zeitliche entwicklung
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2021 ◽  
Author(s):  
Thomas Haiden

<p>Aus Satellitendaten abgeleitete Niederschlagsbeobachtungen (GPM-IMERG) werden verwendet, um die Güte der operationellen ECMWF Niederschlagsprognose zu evaluieren. Der Vorteil von Satellitendaten gegenüber der klassichen Niederschlagsbeobachtung an Bodenstationen ist die flächendeckende Verfügbarkeit, sowie der geringere Repräsentationsfehler beim Vergleich mit Gitterdaten eines Modells. Der Hauptnachteil ist die quantitative Unsicherheit aufgrund der deutlich indirekteren Bestimmung des Niederschlags, die bei der Verifikation berücksichtigt werden muss. Das in der Prognosen-Evaluierung betrachtete Gebiet erstreckt sich von 60<sup>o</sup>N bis 60<sup>o</sup>S, wobei die Auflösung der GPM-IMERG Daten 0.1<sup>o</sup>x0.1<sup>o</sup> beträgt. Die verwendete Metrik ist der Fractions Skill Score (FSS), sowie ein äquivalentes Maß für Ensembleprognosen. Es werden Skalen von etwa 10 km (Maschenweite des Modellgitters in der deterministischen Prognose) bis etwa 200 km betrachtet. Für Tagessummen des Niederschlags wird die Skalenabhängigkeit des Prognosefehlers in den Tropen und in mittleren Breiten als Funktion des Prognosehorizonts bestimmt. Jahreszeitliche Unterschiede, sowie Unterschiede zwischen Meeresgebieten und kontinentalen Gebieten werden analysiert. In Abhängigkeit von der Intensität des Niederschlags werden Grenzen der Vorhersagbarkeit ermittelt, wobei zusätzlich zur Gesamtstatistik auch einzelne Starkniederschlagsereignisse betrachtet werden. Die Ergebnisse liefern das bisher umfassendste Bild der aktuellen Güte der ECMWF Niederschlagsprognose. Darüber hinaus wird die zeitliche Entwicklung der Prognosequalität in den letzten 10 Jahren dokumentiert und untersucht, inwieweit einzelne Verbesserungen spezifischen Modelländerungen (Auflösung, Modellphysik) zugeordnet werden können.</p>


2021 ◽  
Author(s):  
Julia Elrod ◽  
Simin Mahaleh ◽  
Christoph Mohr ◽  
Michael Boettcher ◽  
Nina Dietze ◽  
...  

Zusammenfassung Hintergrund Die COVID-19 Pandemie hat zu massiven gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Einschränkungen geführt. Im Kindesalter wurden elektive Vorsorgeuntersuchung oftmals nicht wahrgenommen und es zeigte sich eine Reduktion der Zahl der Notfallvorstellungen. Material und Methoden In einer retrospektiven Studie erfolgte eine quantitative Auswertung aller Notfallpatienten der 5 Kindernotaufnahmen Hamburgs und der Kinder- und Jugendarztpraxen der Jahre 2019 und 2020. Zusätzlich erfolgte die detaillierte Analyse der Notfallbehandlungen des Altonaer Kinderkrankenhauses während der ersten Phase der Pandemie im Vergleich zum Vorjahr. Zusammenhänge zu den Eckpunkten der Pandemieentwicklung wurden analysiert. Die Berechnung signifikanter Unterschiede in Bezug auf die demographischen Daten und Krankheitsbilder erfolgte mittels Chi- Quadrat und t-Test. Ergebnisse In allen 5 pädiatrischen Notaufnahmen Hamburgs zeigte sich eine nahezu gleichförmige Abnahme der Patientenvorstellungen während der Pandemie, ähnlich in den Kinder- und Jugendarztpraxen. Die Zahl der Behandlungen verhielt sich dabei nicht streng gegenläufig zu den Neuinfektionen, sondern korreliert eher mit den Mobilitätsdaten und entsprach somit den gesamtgesellschaftlichen Veränderungen. Während der Pandemie stieg der Anteil häuslicher Unfälle an der Gesamtzahl der Vorstellungen signifikant an. Die Analyse der Diagnosen zeigte unter anderem eine relative Abnahme von (viralen) Infektionskrankheiten. Nicht behandlungspflichtige Erkrankungen führten in der Pandemie seltener zur Vorstellung. Diese Phänomene entlasteten einerseits die Notaufnahmen, bergen aber auch die Gefahr, dass Erkrankungen durch Eltern falsch eingeschätzt werden und eine notwendige ärztliche Vorstellung somit zu spät erfolgt.


2021 ◽  
Vol 46 (04) ◽  
pp. 373-381
Author(s):  
Maren Fitzner ◽  
Jens Schmidt

ZusammenfassungDas Leitsymptom der muskulären Schwäche kann auf das Vorliegen einer neuromuskulären Erkrankung zurückzuführen sein, findet sich jedoch auch bei einer Reihe anderer Faktoren wie Elektrolytveränderungen, Vitaminmangel, Schilddrüsenerkrankungen, Bewegungsmangel oder bei unerwünschten Arzneimittelnebenwirkungen. Einer gründlichen Anamnese und körperlichen Untersuchung kommt daher in der differentialdiagnostischen Abklärung eine große Bedeutung zu. Die zeitliche Entwicklung, das Verteilungsmuster sowie Begleitsymptome erlauben oftmals bereits eine erste diagnostische Einordnung. Bei begründetem Verdacht auf das Vorliegen einer neuromuskulären Erkrankung sollte die weiterführende Diagnostik durch einen Neurologen oder ein neuromuskuläres Zentrum erfolgen. Zu den wichtigsten neuromuskulären Erkrankungen mit Leitsymptom einer muskulären Schwäche gehören die neuromuskulären Übertragungsstörungen, Neuropathien, erbliche und erworbene Myopathien sowie Motoneuronerkrankungen. Diese Übersicht stellt die wichtigsten Ursachen für eine muskuläre Schwäche zusammen und zeigt das zu empfehlende diagnostische Vorgehen auf.


Author(s):  
Nico Dragano ◽  
Jens Hoebel ◽  
Benjamin Wachtler ◽  
Michaela Diercke ◽  
Thorsten Lunau ◽  
...  

Zusammenfassung Hintergrund und Ziel Ob sozioökonomische Faktoren die Ausbreitung von SARS-CoV‑2 beeinflussen, ist nicht ausreichend beantwortet, da frühere Studien in der Regel kumulative Inzidenzen betrachtet und die zeitliche Entwicklung der Ausbreitung außer Acht gelassen haben. Dieser Beitrag konzentriert sich daher auf die Entwicklung von regionalen Neuinfektionen in Zusammenhang mit sozioökonomischen Faktoren. Ausgehend vom internationalen Forschungsstand präsentieren wir eigene Analysen von Meldedaten aus Deutschland. Methoden Diese Studie untersucht regionale Daten gemeldeter COVID-19-Fälle für die 401 Landkreise und kreisfreien Städte (Kreisebene) in Deutschland und vergleicht den zeitlichen Verlauf entlang sozioökonomischer Merkmale der Kreise. Betrachtet werden altersstandardisierte wöchentliche Inzidenzen für den Zeitraum 03.02.2020–28.03.2021. Sozial- und Wirtschaftsindikatoren auf Kreisebene stammen aus der INKAR(Indikatoren und Karten zur Raum- und Stadtentwicklung)-Datenbank (z. B. Einkommen, Beschäftigtenquote, Wohnfläche). Ergebnisse Während in der ersten und zu Beginn der zweiten Welle der Pandemie Kreise mit höherem mittleren Haushaltseinkommen höhere Inzidenzen hatten, stiegen sie in Kreisen mit niedrigem Einkommen ab Dezember 2020 deutlich an. Kreise mit einem hohen Anteil an Beschäftigten allgemein und speziell solchen im Produktionssektor hatten gerade in der zweiten und dritten Welle hohe Inzidenzen. Kreise mit einer geringen Wohnfläche je Einwohner hatten ab November 2020 ausgeprägt höhere Inzidenzen. Schlussfolgerung Der regionale Verlauf der Pandemie unterscheidet sich nach Sozial- und Wirtschaftsindikatoren. Eine differenzierte Betrachtung dieser Unterschiede könnte Hinweise auf zielgruppenspezifische Schutz- und Teststrategien geben und helfen, soziale Faktoren zu identifizieren, die Infektionen begünstigen.


Leviathan ◽  
2020 ◽  
Vol 48 (4) ◽  
pp. 637-654
Author(s):  
Frédéric Vandenberghe

In diesem Beitrag wird eine systemische Analyse des Zusammenbruchs Brasiliens unter Bolsonaro präsentiert, indem Habermasʼ Analyse der Legitimationskrise auf die Post-Kolonie übertragen wird. Es wird die zeitliche Entwicklung multipler Krisen (ökonomisch, politisch, institutionell, militärisch, ökologisch, sicherheits- und gesundheitsbezogen) dargestellt und gezeigt, wie sich die Lebenswelt sukzessive in eine Welt voller Gewalt und Tod verwandelt hat.


Gefahrstoffe ◽  
2019 ◽  
Vol 79 (06) ◽  
pp. 235-239
Author(s):  
G. J. Lair ◽  
W. Egger ◽  
A. Krismer ◽  
C. Schwaninger

Aufgrund einer zunehmenden öffentlichen Thematisierung der Auswirkungen von Feinstaub in der Atemluft auf die menschliche Gesundheit wird in dieser Studie die Feinstaubbelastung in Tirol durch Silvesterfeuerwerke untersucht. Messdatenreihen von städtischen Ballungsräumen aus dem Tiroler Luftgütemessnetz ab dem Jahreswechsel 2010/11 wurden analysiert und die zeitliche Entwicklung der Feinstaubbelastungen in der Silvesternacht, die maximalen Halbstundenmittelwerte, die Tagesmittelwerte vor und an den Neujahrstagen sowie der Einfluss der Witterung auf die Staubbelastungen ausgewertet. Generell konnte am Neujahrstag eine Zusatzbelastung an PM10- Feinstaub im Tagesmittelwert bis über das Dreifache nachgewiesen werden. Die Bestimmung der Metallgehalte (Al, Ba, Pb, Cr, Cu, K, Mn, Mg, Ni, Se, Sr, Ti, Zn, As, Bi, Cd, Rb) in den Feinstaubfraktionen PM10 und PM2.5 zeigte bei allen Metallen eine Konzentrationszunahme am Neujahrstag, wobei die farbgebenden Metalle einen Zuwachs um den Faktor 10 bis 50 erreichten. Bemerkenswert ist weiters, dass der Großteil der untersuchten Metalle in der Feinstaubfraktion PM2.5 vorgefunden wurde.


2018 ◽  
Vol 61 (12) ◽  
pp. 1517-1527
Author(s):  
Beate Bokhof ◽  
Laura Khil ◽  
Iris Urbschat ◽  
Linda Gnas ◽  
Gerold Hecht ◽  
...  

2018 ◽  
Vol 61 (11) ◽  
pp. 1388-1398 ◽  
Author(s):  
Benjamin Kuntz ◽  
Lars Eric Kroll ◽  
Jens Hoebel ◽  
Maria Schumann ◽  
Johannes Zeiher ◽  
...  

2018 ◽  
Author(s):  
H Claessen ◽  
T Kvitkina ◽  
M Narres ◽  
C Trautner ◽  
I Zöllner ◽  
...  

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