kognitive einschränkungen
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(FIVE YEARS 16)

H-INDEX

3
(FIVE YEARS 1)

2021 ◽  
Vol 12 (05) ◽  
pp. 294-295
Author(s):  
Friederike Klein

Primäre ZNS-Lymphome (PZCNSL) sind hoch aggressive diffuse B-Zell-Lymphome mit einer besonders schlechten Prognose. In den letzten 20 Jahren wurden Versuche unternommen, Therapien zu etablieren, die eine Ganzhirnbestrahlung vermeiden oder deren Dosis minimieren, um kognitive Einschränkungen zu vermeiden. Eine Option stellt das Bonner Protokoll dar.



2021 ◽  
Vol 78 (6) ◽  
pp. 269-276
Author(s):  
Giovanna Padlina ◽  
Adrian Scutelnic ◽  
Stephan Salmen

Zusammenfassung. Die Evidenz für günstige Effekte der körperlichen Aktivität sowohl in der Primär- als auch in der Sekundärprävention des Hirnschlags ist in den letzten Jahren gestiegen. Es konnte gezeigt werden, dass regelmässige körperliche Aktivität günstige Einflüsse auf die meisten vaskulären Risikofaktoren (wie z. B. auf das Übergewicht, die arterielle Hypertonie, das Vorhofflimmern etc.) hat. Nach einem Hirnschlag ist es eines der wichtigsten Ziele, das Risiko eines erneuten Hirnschlags und seine möglichen Konsequenzen zu vermindern. Andere wichtige Ziele sind das Verbessern der beeinträchtigten Hirnfunktionen, der Lebensqualität, der Selbständigkeit in den Alltagsaktivitäten sowie die Reintegration in der Gesellschaft [1]. Die durch den Hirnschlag eingeschränkten Hirnfunktionen können neben motorischen, sensiblen, visuellen und sprachlichen Einschränkungen auch kognitive Einschränkungen, sowie Störungen der Stimmung beinhalten. Diese Defizite wirken sich auf die körperliche Aktivität aus [2]. Art, Menge und Intensität der körperlichen Aktivität müssen an die Komorbiditäten und, falls vorhanden, an die nach einem Hirnschlag vorhandenen residuellen neurologischen Defizite angepasst werden.



2021 ◽  
Vol 89 (07/08) ◽  
pp. 336-337

Primäre ZNS-Lymphome (PZCNSL) sind hoch aggressive diffuse B-Zell-Lymphome mit einer besonders schlechten Prognose. In den letzten 20 Jahren wurden verschiedene Versuche unternommen, wirksame Therapien zu etablieren, die eine Ganzhirnbestrahlung vermeiden oder deren Dosis zumindest minimieren, um kognitive Einschränkungen in der Folge zu vermeiden. Eine Option stellt das Bonner Protokoll dar.



2021 ◽  
Vol 40 (07) ◽  
pp. 511-516
Author(s):  
Geert Mayer ◽  
Helmut Frohnhofen

ZUSAMMENFASSUNGSchlafstörungen gehen Demenzen häufig voran und können deren Verlauf verschlimmern. Die Interaktion ist bidirektional. Beide Erkrankungen haben gemeinsame Symptome wie kognitive Einschränkungen und Veränderungen von Schlafstruktur und Qualität. Wenn sich die Demenz einmal manifestiert hat, können Schlafstörungen wie obstruktive Schlafapnoe, Restless-legs-Syndrom und Parasomnien die Symptomatik verstärken. Die Schlafstruktur zeigt eine Verminderung von langsamwelligem Schlaf und häufiges nächtliches Erwachen mit längeren Wachzeiten. Schlaf ermöglicht es, mittels Aktivierung des glymphatischen Systems Aß- und Tau-Proteine, die sich im Wachen angesammelt haben, aus dem ZNS auszuschleusen. Wegen der bidirektionalen Interaktionen ist es erforderlich, Schlafstörungen vermehrte Aufmerksamkeit zu schenken und sie früh zu diagnostizieren und zu behandeln, um einer Verschlimmerung einer existierenden oder sich entwickelnden Demenz vorzubeugen. Eine Anzahl von subjektiven Fragebögen und objektiven Instrumenten wie Polysomnografie und Aktigrafie stehen für die Diagnostik zur Verfügung. Begleitende Schlafstörungen sollten immer mit behandelt werden (z. B. nasale Überdrucktherapie bei Schlafapnoe).Prävention oder Behandlung sollten immer Verhaltenstherapien wie körperliche Aktivierung, soziale Interaktion und ausreichende Exposition gegenüber Tageslicht beinhalten. Einige Antidepressiva, Melatonin, neue duale Orexinrezeptorantagonisten (in Deutschland nicht zugelassen) und wenige Hypnotika können zur Behandlung empfohlen werden. Die Schlafprobleme der betreuenden Personen sollten in den Behandlungsablauf eingeschlossen werden, um die Lebensqualität der Erkrankten zu optimieren.



2021 ◽  
Vol 89 (05) ◽  
pp. 200-201

Mit zunehmendem Alter steigt das Risiko für kognitive Einschränkungen und dementielle Erkrankungen. Da diese Entwicklungen mit Entzündungsprozessen im Gehirn in Verbindung gebracht werden, könnte die Einnahme antiinflammatorischer Wirkstoffe wie niedrig dosiertes Aspirin eine gute Prophylaxe bilden. Vor diesem Hintergrund haben Ryan und Team eine doppelblinde randomisierte Studie zum Thema durchgeführt und Aspirin mit Placebo verglichen.





2021 ◽  
Author(s):  
Susanne Stiefler ◽  
Kathrin Seibert ◽  
Dominik Domhoff ◽  
Karin Wolf-Ostermann ◽  
Dirk Peschke

Zusammenfassung Ziel der Studie Ermittlung von Prädiktoren für den Eintritt in ein Pflegeheim mittels einer Sekundärdatenanalyse von Krankenkassen- und Pflegebegutachtungsdaten. Methodik Eine retrospektive Längsschnittanalyse betrachtet den Zeitraum von 2006–2016 unter Verwendung von Routinedaten. Krankenkassen- und Pflegebegutachtungsdaten von im Jahr 2006 pflegebedürftig gewordenen Menschen, die in der eigenen Häuslichkeit lebten, wurden zusammengeführt. Prädiktoren für einen Pflegeheimeintritt wurden auf dieser Basis und mit Hilfe von Cox Regressionsanalysen ermittelt. Ergebnisse Die Studienpopulation umfasste 48 892 Menschen. Demenz, Krebserkrankungen des Gehirns, kognitive Einschränkungen, die Verschreibung von Antipsychotika, Frakturen mit Krankenhausaufenthalten, Krankenhausaufenthalte über zehn Tage Länge und höheres Alter wiesen die höchsten Effektstärken unter den Prädiktoren auf. Schlussfolgerung Kenntnisse über die Prädiktoren dienen der Sensibilisierung von Akteuren in der Versorgung pflegebedürftiger Menschen. Sie erleichtern das Erkennen von Unterstützungsbedarf in der eigenen Häuslichkeit bei Menschen, die unter einem erhöhten Risiko eines Heimeintritts stehen.



2021 ◽  
Vol 53 (01) ◽  
pp. 28-31
Author(s):  
Peter Holzhauer

ZusammenfassungDer lange Behandlungsverlauf einer 78-jährigen Patientin mit einem schon bei Erstdiagnose diffus hepatisch metastasierten Pankreaskarzinom wird – mit besonderem Fokus auf unerwünschte Begleiterscheinungen von Therapie und Krankheit – in dieser Kasuistik vorgestellt. Die Patientin leidet schon seit Diagnosestellung an einem ausgeprägten Fatigue-Syndrom, das den privaten als auch den selbstständigen beruflichen Alltag belastet. Im Vordergrund der klinischen Symptomatik stehen körperliche Erschöpfung und kognitive Einschränkungen wie Konzentrationsstörungen. Neben der Schilderung des Krankheits- und Behandlungsverlaufs werden begleitende supportive Behandlungselemente beschrieben.



2021 ◽  
Vol 146 (03) ◽  
pp. 176-180
Author(s):  
Ralph Kettritz

Was ist neu? Hyponatriämie und klinische Symptome Neuere Untersuchungen veranschaulichen das breite Spektrum der klinischen Hyponatriämie-assoziierten Symptome und weisen auf erhebliche kognitive Einschränkungen bei bereits milder Hyponatriämie hin. Hyponatriämie und ihre Ursachen Eine genomweite Assoziationsstudie (GWAS) identifizierte bei Patienten mit Thiazid-induzierter Hyponatriämie ADH-unabhängige „loss-of-function“-Mutationen, die zu einer verminderten Aktivität des Prostaglandin-Transporters im Sammelrohr der Nieren führen. Diese genetische Prädisposition verstärkt die Aquaporin-2-Expression und begünstigt die Wasserrückresorption. Auch andere Medikamente wie Fluconazol können ADH-unabhängige Wirkungen auf AQP2 und die Wasserrückresorption entfalten. Akute vs. chronische Hyponatriämie und Korrekturgeschwindigkeit Etwa 25–50 % der Hyponatriämie-Patienten erfahren eine Überkorrektur mit zu schnellem Anstieg des Serum-Na+. Die Bestimmung von Urin-Osmolarität und freier Wasser-Clearance kann helfen Überkorrekturen zu vermeiden. Aktuelle Studien Neben etablierten SIADH-Therapien wie Flüssigkeitsrestriktion, hyperosmolaren Salzinfusionen und Harnstoffgabe wird gegenwärtig der Wert von SGLT2-Inhibitoren zur Behandlung von Patienten mit Hyponatriämie untersucht.



2020 ◽  
Author(s):  
Jana Langbrandtner ◽  
Gero Steimann ◽  
Christoph Reichel ◽  
Bernd Bokemeyer ◽  
Angelika Hüppe

Zusammenfassung Ziel der Studie Betroffene mit chronisch entzündlicher Darmerkrankung (CED) sind durch die spezifische Krankheitssymptomatik sowie psychosoziale Probleme oftmals in ihrer beruflichen Teilhabe und Arbeitsfähigkeit beeinträchtigt. Angezielt wurden eine multiperspektivische Exploration der berufsbezogenen Problemlagen von CED-Betroffenen sowie die Ableitung bedarfsgerechter Unterstützungsangebote für den rehabilitativen Sektor. Methodik Dazu wurden Längsschnitt-Einzelinterviews mit erwerbstätigen CED-Rehabilitanden zu 2 Messzeitpunkten (N=12), Querschnitt-Einzelinterviews mit erwerbstätigen CED-Patienten in gastroenterologischer Facharztbetreuung (N=7), 4 Fokusgruppeninterviews mit Reha-Mitarbeitern (N=27) und leitfadengestützte Experteninterviews (N=8) durchgeführt. Die Auswertung der Interviewdaten erfolgte in MAXQDA mittels inhaltlich-strukturierender qualitativer Inhaltsanalyse. Ergebnisse Die Aussagen der 4 unterschiedlichen Untersuchungsgruppen bilden ein ähnliches Gesamtspektrum der erwerbsbezogenen Probleme von CED-Betroffenen ab und weisen auf vielfältige körperliche und psychosoziale Beeinträchtigungen im Arbeitsleben hin. Berichtet werden körperliche wie kognitive Einschränkungen, Müdigkeit, Schmerzen und psychosoziale Barrieren, die oftmals mit einer reduzierten Leistungsfähigkeit am Arbeitsplatz verbunden sind. Hinzu treten Einschränkungen und Belastungen, die aus gesundheitsschädlichen berufsbezogenen Verhaltensweisen resultieren. Unter den erwerbstätigen Betroffenen zeigte sich ein erhöhter Bedarf an berufsbezogenen rehabilitativen Angeboten. Eine intensivere Ausrichtung der Reha-Inhalte auf berufliche Probleme sowie ein erweitertes Schulungs- und Beratungsangebot zur Aneignung bzw. zur Erweiterung persönlicher arbeitsrelevanter Kompetenzen waren für die meisten Betroffenen für eine weitere Teilhabe am Arbeitsleben von zentraler Bedeutung. Schlussfolgerung Die Studienergebnisse bilden die Bandbreite von Problemen im Arbeitsleben von CED-Betroffenen ab und liefern wichtige Anhaltspunkte für die Entwicklung von bedarfsgerechten Unterstützungsangeboten im rehabilitativen Versorgungssektor. Die Ergebnisse legen nahe, dass die CED-Reha stärker auf die Bedürfnisse von chronisch kranken Erwerbstätigen zugeschnitten werden könnte. Standardmäßige Reha-Inhalte sollten mehr auf den Umgang mit Herausforderungen am Arbeitsplatz ausgerichtet werden. Ein stärkerer Berufsbezug sowie ein standardisiertes Screening auf berufsbezogene Probleme und eine kompetenzfördernde Ausrichtung der CED-Rehabilitation dürften das Spektrum bestehender Angebote erweitern und könnten mittel- bzw. langfristig zur Erhaltung der Erwerbstätigkeit beitragen.



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