orale therapie
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2021 ◽  
Vol 26 (6) ◽  
pp. 67-67
Author(s):  
Martina-Jasmin Utzt
Keyword(s):  

2021 ◽  
Author(s):  
Andreas Wiedemann
Keyword(s):  

Zusammenfassung Einleitung Die im Moment favorisierte Entstehungstheorie der Interstitiellen Zystitis/Blasenschmerzsyndrom (IC/BPS) stellt einen Defekt der das Urothel vor Urinbestandteilen isolierenden Glycosaminoclycan-Schicht in den Vordergrund. Diese Polysaccharid-Schicht kann durch eine orale Therapie mit dem Heparinoid Pentosanpolysulfat (PPS) restituiert werden. Die Historie der Substanz, ihre Wirksamkeit, Bewertung in Leitlinien und besonders die fraglichen Zusammenhänge mit einer Makulopathie sollen im Folgenden vorgestellt werden. Methodik Literaturrecherche in PubMed und Embase Ergebnisse PPS besitzt eine US-amerikanische und europaweite Zulassung zur Therapie der IC – zumeist geknüpft an den Nachweis von Glomerulationen oder einem sog. Hunner-Ulcus in der Distensionszystoskopie. In randomisierten Zulassungsstudien wurde die Wirksamkeit belegt. Dies führte zu einer Empfehlung als Basistherapeutikum der IC neben verhaltensmodulierenden, diätetischen und medikamentös-flankierenden Maßnahmen wie z. B. einer Schmerztherapie. Nach einer sechsmonatigen Therapie soll eine Reevaluation erfolgen. Zu den Nebenwirkungen gehören der mild blutverdünnende Effekt, Übelkeit und Haarausfall. 2 Publikationen einer amerikanischen Augenklinik postulierten jüngst einen Zusammenhang einer langjährigen, hoch dosierten Therapie mit einer bestimmten Form der retinalen Makulopathie. Dieser Zusammenhang wurde in unabhängigen Registerstudien inzwischen widerlegt, führte aber per Rote-Hand-Brief zu einem entsprechenden Warnhinweis in Deutschland. Aufgrund eines Rechtsstreites zwischen den Kostenträgern und dem Hersteller über die Erstattung ist PPS in Deutschland inselartig außer Handel, jedoch weiter verordnungsfähig und kann aus dem europäischen Ausland reimportiert werden. Die Kosten schlagen in Deutschland mit rund 20 Euro Tagestherapiekosten zu Buche. Dieser Umstand und viele Missverständnisse über die Verordnungsmodalitäten haben bedauerlicherweise zu einer Verstärkung der schon bestehenden Unterversorgung von IC-Patienten geführt. Es steht zu befürchten, dass mit zunehmender Zeitdauer des laufenden Rechtsstreites diese Unterversorgung noch zunehmen wird. Fazit Als einzige kausal wirkende orale Therapieform der IC besitzt PPS einen besonderen Stellenwert. Allen Besonderheiten bzgl. der Verordnungsmodalitäten und dem strittigen Zusammenhang mit einer möglichen Makulopathie zum Trotz darf PPS Betroffenen nicht vorenthalten werden.


2021 ◽  
Vol 26 (5) ◽  
pp. 77-77
Author(s):  
Redaktion Facharztmagazine
Keyword(s):  

2020 ◽  
Vol 162 (18) ◽  
pp. 71-71
Author(s):  
Dirk Einecke
Keyword(s):  

2020 ◽  
Vol 22 (7-8) ◽  
pp. 52-54
Author(s):  
Philipp Grätzel von Grätz
Keyword(s):  

2020 ◽  
Vol 31 (7-8) ◽  
pp. 52-52
Author(s):  
Philipp Grätzel von Grätz
Keyword(s):  

2020 ◽  
Vol 46 (12) ◽  
pp. 551-553
Author(s):  
P. Elsner ◽  
J. Meyer

ZusammenfassungEine Patientin wurde vom Hausarzt aufgrund einer Rhinitis allergica mittels einer Injektion mit Triamcinolon intramuskulär im Bereich des Oberarms behandelt. Im Injektionsbereich wurde 9 Monate später eine 5 cm im Durchmesser große Lipathrophie nachgewiesen. Die Schlichtungsstelle bejahte einen ärztlichen Behandlungsfehler. Die parenterale Verabreichung von Kortikosteroiden vom Typ Triamcinolon-Depot sollte Situationen vorbehalten bleiben, in denen eine lokale bzw. orale Therapie nicht durchführbar oder kein ausreichender Therapieeffekt zu erzielen ist; es war jedoch weder die Schwere der allergischen Rhinitis noch eine vorherige Behandlung mit laut Fachstandard zunächst empfohlenen lokalen bzw. systemischen Antiallergika dokumentiert. Zudem war maßgeblich für die Verursachung der Komplikation einer aseptischen Lipatrophie die fehlerhafte Injektionstechnik sowohl bez. der Tiefe als auch des Injektionsortes zu beanstanden.Die intra- und/oder subkutane Injektion einer Triamcinolon-Kristallsuspension hat ein hohes Risikopotenzial, eine langanhaltende Atrophie der Dermis oder des subkutanen Fettgewebes zu verursachen. Die gluteal tief intramuskuläre Anwendung von Triamcinolonacetonid für die Therapie der allergischen Rhinitis ist nur zugelassen, wenn diese einen schweren Verlauf zeigt und eine leitliniengerechte Lokaltherapie versagt hat. Diese Indikationseinschränkungen sollten streng beachtet und Patienten über das Nebenwirkungspotenzial der Therapie rechtswirksam aufgeklärt werden.


Der Hautarzt ◽  
2020 ◽  
Vol 71 (11) ◽  
pp. 899-902
Author(s):  
Uta Schumny ◽  
Cornelia Wiegand ◽  
Uta-Christina Hipler ◽  
Susanne Darr-Foit ◽  
Melanie Peckruhn ◽  
...  

Zusammenfassung Die Kälberflechte ist eine durch Tiere übertragene Pilzinfektion, die berufsbedingt auftreten und nach Nr. 3102 BKV (Berufskrankheiten-Verordnung) als Berufskrankheit anerkannt werden kann. Die durch Trichophyton verrucosum ausgelöste Zoonose zeichnet sich häufig durch einen schweren klinischen Verlauf aus, der nicht selten als bakterielle Infektion fehlgedeutet und primär antibiotisch behandelt wird. Die Gewinnung und mykologische Untersuchung von Schuppenmaterial ist diagnostisch entscheidend; auch eine Biopsie kann wegweisend sein. Die orale Therapie erfolgt leitliniengemäß mit Terbinafin. Zudem ist zum Schutz vor Reinfektionen auf besondere Hygienemaßnahmen in Ställen zu achten.


2020 ◽  
Vol 18 (02) ◽  
pp. 69-76
Author(s):  
Stephan Kress ◽  
Anja Borck ◽  
Ariel Zisman ◽  
Peter Bramlage ◽  
Thorsten Siegmund

ZUSAMMENFASSUNGDer BeAM-Wert ist ein kumulatives Maß der postprandialen Hyperglykämie. Er lässt sich aus der Blutglukosekonzentration vor dem Zubettgehen (Be) und der darauf folgenden Nüchternglukose am Morgen (AM) errechnen. In zwei retrospektiven Auswertungen von Daten aus Phase-III- und -IV-Studien wurde der Nutzen des BeAM-Wertes als Entscheidungshilfe für den Beginn der intensivierten Insulintherapie bei Typ-2-Diabetes mellitus (T2DM) Patienten unter basalinsulinunterstützter oraler Therapie (BOT) dargelegt. Bei Patienten, deren Therapie von einer oralen antidiabetischen Therapie (OAD) auf eine basalinsulinunterstützte orale Therapie umgestellt wird, steigen Ausmaß der postprandialen Hyperglykämie und der BeAM-Wert an bei gleichzeitig sinkendem HbA1c-Wert und Nüchternglukose. Nach Umstellung auf eine intensivierte Insulintherapie fällt der BeAM-Wert und das Ausmaß der postprandialen Hyperglykämie geht zurück. Insbesondere Patienten mit einem BeAM-Wert > 50 mg/dl profitieren von der Umstellung auf eine intensivierte Insulintherapie. Ein negativer BeAM-Wert spricht gegen den Einstieg in die prandiale Insulintherapie.


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