alzheimer krankheit
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(FIVE YEARS 29)

H-INDEX

8
(FIVE YEARS 2)

2021 ◽  
Vol 89 (12) ◽  
pp. 603-604

Auch wenn die Zulassung des Antikörpers Aducanumab in den USA einen Meilenstein auf dem Weg zur Entwicklung krankheitsmodifizierender kausaler Therapien für Patienten mit Alzheimer-Krankheit (AK) darstellt, bleibt die Entwicklung effektiver kausaler Therapien der AK weiterhin eine sehr drängende Fragestellung. Eine besondere Herausforderung stellt dabei die Tatsache dar, dass speziell gegen β-Amyloid (Aβ) gerichtete Therapieformen vermutlich nur in sehr frühen oder sogar präsymptomatischen Krankheitsstadien wirksam sind. Damit kommt der Risiko-Stratifizierung kognitiv gesunder älterer Menschen eine besondere Bedeutung bei der Planung von Therapiestudien zu. Bei einer Prävalenz der AK von ca. 4–5% jenseits des 65. Lebensjahres 1 lässt sich nur mit hinsichtlich des AK-Risikos angereicherten Populationen untersuchen, ob eine gegen Aβ geric0htete Therapie für die sporadische Alzheimerkrankheit wirksam sein kann. Insbesondere der ApoE4-Genotyp wurde in der Vergangenheit erfolgreich zur Risikoanreicherung in Populationen kognitiv gesunder Menschen eingesetzt. Aber auch andere genetische Faktoren wie Veränderungen in bestimmten Allelen des TOMM-40 Gens sind mit einem erhöhten Risiko zur Entwicklung einer AK assoziiert 2.


2021 ◽  
Vol 89 (12) ◽  
pp. 600-602
Keyword(s):  

Die Alzheimer-Krankheit (AD) kann biologisch anhand von Amyloid- oder Tau-Pathologien im Gehirn festgestellt werden. Ein positiver Befund dieser AD-Biomarker sagt jedoch nicht genau voraus, ob kognitiv unbeeinträchtigte Personen in eine symptomatische AD übergehen werden. Eine internationale Forschergruppe überprüfte daher erstmals Astrozyten als Biomarker für AD.


Author(s):  
Christian Bancher ◽  
Ellen Gelpi

ZusammenfassungDie Hippocampussklerose beschreibt das neuropathologische Bild einer Verödung unterschiedlicher Sektoren des Hippocampus. Sie tritt im Rahmen von 5 klinischen und neuropathologischen Entitäten auf. Während sie bei jungen Patienten im Rahmen einer Temporallappenepilepsie vorkommen kann, tritt sie weit häufiger im Rahmen degenerativer Hirnerkrankungen bei alten bis sehr alten Menschen auf. Hauptursachen sind die frontotemporale lobäre Degeneration, die sog. non-Alzheimer-Tauopathien oder die kürzlich beschriebene Entität „limbic age-related TDP-43 encephalopathy“ (LATE), die wahrscheinlich für einen erklecklichen Anteil aller heute als Alzheimer-Krankheit diagnostizierten Demenzen im hohen bis höchsten Lebensalter ursächlich ist. Die Erkrankung ist klinisch noch wenig erforscht und wird in Anbetracht ihres Vorkommens bei der am schnellsten wachsenden Bevölkerungsgruppe in der Zukunft eine wichtige Differenzialdiagnose darstellen.


2021 ◽  
Vol 89 (05) ◽  
pp. 254-266
Author(s):  
Ayda Rostamzadeh ◽  
Frank Jessen

Mit modernen Früherkennungsuntersuchungen lässt sich die Alzheimer-Krankheit (Alzheimer’s Disease, AD) lange vor Symptombeginn der Alzheimer-Demenz nachweisen. Patienten fragen immer häufiger nach entsprechenden diagnostischen Verfahren. Der Einsatz von Biomarkern für die Früherkennung der AD ist somit zunehmend klinisch bedeutsam. Dieser Artikel gibt einen Überblick über die derzeitigen prädiktiven Verfahren der Alzheimer-Demenz.


2021 ◽  
Vol 89 (04) ◽  
pp. 140

US-amerikanische Alzheimer-Forscher der Alzheimer’s Disease Neuroimaging Initiative (ADNI), untersuchten die Assoziation von Triglyzerid-Lipidspezies mit der Alzheimer-Krankheit (AD) und den Biomarkern für Amyloid und Tau sowie für die Neurodegeneration und mikrovaskuläre Erkrankung bei AD.


2021 ◽  
Vol 48 (S 01) ◽  
pp. S31-S36
Author(s):  
Jens Wiltfang ◽  
Hermann Esselmann ◽  
Utako B. Barnikol

ZusammenfassungAm Beispiel der Demenz bei Alzheimer-Krankheit wird aufgezeigt, welche Chancen, aber auch Risiken neuere methodische Ansätze der Künstlichen Intelligenz (KI) (Artificial Intelligence, AI) für die Diagnostik und Therapie der Alzheimer-Demenz (AD) bieten. Daneben wird KI im Kontext einer ethisch-philosophischen Technologiekritik beleuchtet.


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