subkutane injektion
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2020 ◽  
Vol 46 (12) ◽  
pp. 551-553
Author(s):  
P. Elsner ◽  
J. Meyer

ZusammenfassungEine Patientin wurde vom Hausarzt aufgrund einer Rhinitis allergica mittels einer Injektion mit Triamcinolon intramuskulär im Bereich des Oberarms behandelt. Im Injektionsbereich wurde 9 Monate später eine 5 cm im Durchmesser große Lipathrophie nachgewiesen. Die Schlichtungsstelle bejahte einen ärztlichen Behandlungsfehler. Die parenterale Verabreichung von Kortikosteroiden vom Typ Triamcinolon-Depot sollte Situationen vorbehalten bleiben, in denen eine lokale bzw. orale Therapie nicht durchführbar oder kein ausreichender Therapieeffekt zu erzielen ist; es war jedoch weder die Schwere der allergischen Rhinitis noch eine vorherige Behandlung mit laut Fachstandard zunächst empfohlenen lokalen bzw. systemischen Antiallergika dokumentiert. Zudem war maßgeblich für die Verursachung der Komplikation einer aseptischen Lipatrophie die fehlerhafte Injektionstechnik sowohl bez. der Tiefe als auch des Injektionsortes zu beanstanden.Die intra- und/oder subkutane Injektion einer Triamcinolon-Kristallsuspension hat ein hohes Risikopotenzial, eine langanhaltende Atrophie der Dermis oder des subkutanen Fettgewebes zu verursachen. Die gluteal tief intramuskuläre Anwendung von Triamcinolonacetonid für die Therapie der allergischen Rhinitis ist nur zugelassen, wenn diese einen schweren Verlauf zeigt und eine leitliniengerechte Lokaltherapie versagt hat. Diese Indikationseinschränkungen sollten streng beachtet und Patienten über das Nebenwirkungspotenzial der Therapie rechtswirksam aufgeklärt werden.


2018 ◽  
Vol 22 (06) ◽  
pp. 272-277
Author(s):  
Lisa Maria Hartmann

ZusammenfassungEine chronische Niereninsuffizienz bedeutet für betroffene Kinder eine nicht unerhebliche Veränderung in ihrem jungen Leben – Dialysesitzungen, eine Umstellung ihrer Ernährung, die Einnahme von Medikamenten und schließlich auch einverzögertes Längenwachstum. Verschiedene, durch die Niereninsuffizienz bedingte Pathomechanismen verhindern, dass das vom Körper ausreichend produzierte Wachstumshormon an entsprechenden Stellen in richtiger Dosierung adäquat wirken kann. An dieser Stelle kann betroffenen Kindern eine Therapie mit dem Wachstumshormon helfen, das täglich über eine subkutane Injektion verabreicht wird. Diese Therapieoption bedeutet jedoch nicht nur Positives für die kleinen Patienten und deren Familien, sodass eine Therapieentscheidung mit allen Möglichkeiten, Risiken und Begleittherapien (Ernährungstherapie, medikamentöse Therapie des Säure-Basen-Haushaltes u. a.) zusammen mit den Familien getroffen werden muss.


2017 ◽  
Vol 12 (05) ◽  
pp. 386-396
Author(s):  
Tim Heise ◽  
Torben Biester

ZusammenfassungFaster-acting Insulin aspart ist eine durch die Zugabe der als sicher geltenden Hilfsstoffe Niacinamid und L-Arginin weiterentwickelte Formulierung zu Insulin aspart (IAsp). Die gepoolte Auswertung von sechs pharmakologischen Studien im randomisierten Crossover-Design bei erwachsenen Menschen mit Typ-1-Diabetes ergab für die subkutane Injektion von Faster-acting Insulin aspart 0,2 E/kg ein um ca. 5 Minuten früheres erstes Auftreten von Insulin im Blutstrom als nach IAsp 0,2 E/kg und eine um den Faktor 2 gegenüber IAsp erhöhte Insulinexposition während der ersten 30 Minuten. Dies führte gemäß euglykämischen Glucose-Clamp-Daten aus drei dieser Studien zu einem um 4,9 Minuten früheren Wirkbeginn der glukosesenkenden Wirkung (p < 0,001) sowie zu einer um 74 % höheren glukosesenkenden Wirkung innerhalb der ersten 30 Minuten (p < 0,001). Dementsprechend waren in einer weiteren explorativen Studie nach subkutaner Injektion von Faster-acting Insulin aspart der postprandiale Glukoseanstieg um durchschnittlich 1,24 mmol/l (22,3 mg/dl) (Messung eine Stunde nach einer standardisierten Mahlzeit) und die Plasmaglukosekonzentrationen in den ersten 2 Stunden um durchschnittlich 26 % gegenüber IAsp reduziert. In einer pharmakologischen Studie zur kontinuierlichen subkutanen Insulininjektion (CSII) waren nach Faster-acting Insulin aspart die Insulinexposition während der ersten 30 Minuten um den Faktor 3 und die glukosesenkende Wirkung nach Injektion von Faster-acting Insulin aspart um ca. 100 % gegenüber IAsp erhöht. Die Verträglichkeit von Faster-acting Insulin aspart ist nach den vorläufigen Daten vergleichbar zu IAsp, ebenso die Kompatibilität in der Pumpenanwendung. In der Zusammenfassung zeigen die pharmakologischen Studien zu Faster-acting Insulin aspart im Vergleich zu IAsp ein doppelt so schnelles initiales Auftreten von Insulin im Blut, eine 2-fach (subkutane Injektion) bzw. 3-fach (CSII) so hohe Insulinexposition innerhalb der ersten 30 Minuten und eine um 74 % (subkutane Injektion) bzw. ca. 100 % (CSII) höhere glukosesenkende Wirkung in diesem Zeitraum. Daten aus zwei Phase-IIIa-Studien bestätigen die mit Faster-acting Insulin aspart erzielbare Reduktion von postprandialen Blutzuckeranstiegen im Vergleich zu IAsp.


Heilberufe ◽  
2015 ◽  
Vol 67 (2) ◽  
pp. 45-46
Author(s):  
Jörg Schmal
Keyword(s):  

Phlebologie ◽  
2002 ◽  
Vol 31 (05) ◽  
pp. 118-125 ◽  
Author(s):  
H. Weissleder ◽  
W. J. Brauer

ZusammenfassungFragestellung: Die Lymphszintigraphie wird fast ausschließlich als qualitative Untersuchung durchgeführt. Diese Tatsache erfüllt nicht die lymphologische Forderung nach einer Funktionsdiagnostik zur Abklärung lymphostatischer Ödeme der Extremitäten. Eine zusätzliche quantitative Untersuchung ist deshalb unbedingt erforderlich. In diesem Zusammenhang wurde die Notwendigkeit einer Schwächungskorrektur und Methoden der Lymphknotentiefenbestimmung sowie die Verbesserung der körperlichen Belastung während der Untersuchung bestimmt und ein standardisiertes Untersuchungsprotokoll erarbeitet. Methoden: Subkutane Injektion (in Fuß oder Hand) von 37 MBq 99mTc-Nanokolloid bei 924 Patienten. Kontinuierliche Erfassung des Uptakes in den regionalen Lymphknoten während körperlicher Belastung (1 h) mit unterschiedlichen Belastungsverfahren. Bei der Uptakeberechnung wird eine Schwächungskorrektur durchgeführt; die Ergebnisse nach Lymphknotentiefenbestimmung mit SPECT (Single Photon Emission Computed Tomography) werden im Vergleich mit der sonographischen Tiefenbestimmung sowie mit Uptakeberechnung ohne Schwächungskorrektur diskutiert. Ergebnisse: Der Vergleich der Belastungsformen zeigt, dass nur das kontrollierte Gehen eine zuverlässige Belastung gewährleistet. Ein Vergleich der Uptakewerte nach sonographischer Lymphknotentiefenbestimmung gegenüber der SPECT ergibt beträchtliche Fehler bei der sonographischen Methode. Der Verzicht auf eine Schwächungskorrektur schließt eine quantitative Untersuchung aus. Die genaueren Messverfahren eröffnen neue pathophysiologische Aspekte beim Lipödem und Lipolymphödem. Schlussfolgerungen: Kontrolliertes Gehen und tiefenkorrigierte Lymphknotenuptakewerte sind unverzichtbare Voraussetzungen für zuverlässige Ergebnisse bei der Funktionslymphszintigraphie.


1994 ◽  
Vol 14 (01) ◽  
pp. 25-32
Author(s):  
P. Haas ◽  
S. Haas

ZusammenfassungFür die primäre Prophylaxe von thromboembolischen Komplikationen gelten Heparin und niedermolekulare Heparine als Mittel der Wahl, wobei im sogenannten Hochrisikobereich einmal täglich verabreichte pauschalierte Dosierungen von niedermolekularem Heparin sogar wirkungsvoller zu sein scheinen als die mehrfach täglich applizierte Low-dose-Heparinprophylaxe. Im Gegensatz zu herkömmlichem Heparin sollten aber niedermolekulare Heparine als individuelle Substanzen angesehen und nicht unter einem gemeinsamen Generikumsbegriff zusammengefaßt werden. Daraus folgt, daß für jedes Produkt der Wirksamkeits- und Verträglichkeitsnachweis separat erbracht werden muß. Durch die nur einmal täglich notwendige subkutane Injektion und die laborunabhängige Einsatzmöglichkeit hat die Prophylaxe mit niedermolekularen Heparinen auch erfolgreiche Anwendung im Rahmen der ambulanten Patientenversorgung gefunden.


1994 ◽  
pp. 456-460
Author(s):  
George Anthony McGuire
Keyword(s):  

1989 ◽  
Vol 09 (05) ◽  
pp. 258-261
Author(s):  
H.-B. Reith ◽  
U. Stengel ◽  
M. Edelmann

ZusammenfassungIn einer Multicenter-Studie mit insgesamt 2428 Patienten an 85 Kliniken der Bundesrepublik wurden klinische Wirksamkeit und Verträglichkeit der Thromboembolieprophylaxe mit dem niedermolekularen Heparin Fraxiparin untersucht. Die Mehrzahl der Patienten kam aus dem Bereich der Allgemeinchirurgie (N = 2037), zusätzlich wurden 222 gefäßchirurgische Eingriffe und 125 gynäkologische Operationen durchgeführt. Den Patienten wurde einmal pro Tag eine subkutane Injektion von 0,3 ml Fraxiparin verabreicht.Postoperativ wurden in der klinischen Studie neun Verdachtsdiagnosen und drei apparativ bestätigte Diagnosen einer Lungenembolie gestellt. Dagegen wurde nur eine klinisch manifeste tiefe Venenthrombose diagnostiziert.Die untersuchten Kriterien der Verträglichkeit zeigten keine wesentlichen Abweichungen zu den bisher durchgeführten Studien hinsichtlich der Parameter intraund postoperativer Blutverlust, Wundhämatome und Reoperationen bei Blutungskomplikationen. Der Einsatz von niedermolekularem Heparin (Fraxiparin) bietet bei einmal täglicher Applikation einen ausreichend hohen antithrombotischen Schutz.


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