ablatio retinae
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(FIVE YEARS 7)

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(FIVE YEARS 1)

2020 ◽  
Author(s):  
V. Degenhardt ◽  
R. Khoramnia ◽  
J. Storr ◽  
C. S. Mayer

Zusammenfassung Hintergrund Seit wenigen Jahren ermöglicht die intraoperative optische Kohärenztomographie (iOCT) die Darstellung retinaler Strukturen im Operationsmikroskop. Ziel Das Ziel dieser Studie ist die Analyse des Verhaltens der Netzhaut und die morphologische Befundung während Operationen bei Ablatio retinae mit Makulabeteiligung. Methoden Retrospektive Analyse von 41 konsekutiven Augen mit Makula-off-Ablatio, welche mittels Pars-plana-Vitrektomie (ppV) unter Verwendung von iOCT behandelt wurden, durch qualitative Beurteilung der Netzhautmorphologie zu definierten Zeitpunkten im OP-Ablauf. Ergebnisse In 63 % der Fälle gelang die iOCT-Darstellung der abgehobenen Makula, in den anderen Fällen überstieg die Netzhautabhebung die maximale Scantiefe der iOCT. Unter Perfluorodecalin zeigten 53,7 % der Augen noch subretinale Flüssigkeit, und 22 % der Augen zeigten eine Falte der äußeren Netzhautschichten. In 61 % der Augen konnte persistierende subretinale Flüssigkeit unter der endgültigen Tamponade festgestellt werden. Die subretinale Flüssigkeit konnte intraoperativ in dieser Menge mit bloßem Auge nicht festgestellt werden. In einem Fall konnte intraoperativ ein Makulaformen neu erkannt werden, in 3 Fällen zeigte sich zum Operationszeitpunkt eine wieder anliegende Makula. Diskussion Die Informationen der iOCT führen eher selten zu einer Änderung oder Erweiterung des Eingriffs. Sie liefert jedoch in Echtzeit neue Informationen über intra- und subretinale Flüssigkeitsverteilung, die nicht immer der klinischen Einschätzung entsprechen. Die Bedeutung von persistierender subretinaler Flüssigkeit und die Falten der äußeren Netzhautschichten am Ende der Operation sind noch unklar. Sie könnten möglicherweise als prognostischer Faktor für das postoperative Outcome dienen.


2020 ◽  
Author(s):  
A. Rüger ◽  
A. Eichhorst ◽  
R. Wienrich ◽  
U. Siebolts ◽  
M. Fiorentzis

Zusammenfassung Eine 89-jährige Patientin stellte sich mit akuter Visusminderung am linken Auge vor. Bei der Fundoskopie zeigten sich große Zellen im Glaskörperraum. Es wurde eine Therapie bei Verdacht auf ein intraokuläres Lymphom begonnen. Bei der Pars-plana-Vitrektomie bei einer Ablatio retinae fand sich kein Anhalt für einen lymphoproliferativen Prozess im histologischen Präparat der Retinektomie nach Resektion einer subretinalen Traktionsmembran. Die Diagnose einer durchgebrochenen chorioidalen Neovaskularisation (CNV) mit subretinaler Membranbildung („peripheral exsudative hemorrhagic chorioretinopathy“ [PEHCR]) wurde gestellt. Es zeigte sich kein Anhalt für Malignität. Die Resektion einer subretinalen Traktionsmembran kann eine Herausforderung für den vitreoretinalen Chirurgen darstellen, bietet aber die Möglichkeit einer Visusbesserung.


2020 ◽  
Author(s):  
Michael Müller ◽  
Frank Koch ◽  
Pankaj Singh ◽  
Thomas Kohnen
Keyword(s):  

2019 ◽  
Vol 117 (2) ◽  
pp. 132-139 ◽  
Author(s):  
C. Bier ◽  
A. Kampik ◽  
A. Gandorfer ◽  
O. Ehrt ◽  
G. Rudolph
Keyword(s):  

2019 ◽  
Vol 236 (04) ◽  
pp. 542-546
Author(s):  
Maria della Volpe Waizel ◽  
Zisis Gatzioufas ◽  
Vastardis Iraklis ◽  
Vasiliki Soubasi ◽  
Vasiliki Drossou-Agakidou ◽  
...  

Zusammenfassung Hintergrund Untersucht werden soll retrospektiv die Effektivität der Behandlung mit Exokryokoagulation bei Frühgeborenen (FG) mit Retinopathia praematurorum (ROP) bez. der morphologischen Netzhautstrukturen und der visuellen Funktion. Material und Methoden Von insgesamt 3103 untersuchten FG hatten 304 (9,8%) eine ROP. Von diesen wurden 66 behandelt. Alle FG wurden über 3 Jahre nach dieser Behandlung beobachtet. Als nicht erfolgreich wurden eine Ablatio retinae und eine Makulaverziehung (dragging of the macula) gewertet. Bestkorrigierte Gittersehschärfe und bestkorrigierte Sehschärfen wurden mittels Lea-Symbolen und Kay Pictures geprüft. Ergebnisse Die 66 behandelten FG (132 Augen) hatten ein Gestationsalter von weniger als 28 Wochen und ein Geburtsgewicht < 1280 g. 28 FG hatten eine ROP in Zone 1, die übrigen in Zone 2. Von diesen 66 FG zeigten 64 (128 Augen) eine Visusverbesserung. 37 FG (74 Augen) zeigten ebenso eine morphologische Besserung. Nur bei einem FG kam es zu einer bilateralen Amotio retinae. Schlussfolgerung Eine frühe Behandlung mit Kryropexie bei FG mit ROP kann zu einer Visusverbesserung wie auch zu einer anatomischen Stabilisierung der Netzhautsituation führen.


2019 ◽  
pp. 01-03
Author(s):  
Josef Finsterer

Keywords: Mitochondrial disorder; Multisystem; mtDNA; Phenotype; Genotype Correspondence In a recent article, Yee et al. reported about a 31 years old Caucasian male with non-specific mitochondrial multiorgan disorder syndrome (MIMODS) due to the mtDNA variant m.3243A>G [1]. Phenotypic manifestations attributed to the mtDNA variant included diabetes, gastro-intestinal dysmotility, gastro-intestinal pseudo-obstruction, facial dysmorphism, pectus excavatus, nystagmus, ophthalmoparesis, cataract, hypoacusis since childhood, migraine, retinopathy, right retinal detachment (ablatio retinae), and sinus tachycardia [1]. We have the following comments and concerns.


2018 ◽  
Vol 237 (01) ◽  
pp. 71-78
Author(s):  
Marius Manfred Stang ◽  
Karl Ulrich Bartz-Schmidt
Keyword(s):  

ZusammenfassungIn einer retrospektiven Analyse klinischer Daten wurden die Häufigkeit und der zeitliche Verlauf von Revisionsoperationen aufgrund einer (Re-)Ablatio retinae bei Patienten untersucht, bei denen 2005, 2010 und 2015 in unserer Klinik mittels Vitrektomie das in den Glaskörperraum eingebrachte Silikonöl erstmals wieder komplett entfernt wurde. Insgesamt wurden die klinischen Daten von 512 Patienten (1,7 : 1 – Männer : Frauen) über einen Nachbeobachtungszeitraum von 1 Jahr bis 11 Jahren ausgewertet. Geschlechtsspezifisch fanden sich mit 15,4 : 14,4% – Männer : Frauen keine auffälligen Unterschiede in der Häufigkeit für das Auftreten einer (Wieder-)Ablösung der Netzhaut. Während das Alter der eingeschlossenen Patienten beider Geschlechter ähnlich war (Frauen: 61,9 Jahre; Männer: 58,1 Jahre), lag das Alter der Frauen, die revidiert werden mussten, deutlich über demjenigen der Männer (67,1 vs. 52,9 Jahre). Insgesamt wurden 77/512 Patienten (15%) wegen einer (erneuten) Netzhautablösung nach vollständiger Silikonölentfernung revidiert. In den ersten 90 postoperativen Tagen betraf dies 58 (75%) der 77 Patienten, im 1. postoperativen Jahr 69 (89%) der 77 Patienten. Die exemplarische Berechnung der Kaplan-Meier-Analyse für das Jahr 2010 bestätigte die Häufigkeit von 75% an Revisionsoperationen in den ersten 90 Tagen nach der Silikonölentfernung. Patienten im Vorfeld einer geplanten Silikonölendotamponade sollten hinsichtlich der Risikoverlagerung einer Netzhautablösung auf den Zeitraum nach der Silikonölentfernung aufgeklärt und auch hinsichtlich des zeitlichen Risikoprofils und der notwendigen engeren Kontrollintervalle innerhalb der ersten 90 Tage nach der Silikonölentfernung beraten werden.


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