pathologische veränderungen
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(FIVE YEARS 15)

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(FIVE YEARS 1)

2021 ◽  
Vol 52 (03) ◽  
pp. 150-160
Author(s):  
Ingo Borggraefe ◽  
Jan Rémi

ZusammenfassungNormvarianten sind nicht obligat auftretenden EEG-Veränderung. Die Kenntnis von Normvarianten ist wichtig, da sie sonst als pathologische Veränderungen fehlinterpretiert werden können. Daraus können klinisch falsche diagnostische und therapeutische Schlussfolgerungen entstehen. Die vorliegende Übersicht dient einer Zusammenfassung und Erläuterung der im Kindes- und Jugendalter auftretenden Normvarianten.


2021 ◽  
Vol 13 (04) ◽  
pp. 20-25
Author(s):  
Uwe Günter

SummaryDie aufrechte Haltung des Menschen ist das Resultat seiner evolutionären Entwicklung. Dabei nehmen die Augachse, die Kopfgelenke und der Biss bzw. die dafür notwendige Muskulatur eine besondere Rolle ein. Physiologische Haltung wird definiert durch einen erhobenen, ausbalancierten Kopf mit zurückgezogenem Kinn, einen leicht vorgeschobenen Brustkorb mit angehobenem Brustbein, zurückgezogene Schultern im Lot der Ohren, angespannte Bauch- und Gesäßmuskeln mit aufgerichtetem Becken sowie minimal gebeugte und nicht durchgestreckte Knie. Sie ist ein individueller Kompromiss gegen das Erdgravitationsfeld. Als ideale Statik ist die auf die Vertikale bezogene Lage des Körpers anzusehen, die mit der geringsten eben noch erforderlichen Muskelkraft aufrechterhalten werden kann.Es entwickelten sich aufgrund des technischen Fortschritts diverse Messmethoden zur Objektivierung dieser physiologischen bzw. idealen Haltung.Von dieser anatomischen Normalstellung werden funktionelle und pathologische Veränderungen in der Sagittalebene, in der Frontalebene sowie in der Sagittal-, Frontal- und Horizontalebene unterschieden.Dass Haltung auch Ausdruck der Psyche des Menschen ist, fasst mittlerweile die Kognitionswissenschaft unter dem Begriff „Embodiment“ zusammen. Die Neuraltherapie sieht den Stressreiz unter Beteiligung der Supersysteme Immun-, Hormon- und Nervensystem im Mittelpunkt. Haltungspathologien sind Folge multifaktorieller Störungen. Im Vordergrund stehen latente Entzündungen durch sogenannte Störfelder. Es kommt zu Veränderungen in den Myotomen der betroffenen Segmente mit unterschiedlicher Verkettung dieser Muskeldysfunktionen.Jede Haltungsdiagnostik sollte alle posturologischen Tests mit einem modifizierten Vorgehen nach Meersseman abschließen, um den entscheidendsten Einfluss des Kiefergelenkes bei Dysgnathie auf die Haltung zu erkennen und zu behandeln. Parallel zum Training einer „gerechten“ Haltung bzw. Statik, welche zur Gesundung beiträgt, kann die diagnostische Neuraltherapie Reize mindern bzw. „löschen“ und somit Muskeldysbalancen ausgleichen. Hier ergänzen sich Manuelle Medizin, Akupunktur der Triggerpunkte sowie andere Verfahren der Naturheilkunde, welche bei sekundären geriatrischen Formen symptomatisch hilfreich sind.


2021 ◽  
Vol 2 (02) ◽  
pp. 70-83
Author(s):  
Rainer Kamp

Der Begriff Tendinopathie beschreibt ein großes Spektrum nicht rupturierter klinischer Zustände an Sehnen, die mit Schmerzen, Schwellungen, Funktionsminderung und anderen Symptomen auftreten können. Diese können als Folge sowohl primärer und akuter als auch chronisch degenerativer pathologischer Gewebsveränderungen auftreten. „Tendinopathie“ ist dabei ein Oberbegriff für pathologische Veränderungen innerhalb der Sehne, die als Fehler bei der Herstellung einer homöostatischen Antwort des Sehnengewebes auf unterschiedliche Reize, Belastungen und Traumata bezeichnet werden können 2. Die Ätiologie von Sehnenschäden ist multifaktoriell.


2021 ◽  
Vol 40 (01/02) ◽  
pp. 13-26
Author(s):  
Ingo Klaiber ◽  
Carlos Schönfeldt-Lecuona ◽  
Markus Kiefer

ZUSAMMENFASSUNGKognitive Kontrollprozesse sind wichtig, um eine Vielzahl an Alltagssituationen erfolgreich zu bewältigen. Bei psychischen Erkrankungen wie Schizophrenie oder Depression wurden Defizite in diesen Kontrollfunktionen beschrieben, wobei das kognitive Syndrom bei Depression in der klinischen Praxis häufig weniger Beachtung findet. In den vergangenen Jahren wurde den neuronalen Oszillationen als Korrelat für kognitive Kontrollleistungen vermehrt Aufmerksamkeit gewidmet und deren Veränderungen bei psychischen Erkrankungen untersucht. Die oszillatorische elektrische Hirnaktivität, also rhythmische Veränderungen neuronaler Aktivität, kann mit dem Elektroenzephalogramm (EEG) gemessen werden. In der Forschung kristallisierte sich dabei die oszillatorische Aktivität im Theta-Frequenzband als neuronales Korrelat von kognitiven Kontrollfunktionen und als wichtig für neuronale Kommunikation heraus. Befunde zeigen, dass Patienten mit Schizophrenie während der Lösung kognitiver Konflikte pathologische Veränderungen in diesem Frequenzband aufweisen. Bei Patienten mit Depression konnten diese Veränderungen noch nicht in solcher Deutlichkeit beschrieben werden. Der vorliegende Artikel führt in grundlegende Konzepte ein und beschreibt neuronale Oszillationen als Biomarker psychischer Erkrankungen, der zur Verbesserung der Diagnostik und Behandlung kognitiver Defizite beitragen könnte.


Rechtsmedizin ◽  
2020 ◽  
Author(s):  
M. Hagen ◽  
K. Varchmin-Schultheiss

Zusammenfassung Nach einem Schlaganfall wurde ein 51 Jahre alter Mann in eine Rehaklinik verlegt. Gemäß klinischen Angaben soll sich dort eine Sepsis entwickelt haben. Aufgrund eines plötzlichen Bewusstseinsverlustes wurde der Patient umgehend in die nächstgelegene Klinik verbracht, wo er trotz umgehender Behandlung verstarb. Da die Ehefrau Vorwürfe gegen das Personal der Rehaklinik erhob, wurde eine rechtsmedizinische Obduktion in Auftrag gegeben. Im Rahmen der Obduktion fielen große Mengen flüssigen Blutes im Magen sowie im oberen Gastrointestinaltrakt auf, sodass bereits autoptisch ein inneres Verbluten als Todesursache definiert wurde. Als Blutungsquelle kam ein makromorphologisch auffälliges, eröffnetes Gefäß im Magenfundus in Betracht. Die sichere Diagnose eines tödlichen Dieulafoy-Ulkus konnte jedoch erst nach histologischer Begutachtung erfolgen. Definierend für diesen Befund ist eine kaliberpersistente Arterie in der Submukosa ohne pathologische Veränderungen. Bei sicherer Diagnose kann dieser Befund einen plötzlichen Tod aus natürlicher Ursache darstellen. Da das Ulkus im gesamten gastrointestinalen Trakt vorkommen kann, ist bei relevantem Blutverlust und unklarer Blutungsquelle neben der genauen Inspektion eine histologische Aufarbeitung möglicher Blutungsquellen unerlässlich. Damit die Kriterien eines Dieulafoy-Ulkus beurteilt werden können, sollte neben einer HE(Hämatoxylin-Eosin)-Färbung mindestens eine EvG(Elastica-van-Gieson)-Färbung durchgeführt werden. Nur dann können alternative Entstehungsmöglichkeiten ausgeschlossen werden, welche aus forensischer Sicht möglicherweise hätten verhindert werden können.


2020 ◽  
Vol 51 (03) ◽  
pp. 113-114

Die Nadel-Elektromyografie (EMG) ist ein wichtiges Werkzeug zur Diagnose von Muskelerkrankungen. Sie kann als Indikator für pathologische Veränderungen in Muskelbiopsien dienen und die Diagnose spezifischer Myopathie-Formen erleichtern. Im Rahmen dieser Studie beschreiben die Autoren, inwiefern Nadel-EMG-Muster mit histopathologischen Muskelveränderungen korrelieren und diese vorhersagen können.


2020 ◽  
Vol 48 (03) ◽  
pp. 176-185
Author(s):  
Lena M. Holbein ◽  
Kerstin H. von Pückler ◽  
Martin Kramer ◽  
Klaus Failing ◽  
Markus Kirsch

Zusammenfassung Gegenstand und Ziel Die Ellbogengelenkdysplasie (ED) ist eine genetisch bedingte Entwicklungsstörung des kaninen Ellbogengelenks und eine häufige Lahmheitsursache der Vordergliedmaße des Haushundes (Canis lupus familiaris). Sie tritt überwiegend bei großen und mittelgroßen Rassehunden auf, wurde aber auch bei Mischlingshunden und Hunden kleinerer Rassen beschrieben. Angaben zu einem Vorkommen der ED bei Wildtieren fehlen in der Literatur. Ziel dieser Studie war, einen Überblick über die Anatomie des Ellbogengelenks des Rotfuchses (Vulpes vulpes) und das Vorkommen der ED bei dieser Spezies zu erlangen. Die spezielle Konformation des Ellbogengelenks beim Rotfuchs kann im direkten Vergleich mit der unserer Haushunde dabei helfen, mehr Erkenntnisse über den Einfluss der Anatomie auf die Entwicklung der ED zu gewinnen. Material und Methoden Insgesamt 94 Ellbogengelenke von 49 Rotfüchsen wurden computertomografisch untersucht und mit kaninen Ellbogengelenken verglichen. Ergebnisse Abgesehen von der Größendifferenz sowie geringgradigen artspezifischen Unterschieden zeigte sich eine große Ähnlichkeit der anatomischen Strukturen der Ellbogengelenke der Rotfüchse und Haushunde. Überproportional häufig wurde beim Rotfuchs eine runde Konformation des Koronoids festgestellt. Zwei Ellbogengelenke von 2 Rotfüchsen wiesen pathologische Veränderungen des Processus coronoideus medialis ulnae auf. Schlussfolgerung Die mit 2,1 % ermittelte Prävalenz pathologischer Veränderungen des Koronoids beim Rotfuchs ist vergleichbar mit der Prävalenz der ED bei kleinen Hunderassen. Das überproportional häufige Auftreten der runden Konformation des Koronoids beim Rotfuchs führt zu der Hypothese, dass die runde Konformation die physiologische und ursprüngliche Konformation sein könnte. Selektives Züchten auf solch ein morphologisches Merkmal kann ein Ansatz sein, die Verbreitung der ED zu verringern. Klinische Relevanz Der Einfluss der Anatomie auf die Entstehung pathologischer Veränderungen des Koronoids ist weiterhin unklar, sodass der Fokus bei der Suche nach der Ätiopathogenese, neben der Berücksichtigung der Anatomie des Ellbogengelenks, auf weiteren Faktoren (z. B. die Biomechanik, Genetik und Umweltfaktoren) liegen muss.


2020 ◽  
Vol 237 (05) ◽  
pp. 703-723
Author(s):  
Michael P. Schittkowski ◽  
Marcus W. Storch

ZusammenfassungIn der augenärztlichen Praxis sind pathologische Veränderungen der Tränendrüse(n) selten anzutreffen. Es überrascht daher nicht, dass sie in augenärztlichen Standardwerken häufig nicht im Detail dargestellt sind. Anliegen dieses Artikels ist es, kompakt notwendiges Basiswissen zusammenzustellen und den Bogen zu wichtigen aktuellen Publikationen zu spannen, um dem Leser nach der Lektüre eine umfassende Kenntnis für die tägliche Praxis zu vermitteln.


2020 ◽  
Vol 10 (01) ◽  
pp. 27-47
Author(s):  
Michael P. Schittkowski ◽  
Marcus W. Storch

ZusammenfassungIn der augenärztlichen Praxis sind pathologische Veränderungen der Tränendrüse(n) selten anzutreffen. Es überrascht daher nicht, dass sie in augenärztlichen Standardwerken häufig nicht im Detail dargestellt sind. Anliegen dieses Artikels ist es, kompakt notwendiges Basiswissen zusammenzustellen und den Bogen zu wichtigen aktuellen Publikationen zu spannen, um dem Leser nach der Lektüre eine umfassende Kenntnis für die tägliche Praxis zu vermitteln.


2019 ◽  
Vol 47 (05) ◽  
pp. 326-327

Meesters M, Opsomer G, Govaere J. Macroscopic evaluation of the placenta of the alpaca (Vicugna pacos). Reprod Dom Anim 2019; 54: 996–1002 Zu den wesentlichen Untersuchungen post partum gehört die makroskopische Beurteilung der Plazenta. Insbesondere bei einem Abort, einer Früh- oder Totgeburt sollte die Nachgeburt sorgfältig auf Anomalien wie Unvollständigkeit, Plazentitis, Ödeme oder andere Veränderungen untersucht werden. Um pathologische Veränderungen erkennen zu können, muss dem Untersucher der physiologische Zustand einer Nachgeburt bekannt sein. Bisher fehlen jedoch ausreichende Referenzen für unauffällige Alpakaplazenten. Ziel der Studie war, physiologische Plazenten von Alpakas hinsichtlich Aussehen, Größe, Gewicht und Volumen zu untersuchen und damit künftigen Untersuchern die objektive Beurteilung von Alpakaplazenten zu ermöglichen.


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