prädiktive diagnostik
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2021 ◽  
Vol 89 (05) ◽  
pp. 254-266
Author(s):  
Ayda Rostamzadeh ◽  
Frank Jessen

Mit modernen Früherkennungsuntersuchungen lässt sich die Alzheimer-Krankheit (Alzheimer’s Disease, AD) lange vor Symptombeginn der Alzheimer-Demenz nachweisen. Patienten fragen immer häufiger nach entsprechenden diagnostischen Verfahren. Der Einsatz von Biomarkern für die Früherkennung der AD ist somit zunehmend klinisch bedeutsam. Dieser Artikel gibt einen Überblick über die derzeitigen prädiktiven Verfahren der Alzheimer-Demenz.


PSYCH up2date ◽  
2020 ◽  
Vol 14 (03) ◽  
pp. 203-215
Author(s):  
Ayda Rostamzadeh ◽  
Frank Jessen

2018 ◽  
Vol 47 (10) ◽  
pp. 444-449
Author(s):  
Christina Lang ◽  
Bernhard G. Landwehrmeyer

ZusammenfassungDie Huntington-Krankheit ist durch fortschreitende Beschwerden mit motorischen Beeinträchtigungen und kognitivem Abbau sowie Verhaltensauffälligkeiten gekennzeichnet. Die Ursache liegt in einer Verlängerung einer Triplett-Repeat-Sequenz in einem spezifischen Gen, Huntingtin-Gen genannt. Bei einer deutlich erhöhten Anzahl an Triplett-Repeats, kann die Erkrankung bereits im Jugend- oder jungen Erwachsenenalter beginnen. Eindrücklichstes motorisches Symptom ist die Chorea, die sich in Form von unwillkürlichen, plötzlichen, kurzen Bewegungen darstellt. Bereits vor dem Auftreten von motorischen Symptomen können Patienten kognitive Einschränkungen entwickeln. Die kognitiven Einschränkungen betreffen primär Exekutivfunktionen wie beispielsweise Problemlösen. Als dritter großer Symptombereich können in jedem Stadium der Erkrankung psychiatrische Störungen hinzukommen. Häufig leiden Patienten unter Depressionen, später kommen vermehrt Irritabilität oder Perseverationen vor. Das Genprodukt Huntingtin ist ubiquitär in allen Körperzellen vorhanden – man vermutet verschiedene Funktionen, die insbesondere in Neuronen wichtig zu sein scheinen. Aufgrund des autosomaldominanten Vererbungsmodus hat die prädiktive Diagnostik bei dieser Erkrankung einen wichtigen Stellenwert. Trotz der Entdeckung der genetischen Ursache vor nun 25 Jahren ist die Behandlung der Huntington-Krankheit gegenwärtig noch auf die Therapie der Symptome und den Erhalt von Funktionen beschränkt. Für die Huntington-Krankheit gibt es noch keine Behandlung, die eine weitere Krankheitsprogression bremsen oder den Krankheitsbeginn verzögern könnte. Allerdings gibt es Hoffnung – klinische Studien mit Therapieformen, die auf die genetische Ursache abzielen, sind bereits auf dem Weg.


2015 ◽  
Vol 72 (4) ◽  
pp. 271-278 ◽  
Author(s):  
Jens Wiltfang

Die Liquor-basierte neurochemische Demenzdiagnostik (CSF-NDD) wird zwischenzeitlich international von Demenzleitlinien (http://www.DGPPN.de) für die verbesserte Früh- und Differenzialdiagnostik der multigenetischen (sporadischen) Alzheimerdemenz (AD) empfohlen, und die CSF-NDD ist auf S3-Niveau Evidenz-basiert validiert. CSF-NDD bietet auch eine prädiktive Diagnostik der drohenden AD bei Hochrisikopatienten im Prodromalstadium der leichten kognitiven Beeinträchtigung („mild cognitive impairment“, MCI). Die Liquor-basierte prädiktive Demenzdiagnostik – jetzt auch in Kombination mit F18-Amyloid-PET – hat einen hohen Stellenwert für die klinische Therapieforschung, wird aber für die Routinediagnostik beispielsweise von den deutschen neuropsychiatrischen Fachgesellschaften (DGPPN/DGN) noch nicht empfohlen, da bisher keine (sekundär)präventive Therapie der AD zur Verfügung steht. Zwischenzeitlich zeichnen sich erste Ansätze einer Blut-basierten molekularen Frühdiagnostik der AD mittels Multiplex-Assays ab, die aber bisher noch nicht konsistent von unabhängigen Arbeitsgruppen validiert werden konnten. Entsprechend steht für die klinische Diagnostik im Gegensatz zur CSF-NDD eine Blut-basierte Diagnostik neurodegenerativer Demenzen noch nicht zur Verfügung.


Praxis ◽  
2013 ◽  
Vol 102 (24) ◽  
pp. 1475-1482 ◽  
Author(s):  
Joana Cobilanschi

Krebserkrankungen sind genetisch bedingt, aber nur ca. 10% der Krebserkrankungen sind erblich und nur für einen Teil der erblichen Tumorerkrankungen sind die verursachenden Genveränderungen bekannt. Die tumorprädisponierenden Genveränderungen können mittels genetischer Analysen detektiert werden, wobei die Voraussetzungen hierfür, die Kostenübernahme durch die Krankenversicherung und die allfälligen individuellen Konsequenzen, im Rahmen einer ausführlichen genetischen Beratung diskutiert werden müssen. Die prädiktive Diagnostik stellt hierbei eine besondere Situation dar. Die Feststellung einer erblichen Tumorprädisposition erlaubt Aussagen über das spezifische Lebenszeitrisiko für verschiedene Tumorarten sowohl für bereits erkrankte als auch für gesunde Mutationsträger. Ferner ermöglicht der Nachweis eines krankheitsverursachenden Gendefektes eine an das jeweilig mutierte Gen angepasste, optimierte Tumorvorsorge mit allenfalls unmittelbar lebensverlängernder Wirkung. Zunehmend sind auch auf den jeweils gestörten Pathomechanismus individuell zugeschnittene Therapien in Erprobung.


2013 ◽  
Vol 12 (7) ◽  
Author(s):  
Reinhard Damm

2009 ◽  
Vol 42 (11) ◽  
pp. 832-832
Author(s):  
W. Jonat ◽  
K. Diedrich ◽  
P. Husslein

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