akutes koronarsyndrom
Recently Published Documents


TOTAL DOCUMENTS

197
(FIVE YEARS 31)

H-INDEX

4
(FIVE YEARS 1)

2021 ◽  
Vol 146 (23) ◽  
pp. 1547-1551
Author(s):  
Claudio Seppelt ◽  
Youssef S. Abdelwahed ◽  
Denitsa Meteva ◽  
David M. Leistner

Was ist neu? Management akutes Koronarsyndrom Im Rahmen der akuten Versorgung eines akuten Koronarsyndroms (ACS) gewinnt die intrakoronare Bildgebung (IKB) immer mehr an Bedeutung, da sie das weitere Prozedere maßgeblich beeinflussen kann. Sie erlaubt nicht nur die genauere Abgrenzung zwischen einem Typ-I- und Typ-II-Myokardinfarkt, sondern auch die Determinierung der das ACS auslösenden Pathophysiologie und – darauf aufbauend – auch des therapeutischen Prozederes. So kann die zweithäufigste ACS-Ursache, die Plaque-Erosion, mittlerweile nur pharmakologisch, ohne Koronarintervention, behandelt werden. Verbesserung des perkutanen koronaren Interventionsergebnisses Mit dem Ziel einer optimalen Stentexpansion und -apposition ist der durch die IKB gewonnene Einblick in die Plaque-Morphologie von besonderem Vorteil. Hierbei erlaubt die IKB eine genauere Darstellung von das PCI-Ergebnis beeinflussenden Plaquecharakteristika, speziell der koronaren Kalzifizierung. Mithilfe der IKB kann nicht nur die optimale Methode der Läsionspräparation gewählt werden, sondern auch die Stenttherapie optimiert werden, um so periprozedurale Risiken zu reduzieren. Risikostratifizierung bei koronarer Herzkrankheit Durch genauere In-vivo-Darstellung von Koronarplaques ermöglicht die IKB, Plaques zu identifizieren, welche ein besonders hohes Risiko haben, ein akutes Koronarsyndrom auszulösen, und erlaubt somit eine optimierte Risikostratifizierung und darauf ausgerichtete Therapien mit der Zielsetzung, die koronare Plaquestabilität zu verbessern.


2021 ◽  
Vol 71 (11) ◽  
pp. 434-434

Viele Menschen mit einem akuten Koronarsyndrom (AKS) leiden komorbid an einer depressiven Symptomatik und Demoralisierung. Dies geht mit einem niedrigen therapeutischen Commitment, häufigeren Rückfallquoten und erhöhter Mortalität einher. Wissenschaftler aus Italien überprüften nun, ob eine Kombinationsbehandlung aus kognitiver Verhaltenstherapie (KVT) und Well-Being Therapie (WBT) sowohl depressive als auch kardiovaskuläre Symptome nachhaltig reduzieren kann.


2021 ◽  
Vol 22 (02) ◽  
pp. 9-9

Rafanelli C. et al. Sequential Combination of Cognitive Behavioral Treatment and Well-Beeing Therapy in Depressed Patients with Acute Coronary Syndromes: A Randomized Controlled Trial (TREATED-ACS Study). Psychother Psychosom 2020; 89: 345–356. Doi: 10.1159/000510006 Viele Menschen mit einem akuten Koronarsyndrom (AKS) leiden komorbid an einer depressiven Symptomatik und Demoralisierung. Dies geht mit einem niedrigen therapeutischen Commitment, häufigeren Rückfallquoten und erhöhter Mortalität einher. Wissenschaftler aus Italien überprüften nun, ob eine Kombinationsbehandlung aus kognitiver Verhaltenstherapie (KVT) und Well-Being Therapie (WBT) sowohl depressive als auch kardiovaskuläre Symptome nachhaltig reduzieren kann.


2021 ◽  
Vol 10 (02) ◽  
pp. 105-111
Author(s):  
Janine Pöss ◽  
Holger Thiele

ZusammenfassungIm August 2020 wurde die Leitlinie der European Society of Cardiology (ESC) zum akuten Koronarsyndrom ohne persistierende ST-Strecken-Hebungen (NSTE-ACS) publiziert. Sie beinhaltet bedeutsame Veränderungen für die klinische Praxis. Bezüglich der Diagnostik mit hochsensitivem kardialen Troponin werden schnelle Algorithmen empfohlen. Bei der Risikostratifizierung wurde die intermediäre Risikogruppe gestrichen. Patienten mit niedrigem Risiko sollten weitgehend wie Patienten mit einem chronischen Koronarsyndrom behandelt werden. Die Dauer der Antiplättchentherapie soll stärker individualisiert erfolgen. Für die invasive Diagnostik wurden einige neue Aspekte eingeführt. Es bleibt jedoch bei der sehr hohen Risikogruppe, die sofort einer Herzkatheteruntersuchung unterzogen werden sollte, und der Hochrisikogruppe, die innerhalb von 24 Stunden invasiv untersucht werden sollte. Neue Abschnitte befassen sich mit der spontanen Koronararteriendissektion (SCAD) und dem Myokardinfarkt mit nicht obstruktiven Koronararterien (MINOCA).


Der Notarzt ◽  
2021 ◽  
Author(s):  
Jörg Switalski ◽  
Alex Lechleuthner

ZusammenfassungEine 62-jährige, normgewichtige Patientin wird an einem schwülwarmen Sommernachmittag (30° Celsius) nach initialer Synkope mit Bewusstlosigkeit im häuslichen Umfeld bei klinischem Verdacht auf ein akutes Koronarsyndrom (AKS) (retrosternale linksbetonte Schmerzsymptomatik, typische EKG-Veränderungen) präklinisch entsprechend der Leitlinie des European Resuscitation Council (ERC) therapiert und nach Voranmeldung in ein Krankenhaus mit Herzkatheterbereitschaft transportiert. In der unmittelbar bei Aufnahme durchgeführten Echokardiographie wird die Verdachtsdiagnose eines Tako-Tsubo-Syndroms gestellt und mittels nachfolgend durchgeführter Herzkatheteruntersuchung (HKT) durch Ausschluss einer koronaren Herzerkrankung (KHK) bestätigt. Das Broken-Heart-Syndrom beschreibt eine akut auftretende Kardiomyopathie, häufig verbunden mit den typischen klinischen Zeichen eines AKS. Vermutete Ursache ist ein extrem hoher Anstieg von Stresshormonen. Eine präklinische Abgrenzung zu einem Myokardinfarkt auf dem Boden einer KHK ist nicht sicher möglich.


Author(s):  
Dietmar Reitgruber ◽  
Johann Auer

Sign in / Sign up

Export Citation Format

Share Document