alzheimer demenz
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(FIVE YEARS 44)

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10
(FIVE YEARS 2)

2021 ◽  
Author(s):  
R. Haußmann ◽  
P. Homeyer ◽  
M. Donix ◽  
J. Linn

ZusammenfassungDie zerebrale Amyloidangiopathie (CAA) tritt trotz verschiedener Pathomechanismen häufig koinzident zur Alzheimer-Demenz auf. Sie moduliert kognitive Defizite im Rahmen der Alzheimer-Erkrankung (AD) annehmbar durch additive Effekte, auch wenn die diesbezüglichen Zusammenhänge komplex sind. Die pathophysiologische Gemeinsamkeit beider Erkrankungen besteht in einem gestörten Amyloidmetabolismus, distinkt ist jedoch die pathologische Prozessierung von Amyloidvorläuferproteinen. Die CAA mit ihren verschiedenen Subtypen ist eine pathomechanistisch heterogene Gefäßerkrankung des Gehirns. Vaskuläre und parenchymatöse Amyloidablagerungen kommen gemeinsam, aber auch isoliert und unabhängig voneinander vor. Um den spezifischen Beitrag der CAA zu kognitiven Defiziten im Rahmen der AD zu untersuchen, bedarf es daher geeigneter diagnostischer Methoden, die der Komplexität der histopathologischen bzw. bildmorphologischen Charakteristika der CAA gerecht werden, sowie differenzierender testpsychometrischer Verfahren, anhand derer der Beitrag der CAA zu kognitiven Defiziten deskriptiv erfasst und damit ätiologisch besser zuordenbar wird.


ergopraxis ◽  
2021 ◽  
Vol 14 (10) ◽  
pp. 51-51
Keyword(s):  

Im vorliegenden Buch ist die bekannte Methode der Validation nach Naomi Feil dargestellt. Die klinisch erfahrene US-amerikanische Sozialarbeiterin erläutert zusammen mit ihrer Tochter Vicki de Klerk-Rubin anhand vieler (Gesprächs-)Beispiele die Anwendung ihrer Methode für alle Phasen der im höheren Alter (ab Ende 70) einsetzenden Alzheimer-Erkrankung. Die Autorin beschreibt zudem die Anwendung von Gruppentherapien.


2021 ◽  
Vol 32 (7-8) ◽  
pp. 12-14
Author(s):  
Gereon Nelles
Keyword(s):  

2021 ◽  
Vol 89 (06) ◽  
pp. 314-328
Author(s):  
Moritz D. Brandt

Der Artikel liefert einen Überblick über die Prävalenz, Ursache und Behandlung der Insomnie im Rahmen häufiger neurologischer Erkrankungen (Restless-Legs-Syndrom, Schlaganfall, Multiple Sklerose, Morbus Parkinson und Alzheimer-Demenz). Zudem wird auf die wechselseitigen kausalen Zusammenhänge zwischen Schlafstörungen und neurologischen Erkrankungen hingewiesen.Die Insomnie ist eine häufig komorbide Störung im Rahmen neurologischer Erkrankungen, wird aber noch zu selten erkannt und behandelt. Obwohl weitreichend bekannt ist, welche wesentlichen Bedeutung der Schlaf für das Wohlbefinden im Allgemeinen sowie für die Funktion des Gehirns im Speziellen hat, erhält der Schlaf in Bezug auf Prävention und Behandlung neurologischer Erkrankungen bisher noch wenig Aufmerksamkeit.


2021 ◽  
Vol 89 (05) ◽  
pp. 254-266
Author(s):  
Ayda Rostamzadeh ◽  
Frank Jessen

Mit modernen Früherkennungsuntersuchungen lässt sich die Alzheimer-Krankheit (Alzheimer’s Disease, AD) lange vor Symptombeginn der Alzheimer-Demenz nachweisen. Patienten fragen immer häufiger nach entsprechenden diagnostischen Verfahren. Der Einsatz von Biomarkern für die Früherkennung der AD ist somit zunehmend klinisch bedeutsam. Dieser Artikel gibt einen Überblick über die derzeitigen prädiktiven Verfahren der Alzheimer-Demenz.


2021 ◽  
Vol 19 (01) ◽  
pp. 15-21
Author(s):  
Uwe Gröber

ZusammenfassungDie Vitamine D und K2 interagieren auf vielen Stoffwechselwegen, v. a. im Kalzium- und Knochenstoffwechsel und haben günstige Effekte für die Knochendichte. Vitamin-K-abhängige Proteine sind an der Blutgerinnung beteiligt und schützen Arterien vor arteriosklerotischer Mikrokalzifizierung. Ein Mangel an Vitamin B12 und/oder Folsäure resultiert in Hyperhomocysteinämie. Diese ist im fortgeschrittenen Alter mit einer Abnahme von kognitiver Leistungsfähigkeit und Hirngröße assoziiert und gilt als Risikofaktor für eine Alzheimer-Demenz. Coenzym Q10 (Ubiquinon) spielt eine essenzielle Rolle bei der zellulären Energieproduktion. Das Vitaminoid ist Zellregulator, Antioxidanz und beeinflusst die Aktivität zahlreicher Gene. So beugt es Zellläsionen sowie Inflammaging vor. Das Verhältnis der reduzierten Form Ubiquinol zu Ubiquinon im Blut ist ein Marker für oxidativen Stress. Eine unzureichende Versorgung führt zu Störungen u. a. im Herz-Kreislauf- und Immunsystem.


Author(s):  
Andreas Huber ◽  
Alexander Seifert

Zusammenfassung Hintergrund Demenzerkrankungen, vorrangig die Alzheimer-Demenz, nehmen weltweit zu. Ein adäquater Umgang mit dieser Entwicklung erfordert den Einbezug der Bevölkerung in entsprechende Maßnahmen; ebenso erfordert er Kenntnisse über die Einstellungen der Bevölkerung im Hinblick auf die Erkrankung und die Menschen, die von dieser Erkrankung betroffen sind. Um die Einstellung der Schweizer Bevölkerung zu Menschen mit Alzheimer-Demenz oder anderen Demenzformen (MmAD) zu erheben und Faktoren herauszuarbeiten, die diese Einstellung beeinflussen, wurde eine Erhebung durchgeführt. Material und Methoden Die schweizweite telefonische Befragung von 862 Personen ab 18 Jahren (M = 54,9 Jahre) fand in der Zeit von Juli bis September 2018 statt. Ergebnisse Das Alter und die Einstellung zum Alter zeigten sich als signifikante Prädiktoren für die Einstellung zu MmAD. Die Unterteilung dieser Einstellung in eine kognitive und eine affektiv-konative Komponente erwies sich als hilfreich. Kontakt zur Zielgruppe, Informiertheit, erlebte Freuden und eine positive Einstellung zum Alter zeigen einen positiven Zusammenhang bei der affektiv-konativen Komponente, während sich Bildung, Geschlecht und Alter stärker auf die kognitive Komponente auswirken. Dennoch konnten die unabhängigen Variablen nur einen Teil der Varianz erklären. Schlussfolgerung Trotz der insgesamt positiven Einstellung gegenüber MmAD in der Schweizer Bevölkerung ergeben sich aus den Ergebnissen dieser Studie Implikationen für die Praxis, die anzeigen, dass neben der Informiertheit auch die erlebten Kontakte zu MmAD die Einstellung zu diesen Personen positiv beeinflussen. Daraus ergibt sich, dass diese Kontakte gefördert werden sollten, um mögliche negative Bilder gegenüber MmAD zu revidieren.


Author(s):  
Sandra V. Loosli ◽  
Luisa Schmidt ◽  
Georg Nübling ◽  
Elisabeth Wlasich ◽  
Catharina Prix ◽  
...  

ZusammenfassungDas Down-Syndrom ist die häufigste genetische Ursache einer Intelligenzminderung. Da Menschen mit einem Down-Syndrom ein erhöhtes Risiko aufweisen, an einer Alzheimer-Demenz zu erkranken, ist eine umfassende Untersuchung der kognitiven Funktionen indiziert, sowohl im jungen Erwachsenenalter (zur Erhebung des kognitiven Ausgangsniveaus) als auch im Verlauf zur Demenzdiagnostik. Das weite Spektrum an kognitiver Leistungsfähigkeit bei Menschen mit einem Down-Syndrom stellt eine diagnostische Herausforderung dar. Wir möchten daher einen Überblick geben (1) über die kognitive Entwicklung über die Lebensspanne, (2) über verschiedene mögliche Ursachen kognitiver Veränderungen bei erwachsenen Menschen mit einem Down-Syndrom und (3) über neuropsychologische Diagnostik und entsprechende Verfahren für den Erwachsenenbereich. Schließlich geben wir, auf der Grundlage unserer Erfahrungen, (4) allgemeine Empfehlungen zur Untersuchung und Befundinterpretation bei Menschen mit Intelligenzminderung.


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