp. 446-452
Author(s):  
Lothar Weißbach ◽  
Christiane Roloff

ZusammenfassungDer Review von Fossati 2017 stellt den Wert der pLA im Rahmen der RP infrage, weil sich aus den vorliegenden Studien kein onkologischer Nutzen ergibt. Nach wie vor ist die Beweislage wegen fehlender Evidenz dürftig. Unsere Feststellung, dass von metastasierten LK bisher keine Streuung nachgewiesen wurde, basiert auf Registerdaten, auf klinischen Studien ohne Nachweis eines pLA-Vorteils und auf Überlegungen zum genetischen Zusammenhang von LK- und Fernmetastasen. Der Verzicht auf die pLA bzw. auf die Bestrahlung eines Beckenfeldes wird durch die verbesserte Bildgebung mit dem 68Ga-PSMA-PET/CT zum Nachweis von Metastasen erleichtert. Wenn LK nicht metastasieren, wird das Ergebnis der Bildgebung diagnostisch zur Therapieplanung ausreichen. Somit kann auf die pLA aus diagnostischen Gründen verzichtet werden. Komplikationen wären ausgeschlossen. Um die Frage zu klären, ob die pLA bzw. ein multimodales Behandlungskonzept Intermediate- und High-risk-Patienten nützen, wird ein RCT notwendig sein, in dem v. a. der nicht vollständig entfernte Primarius als Streuquelle berücksichtigt wird.


2021 ◽  
Vol 0 (0) ◽  
Author(s):  
Marjan Asgari

Zusammenfassung Interkulturelles Lernen vor dem Hintergrund deutsch-jüdischer Geschichte kann im DaF-Unterricht vor allem mithilfe moderner Literatur gelingen: Tomer Gardis 2016 erschienener Roman Broken German eignet sich dafür besonders gut, weil sich der Text vielschichtig mit der deutschen Vergangenheit und Gegenwart auseinandersetzt. Er stößt an zu Gesprächen über die Schoah, die jüdische Tradition und die deutsche Erinnerungskultur. Dass der Roman dabei selbst in „gebrochenem Deutsch“ geschrieben wurde, birgt spannende Möglichkeiten, um die metasprachliche Bewusstheit der Lernenden zu stärken und auf Common-Sense-Regeln der idiomatisch geprägten Sprache (Feilke 1993) zu verweisen.


Der Staat ◽  
2021 ◽  
Vol 60 (2) ◽  
pp. 211-241
Author(s):  
Michael Goldhammer

In jüngerer Zeit erfuhr der Begriff der „Hypermoral“ eine Wiederbelebung. Er steht für die Kritik moralisierend geführter gesellschaftlicher Debatten. Tatsächlich weist die Struktur neuzeitlicher Moral einen expansiven Charakter auf. Während dies vor allem Politik, Wirtschaft, Kirchen und private Lebensstile betrifft, scheint das Recht davon nicht betroffen zu sein. Es ist weniger anfällig für die Normmigration, weil sich die moralischen Inhalte an Form und Zuständigkeit brechen. Das Recht – das öffentliche Recht zumal – ist insoweit strukturell unmoralisch. Darin liegt eine Funktionsbedingung heutigen verfassungsstaatlichen Rechts. Der Beitrag zeigt, wie das öffentliche Recht aber dennoch Einbruchsstellen für hypertrophe Moralgebräuche aufweist. Sie liegen in der Form des juristischen Denkens und Argumentierens. Diese geräuschlose Migration ist dem stillschweigenden Modellcharakter der Moral geschuldet und kritisch zu hinterfragen. In recent times, the term "hypermorality" has experienced a remarkable revival. It stands for the critique of moralising public debates. In fact, the structure of morality in the modern period shows expansive features. While this primarily affects politics, the economy, churches and private lifestyles, law seems to be shielded from this debate. It is less susceptible to norm migration because moral reasoning is both prevented by the legal form and jurisdiction. In this respect, law – public law in particular – is structurally immoral. This is a precondition of law in modern constitutional settings. As this article however shows, public law nevertheless has points of entry for hypertrophic moral reasoning. They lie in the form of legal thinking and argumentation. This silent migration is due to the unspoken model character of modern morality and must be critically questioned.


2021 ◽  
Vol 21 (01) ◽  
pp. 79-95
Author(s):  
Gernot Schulte-Altedorneburg
Keyword(s):  

ZusammenfassungDie nicht traumatische Subarachnoidalblutung (SAB) ist meist auf die Ruptur eines intrakraniellen Aneurysmas zurückzuführen. Aber es gibt weitere, sehr unterschiedliche Erkrankungen, die mögliche Differenzialdiagnosen sind. Sie richtig zu diagnostizieren, ist alleine schon von Relevanz, weil sich Ätiologie, Behandlung, Komplikationen, Prognose und sogar die Folgebildgebung unterscheiden.


2021 ◽  
Vol 2021 (1) ◽  
pp. 22-26
Author(s):  
Manuel Rupprecht ◽  
Keyword(s):  

Das SARS-CoV-2-Virus stellt die Weltwirtschaft vor ungeahnte Herausforderungen. Nie zuvor geriet das Wirtschaftsgeschehen so schnell, so stark und von so vielen Seiten gleichzeitig unter Druck. Die Nachfrage nach Gütern brach ein, weil sich Konsumenten – teils gezwungenermaßen – zurückhielten, und das Angebot ging zurück, weil den Unternehmen plötzlich Mitarbeiter oder Vorprodukte fehlten. Infolgedessen drehten sämtliche Konjunkturindikatoren abrupt ins Negative. Die Unsicherheit über die weitere Entwicklung erreichte dagegen Rekordhöhen. Inzwischen scheint die wirtschaftliche Talsohle zwar durchschritten, doch die Unsicherheit bleibt hoch. Dies hängt nicht zuletzt mit der Bedeutung globaler Wertschöpfungsketten zusammen. Deren Störung trug maßgeblich zu den genannten Verwerfungen auf der Angebotsseite bei; für die lokale Produktion sind sie jedoch bis heute zentral. Der Beitrag diskutiert die skizzierten Entwicklungen und zeigt Möglichkeiten für eine Reduktion der Anfälligkeit von Wertschöpfungsketten und einen damit verbundenen Abbau der Unsicherheit auf.


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