akuter myokardinfarkt
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Author(s):  
Maria Rubini Gimenez ◽  
Jasper Boeddinghaus ◽  
Thomas Nestelberger ◽  
Raphael Twerenbold ◽  
Christian Müller

2021 ◽  
Vol 10 (02) ◽  
pp. 112-119
Author(s):  
Maria Rubini Gimenez ◽  
Jasper Boeddinghaus ◽  
Thomas Nestelberger ◽  
Raphael Twerenbold ◽  
Christian Eugen Müller

ZusammenfassungDie Diagnose des akuten Koronarsyndroms basiert im Wesentlichen auf 3 Säulen: der klinischen Präsentation, dem 12-Kanal-Elektrokardiogramm und der seriellen Messung von Biomarkern zur Quantifizierung einer Myokardschädigung. Durch die Entwicklung von hochsensitiven kardialen Troponin-Assays (hs-cTn) mit verbesserter analytischer Sensitivität konnte die Zeit nach Eintreten einer Myokardschädigung bis zu deren Nachweis durch im Blut zirkulierendes Troponin relevant verkürzt werden. Somit können einerseits Myokardinfarkte frühzeitig erkannt werden und es erlaubt andererseits auch die Detektion kleinerer Infarkte, die bisher unentdeckt blieben. Aufgrund der hohen Sensitivität kann bei Patienten mit sehr niedrigen hs-cTn-Konzentrationen frühzeitig ein akuter Myokardinfarkt ausgeschlossen werden bzw. nach anderen Differenzialdiagnosen gesucht werden. Patienten mit deutlich erhöhten hs-cTn-Konzentrationen können rascher identifiziert werden und einer unmittelbaren invasiven Abklärung und Aufnahme auf eine Überwachungsstation zugeführt werden. Die im August 2020 neu publizierten europäischen Richtlinien für die Diagnose von akuten Myokardinfarkten ohne ST-Hebung empfehlen die Anwendung von diagnostischen Algorithmen basierend auf seriellen hs-cTn-Messungen nach 1 oder 2 (3) Stunden für eine sichere und schnelle Diagnosestellung. Diese Arbeit soll einen Überblick über die aktuellen Richtlinienempfehlungen im Hinblick auf die Anwendung von hs-cTn in der Früherkennung des akuten Koronarsyndroms geben.


Author(s):  
Edinaldo Siqueira da Costa ◽  
Silvana Rodrigues da Silva

Systemische arterielle Hypertonie ist die häufigste von Herz-Kreislauf-Erkrankungen und reagiert als Hauptrisikofaktor für die häufigsten Komplikationen, wie Schlaganfall und akuter Myokardinfarkt, zusätzlich zu chronischen Nierenerkrankungen im Endstadium. Gesundheitserziehung ist das wichtigste Instrument für Veränderungen in Gewohnheiten und Lebensstil, grundlegend im präventiven Prozess für diese Pathologie. Ziel dieser Forschung war es, den Einfluss von bildungspolitischen Maßnahmen im Gesundheitswesen auf systemische arterielle Hypertonie bei der Änderung des Lebensstils der Bediensteten des Gerichtshofs des Staates Amap zu analysieren. Die Studie hatte die Beteiligung von 255 Servern und ein Fragebogen wurde für die Datenerhebung verwendet, die über SPSS Version 22 (IBM SPSS, USA) analysiert wurden. Es wurde beobachtet, dass 54,1 % weiblich, 66,3 % braun, 33,7 % im Alter zwischen 40 und 49 Jahren, 47,8 % eine Höhere Bildung und 59,6 % verheiratet waren oder in einer stabilen Vereinigung lebten. Der Body Mass Index zeigte, dass 48,2% übergewichtig waren, 64,7% hatten einen erhöhten Bauchumfang und 10,6% hatten kapillare Blutzuckerwerte ≥ 99 mg/dL. In Bezug auf den Blutdruck hatten 33,3 % der Männer und 21,7 % der Frauen bp ≥ und 140 bzw. 90 mmHg. Was die Teilnahme an präventiven oder pädagogischen Aktivitäten betrifft, so gaben 76,1 % an, dass ja, von denen 60,4 % sie für zufriedenstellend hielten und 44,7 % der Ansicht waren, dass es keinen Einfluss auf die Änderung des Lebensstils gab. Es wurde der Schluss gezogen, dass Maßnahmen im Gesundheitswesen teilweise auswirkungend auf die Veränderung der Gewohnheiten der Arbeitnehmer sind, da die Indizes der Risikofaktoren nach wie vor Anlass zur Sorge geben.


Herz ◽  
2020 ◽  
Vol 45 (6) ◽  
pp. 507-508
Author(s):  
H. Thiele ◽  
R. Zahn

2019 ◽  
Vol 145 (05) ◽  
pp. e24-e31
Author(s):  
Mohammad Al Mawed ◽  
Harm-Christian Mendrok ◽  
Fiete John ◽  
Rainer Högel ◽  
Ulrich Tebbe

Zusammenfassung Einleitung Die kardialen Troponine sind die bevorzugten kardialen Biomarker in der Diagnostik eines akuten Myokardinfarkts. Sie sind jedoch bei jeglichen Myokardzellschäden, egal welcher Pathophysiologie, nachweisbar. Das Ziel dieser Studie ist, zu beurteilen, wie die Gütekriterien des Troponin-Tests in der Diagnose des akuten Myokardinfarkts im Alltag sind und ob klinische Leitsymptome einen Einfluss darauf haben. Methode Es handelt sich um eine retrospektive Querschnittsstudie, in welche alle Patienten, die sich in der Notaufnahme des Klinikums Lippe-Detmold zwischen dem 01.01.2014 und dem 31.05.2014 vorstellten und einen Troponin-Test hatten, eingeschlossen wurden. Die Diagnose akuter Myokardinfarkt bezog sich auf den Myokardinfarkt Typ I und wurde durch den diensthabenden Kardiologen gestellt. Die Patienten wurden in 4 Subgruppen entsprechend der Leitsymptome unterteilt. Die Gütekriterien des Troponin-Tests wurden berechnet. Ergebnisse 1046 Patienten wurden eingeschlossen. Bei 15 % lag ein akuter Myokardinfarkt vor, 97 % von diesen hatten thorakale Schmerzen. Die Sensitivitäten und die negativen prädiktiven Werte lagen über 90 %. Die Spezifitäten lagen zwischen 56 % und 81 %. Die positiven prädiktiven Werte waren bescheiden und am besten bei den thorakalen Schmerzen mit 58 %. Schlussfolgerung Bei allen klinischen Leitsymptomen hatte der Troponin-Test einen guten negativen prädiktiven Wert. Ein akuter Myokardinfarkt konnte somit mit hoher Präzision ausgeschlossen werden. Der positive prädiktive Wert war hingegen niedrig. Lediglich bei dem Leitsymptom Thoraxschmerz konnten akzeptable Werte erreicht werden.


2018 ◽  
Vol 143 (11) ◽  
pp. 797-801 ◽  
Author(s):  
Christian Jung ◽  
Albrecht Elsässer

Was ist neu? Diagnose des ST-Strecken-Hebungsinfarkts Die aktualisierte Leitlinie zum ST-Hebungsinfarkt (STEMI) der Europäischen Gesellschaft für Kardiologie (ESC) definiert den ersten qualifizierten medizinischen Kontakt genauer: Hierunter versteht man die Anwesenheit von medizinischem Personal, welches in der Lage ist, ein EKG zu schreiben und zu interpretieren. Von diesem sollte die Arbeitsdiagnose STEMI gestellt und die definierten Maßnahmen zur schnellstmöglichen Revaskularisation organisiert werden (ideal < 90Minuten). In der EKG-Beurteilung wurde der Nachweis eines neu aufgetretenen kompletten Rechtsschenkelblocks in der Bewertung dem eines entsprechenden Linksschenkelblocks gleichgestellt. Akutmanagement und Notfallversorgung Die perkutane Koronarintervention (PCI) ohne vorherige Lysetherapie ist als Standardversorgung etabliert. Eine Versorgungszeit von Diagnosestellung bis PCI von unter 90 Minuten ist zu gewährleisten, in einem PCI-Zentrum binnen 60 Minuten. Die medikamentöse Notfallversorgung besteht aus unfraktioniertem Heparin, ASS und ggf. Sedativa und Analgetika. Aufgrund aktueller Studienergebnisse sollte eine Sauerstoffgabe via Nasenbrille nur bei Hypoxämie (Sauerstoffsättigung < 90 %) erfolgen. Revaskularisationsstrategie Die Versorgungsstrategie der Wahl ist die perkutane Koronarintervention mit der dezidierten Präferenz des radialen Zugangsweges. Der Einsatz von Drug-eluting-Stents sollte uneingeschränkt erfolgen, die Thrombusaspiration spielt in der Routinebehandlung keine Rolle mehr. Bei stabilen Patienten mit STEMI und Mehrgefäßerkrankung sollte eine komplette Revaskularisation angestrebt werden. In der Index-Prozedur steht die Versorgung der „culprit lesion“ im Mittelpunkt, der Interventionszeitpunkt der weiteren relevanten Stenosierungen in den Nicht-Infarkt-Gefäßen ist patienten- und prozedurabhängig. Medikamentöse Therapie Die periprozedurale Standardantikoagulation erfolgt mittels Heparin, die Bedeutung von Bivalirudin wurde hier abgewertet. Standard bleibt ebenso weiterhin eine duale Thrombozytenaggregationshemmung (DAPT), bevorzugt mit den Präparaten Ticagrelor oder Prasugrel in Kombination mit ASS. Die Dauer der DAPT sollte im Kontext des Ischämie- und Blutungsrisikos festgelegt werden, grundsätzlich wird eine Dauer von 12 Monaten empfohlen. Ein Fokus in der Nachsorge der Patienten liegt in der Reduktion des LDL-Cholesterins mit einem Zielwert < 70 mg/dl. Myokardinfarkt mit nicht obstruktiven Koronararterien Neu in den Leilinien aufgenommen ist unter dem Thema unklarer STEMI ein Kapitel zu Myokardinfarkt mit nicht obstruktiven Koronararterien (MINOCA). Hier werden die möglichen Differenzialdiagnosen vorgestellt sowie deren Verifizierung diskutiert.


Herz ◽  
2017 ◽  
Vol 42 (8) ◽  
pp. 728-738 ◽  
Author(s):  
H. Thiele ◽  
S. Desch ◽  
S. de Waha

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