monoklonaler antikörper
Recently Published Documents


TOTAL DOCUMENTS

124
(FIVE YEARS 9)

H-INDEX

4
(FIVE YEARS 0)

2021 ◽  
Vol 5 (3) ◽  
pp. 168-171
Author(s):  
Harald Prüß

Autoantikörper sind in den letzten Jahren als relativ häufige Ursache eines breiten Spektrums neurologischer und psychiatrischer Erkrankungen identifiziert worden. Die Isolierung Patienten-spezifischer monoklonaler Antikörper hat es ermöglicht, die Krankheitsmechanismen zu verstehen, immunologische Signalkaskaden und Triggerfaktoren zu klären und ebnet den Weg für neue Herangehensweisen, z. B. Antikörper-spezifische Immuntherapien.


2021 ◽  
Vol 89 (10) ◽  
pp. 479-480

Derzeit gibt es ein großes Interesse an stärker zielgerichteten Therapieansätzen bei Myasthenia gravis (MG) und anderen Immunglobulin-G-getriebenen Autoimmunerkrankungen. Ein Ansatz ist, die pathogenen IgG-Autoantikörper über den Angriff am neonatalen Fc-Rezeptor zu verringern. Ein auf diesen Rezeptor gerichteter, subkutan zu applizierender humanisierter monoklonaler Antikörper zur Therapie der generalisierten MG ist Rozanolixizumab.


2021 ◽  
pp. 1-3
Author(s):  
Carlos Martínez-Rivera ◽  
Ignasi Garcia-Olivé ◽  
Blanca Urrutia‑Royo ◽  
Maria Basagaña-Torrento ◽  
Antoni Rosell ◽  
...  

<b>Hintergrund:</b> Hintergrund: Bei der eosinophilen Granulomatose mit Polyangiitis (EGPA) handelt es sich um eine Erkrankung, die mit schwerem unkontrolliertem eosinophilem Asthma einhergeht. Eosinophile Granulozyten spielen bei der Pathogenese beider Erkrankungen eine wichtige Rolle. Benralizumab ist ein anti-eosinophiler monoklonaler Antikörper. Er bindet an die Alpha-Untereinheit des menschlichen Interleukin-5-Rezeptors (IL-5Rα), der auf der Oberfläche von Eosinophilen und Basophilen exprimiert wird. Wir stellen den ersten Fall einer raschen Besserung der Symptomatik und Lungenfunktion bei Aufnahme eines Patienten wegen der Exazerbation eines schweren eosinophilen Asthmas im Zusammenhang mit EGPA vor. <b>Fallvorstellung:</b> Ein 57-jähriger Mann, bei dem schweres eosinophiles Asthma im Zusammenhang mit EGPA diagnostiziert worden war, wurde aufgrund eines schweren Bronchospasmus in der Abteilung für Lungenheilkunde aufgenommen. Bei der Aufnahme wies der Patient 2300 Eosinophile/μl auf. Trotz Intensivbehandlung mit Bronchodilatatoren, intravenösem Methylprednisolon in einer Dosis von 80 mg/Tag, Sauerstofftherapie und Verneblung mit Budesonid traten bei dem Patienten weiterhin täglich Bronchospasmus-Episoden auf. Zehn Tage nach der Aufnahme wurde dem Patienten bei einer Eosinophilenzahl im Blut von 1700 Zellen/μl Benralizumab 30 mg s.c. verabreicht. An diesem Tag lag das forcierte exspiratorische Volumen in 1 Sekunde (FEV<sub>1</sub>) bei 28% des theoretischen Wertes (1150 ml). Am dritten Tag hatte sich das FEV<sub>1</sub> auf 110 ml (31%) verbessert. Am neunten Tag betrug das FEV<sub>1</sub> 5% (2100 ml). Die Eosinophilenzahl im Blut betrug am neunten Tag 0 Zellen/μl. <b>Schlussfolgerungen:</b> Die rasche Verbesserung des FEV<sub>1</sub> steht im Einklang mit Untersuchungen auf der Grundlage klinischer Studien, in denen nach zwei Tagen eine Verbesserung des Spitzenflusses (<i>peak flow</i>) festgestellt wurde. Zudem zeigte sich in einer Phase-II-Studie ein schnelles Ansprechen bei exazerbiertem Asthma in der Notaufnahme. Die rasche Besserung und der potenzielle Vorteil von Benralizumab bei der Behandlung von EGPA werden durch die anti-eosinophile Wirkung nach 24 Stunden sowie die Wirkung in unterschiedlichen Geweben bestimmt. Der vorliegende Fall lässt auf den Nutzen von Benralizumab bei Patienten mit EGPA und eosinophilem schwerem Asthma schließen, deren Bronchospasmus während eines stationären Aufenthalts aufgrund einer Exazerbation des Asthmas auf eine herkömmliche Behandlung nicht anspricht.


2021 ◽  
pp. 1-2
Author(s):  
Silvia Ferrucci ◽  
Maurizio Romagnuolo ◽  
L. Angileri ◽  
Emilio Berti ◽  
Simona Tavecchio

Dupilumab ist ein vollständig humaner monoklonaler Antikörper, der gegen die Alfa-Untereinheit des Interleukin (IL)-4-Rezeptors gerichtet ist und die Signalübertragung von IL-4 und IL-13, wichtiger Schlüsselzytokine vom Typ 2 in der Pathophysiologie der atopischen Dermatitis (AD), blockiert. Er verfügt über eine gute Wirksamkeit mit schnellem Ansprechen bei guter Sicherheit und wenigen Nebenwirkungen. Deleuran et al. wiesen in einer Arbeit die Langzeitsicherheit und -Wirksamkeit von Dupilumab nach. Ihren Angaben zufolge traten bei etwa 2 % der Patienten virale Infektionen der oberen Atemwege, Husten und Grippe auf.


hautnah ◽  
2020 ◽  
Author(s):  
T. Quint ◽  
C. Bangert

ZusammenfassungDie atopische Dermatitis (AD) ist eine chronisch-entzündliche Hauterkrankung, die mit quälendem Juckreiz, entzündlichen ekzematösen Läsionen, erhöhtem Risiko für sekundäre Hautinfektionen und einer dadurch stark verminderten Lebensqualität einhergeht. Die AD ist durch eine dominante T-Helfer-Typ 2(Th2)-Immunantwort gekennzeichnet, die von T2-Zytokinen, wie Interleukin(IL)-4 und IL-13 dominiert wird, welche eine Entzündungsreaktion sowie Dysfunktion der epidermalen Barriere hervorrufen. Das therapeutische Ziel der AD besteht in der Verbesserung des Juckreizes und der entzündlichen Hautveränderungen. Die Therapieoptionen waren bisher limitiert und bestanden hauptsächlich aus rückfettender Pflege, topischen Kortikosteroiden (TCS) und systemischen Immunsuppressiva, die mit zahlreichen Nebenwirkungen verbunden sind. Neue Erkenntnisse in der Pathophysiologie der AD haben es ermöglicht, moderne Behandlungsoptionen zu entwickeln, die selektiv auf krankheitsverursachende Pfade abzielen und diese blockieren. Dupilumab, ein vollständig humaner monoklonaler Antikörper, der gegen die alpha-Untereinheit des IL-4-Rezeptors gerichtet ist, war das erste Biologikum, das im Jahr 2017 von der FDA und EMA für die Therapie der AD zugelassen wurde. In diesem Artikel stellen wir neue therapeutische Ansätze vor, die entweder kürzlich zugelassen wurden oder derzeit mit viel versprechendem Erfolg in klinischen Studien zur Behandlung von AD eingesetzt werden. Die meisten Behandlungsmöglichkeiten sind derzeit auf Erwachsene und Jugendliche mit schwerer, refraktärer AD beschränkt.


2020 ◽  
Vol 46 (05) ◽  
pp. 213-216
Author(s):  
S. Messaoudi ◽  
A. Bauer ◽  
G. Meinel ◽  
S. Al-Gburi ◽  
S. Beissert ◽  
...  

ZusammenfassungDupilumab ist ein humaner rekombinanter monoklonaler Antikörper, gerichtet gegen die Alpha-Untereinheit des Interleukin-4-Rezeptors und des Interleukin-13-Rezeptors. Seit September 2017 ist Dupilumab zur Behandlung der mittelschweren bis schweren Neurodermitis zugelassen, im Verlauf erfolgten Zulassungen für weitere Indikationen wie das Asthma bronchiale sowie die chronische Rhinosinusitis mit Nasenpolypen.Prurigo nodularis (PN) ist eine chronische Dermatose, charakterisiert durch das Auftreten von stark juckenden Papeln und Nodi, meist am Stamm und an den Extremitäten. Die Patienten klagen über stechend-quälenden Juckreiz. Eine Besserung trotz intensivierter topischer und systemischer antipruriginöser Therapie wird meist nur erschwert erreicht. Dupilumab scheint vielversprechende antipruriginöse Effekte bei Prurigo nodularis zu haben, vergleichende Studien stehen jedoch aus. Wir demonstrieren hier 2 Patienten, die seit mehreren Jahren unter einer therapierefraktären Prurigo nodularis bei atopischer Diathese litten. Beide Patienten zeigten nach Beginn der Therapie mit Dupilumab eine rasche und anhaltende Besserung der pruriginösen Papeln. Relevante Nebenwirkungen traten nicht auf.


2020 ◽  
Vol 88 (02) ◽  
pp. 71-73

Zeigt Bimagrumab, ein monoklonaler Antikörper und Myostatin-Inhibitor, bei Patienten mit sporadischer Einschlusskörpermyositis (sIBM) Wirksamkeit hinsichtlich einer Verbesserung von Muskelkraft und Ausdauer?


Der Internist ◽  
2019 ◽  
Vol 60 (10) ◽  
pp. 1021-1031 ◽  
Author(s):  
S. Förster ◽  
A. Tannapfel

Sign in / Sign up

Export Citation Format

Share Document