quantitative auswertung
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2021 ◽  
Author(s):  
Julia Elrod ◽  
Simin Mahaleh ◽  
Christoph Mohr ◽  
Michael Boettcher ◽  
Nina Dietze ◽  
...  

Zusammenfassung Hintergrund Die COVID-19 Pandemie hat zu massiven gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Einschränkungen geführt. Im Kindesalter wurden elektive Vorsorgeuntersuchung oftmals nicht wahrgenommen und es zeigte sich eine Reduktion der Zahl der Notfallvorstellungen. Material und Methoden In einer retrospektiven Studie erfolgte eine quantitative Auswertung aller Notfallpatienten der 5 Kindernotaufnahmen Hamburgs und der Kinder- und Jugendarztpraxen der Jahre 2019 und 2020. Zusätzlich erfolgte die detaillierte Analyse der Notfallbehandlungen des Altonaer Kinderkrankenhauses während der ersten Phase der Pandemie im Vergleich zum Vorjahr. Zusammenhänge zu den Eckpunkten der Pandemieentwicklung wurden analysiert. Die Berechnung signifikanter Unterschiede in Bezug auf die demographischen Daten und Krankheitsbilder erfolgte mittels Chi- Quadrat und t-Test. Ergebnisse In allen 5 pädiatrischen Notaufnahmen Hamburgs zeigte sich eine nahezu gleichförmige Abnahme der Patientenvorstellungen während der Pandemie, ähnlich in den Kinder- und Jugendarztpraxen. Die Zahl der Behandlungen verhielt sich dabei nicht streng gegenläufig zu den Neuinfektionen, sondern korreliert eher mit den Mobilitätsdaten und entsprach somit den gesamtgesellschaftlichen Veränderungen. Während der Pandemie stieg der Anteil häuslicher Unfälle an der Gesamtzahl der Vorstellungen signifikant an. Die Analyse der Diagnosen zeigte unter anderem eine relative Abnahme von (viralen) Infektionskrankheiten. Nicht behandlungspflichtige Erkrankungen führten in der Pandemie seltener zur Vorstellung. Diese Phänomene entlasteten einerseits die Notaufnahmen, bergen aber auch die Gefahr, dass Erkrankungen durch Eltern falsch eingeschätzt werden und eine notwendige ärztliche Vorstellung somit zu spät erfolgt.


2020 ◽  
Vol 13 (2-2020) ◽  
pp. 69-82
Author(s):  
Georg Sturm

Die Auseinandersetzung um die Ausgestaltung des Klimaschutzes bestimmt spätestens seit dem Aufkommen der „Fridays for Future“-Bewegung einmal mehr die öffentliche Debatte in Deutschland. Als Reaktion auf die Klimabewegung hat die Alternative für Deutschland (AfD) den Kampf gegen den Klimaschutz zur neuen Hauptaufgabe ihrer Partei auserkoren. Ziel dieses Beitrags ist es – unter Rückgriff auf ökonomische, kulturelle und politische Erklärungsansätze für das Erstarken autoritär-populistischer Parteien – zu untersuchen, inwiefern die AfD mit ihrem Klimadiskurs populistisches Protestpotenzial adressiert. Die qualitative und quantitative Auswertung der AfD-Pressemitteilungen zu diesem Thema zeigen, dass die AfD in ihrem Anti-Klimadiskurs in erster Linie die Angst vor ökonomischen Einbußen schürt und soziale Abstiegsängste ihrer (potenziellen) Wähler*innenschaft anspricht, sich aber auch an das aus einem kulturellen Wertewandel und politischer Entfremdung resultierende, autoritär-populistische Protestpotenzial richtet. Aus dieser Erkenntnis werden Empfehlungen für eine Klimaschutzpolitik abgeleitet, welche die Akzeptanz für Klimaschutzmaßnahmen erhöhen könnten.


Author(s):  
Judith Ackermann ◽  
Leyla Dewitz

Der vorliegende Artikel befasst sich mit politischer Information auf der Mikro-Video-Plattform TikTok ausgehend von dem Hashtag #ww3, welches im Januar 2020 im Zusammenhang mit einem vermeintlichen Ausbruch eines 3. Weltkriegs grosse Popularität erhielt, nachdem US-Präsident Donald Trump einem von den USA geführten Drohnenangriff zugestimmt hatte, bei dem Irans General Qassem Soleimani getötet wurde. Auf Basis von 1373 entsprechend verschlagworteten Videos inklusive Captions wird multimethodisch analysiert, inwiefern Nutzende die unterschiedlichen kommunikativen Ebenen, die das Netzwerk bereit hält, verwenden, um – ausgehend von einem konkreten Thema – persönliche Bezüge, Gedanken und Einstellungen zu diesem zu verhandeln. Die quantitative Auswertung zeigt, dass der Wunsch nach Viralität und Sichtbarkeit zwar einen hohen Stellenwert für Nutzende auf TikTok hat, Videos und Captions aber auch intensiv genutzt werden, um sich mit politischen Themen und Fragestellungen auseinanderzusetzen. Auf welche Weise dies geschieht, wird im Rahmen des qualitativen, inhaltsanalytischen Teils der Studie betrachtet. Als gestalterische Mittel zur kreativen Bearbeitung politischer Information lassen sich dabei u.a. die Transformation bzw. der Plot-Twist in der Narration der Videos sehen, die semantische Klärung durch Text-Insertierungen, der Wunsch, eine primäre Lesart für das eigene Video vorzuschlagen und die ironische Überhöhung zur Distanzierung von eigenem Content oder emotionalen Triggern.


2020 ◽  
Vol 11 (1) ◽  
pp. 90-118
Author(s):  
Christine Ganslmayer ◽  
Peter O. Müller

Abstract In der bisherigen Diskursforschung wurden Aspekte der Wortbildung noch nicht systematisch berücksichtigt. Am Beispiel von -ismus wird in diesem Beitrag gezeigt, wie die Analyse eines Wortbildungsmusters Zugänge zu Diskursen eröffnen kann. Ausgangpunkt ist eine quantitative Auswertung aller -ismus-Types und -Tokens des Deutschen Textarchivs (DTA). In einzelnen Fallstudien wird die diskursrelevante Rolle hochfrequenter -ismen im kulturgeschichtlichen Wandel exemplifiziert. Fokussiert werden Domänen und Akteure des -ismus-Gebrauchs sowie Tendenzen der Verallgemeinsprachlichung und die diskursive Funktionalisierung der Ismen zwischen 1600 und 1900.


Gefahrstoffe ◽  
2020 ◽  
Vol 80 (05) ◽  
pp. 201-206
Author(s):  
T. Gabrio ◽  
C. Gundlach ◽  
M. Mehring ◽  
U. Münzenberg ◽  
C. Trautmann

Der Gesamtpartikelsammlung kommt bei der Beurteilung von Schimmelschäden und der Erfolgskontrolle von Sanierungen eine besondere Bedeutung zu. Die bisher vom Verband Deutscher Baubiologen e. V. (VDB) organisierten Ringversuche zur Gesamtpartikelsammlung haben gezeigt, dass das Hauptproblem dieser Methode nicht die Probenahme, sondern die mikroskopische Auswertung durch die Labore ist. Daher hat sich der VDB entschieden, einen Ringversuch mit beladenen Objektträgern zu organisieren. Die Auswertung des Ringversuchs zeigt, dass die Mehrzahl der Teilnehmenden gegenwärtig nicht in der Lage ist, eine quantitative Auswertung der Gesamtpartikelsammlung mit einer akzeptablen Messunsicherheit in der Routine einzusetzen. Nur neun von 22 Laboren haben an dem Ringversuch mit Erfolg teilgenommen. Für eine erfolgreiche Teilnahme waren von den Teilnehmenden mindestens sechs von neun Ergebnissen mit einer Abweichung vom Mittelwert der Referenzlabore von höchstens ±30 % zu bestimmen. Die Methode setzt umfassende theoretische und praktische Erfahrungen voraus, die offensichtlich nicht bei allen in gleicher Weise vorhanden sind. Der VDB bemüht sich, durch die gemeinsame Auswertung der Ergebnisse und die Organisation weiterer Ringversuche die Erfahrungen und Kenntnisse bei der mikroskopischen Auswertung zu verbessern.


2019 ◽  
Vol 30 (01) ◽  
pp. 17-25
Author(s):  
Joachim Weis ◽  
Kristin Golombek

Zusammenfassung Ziel der Studie Es gibt zahlreiche Belege dafür, dass körperliche Bewegung und Tanztherapie eine positive Wirkung auf Krebspatienten in der Rehabilitation von Krebspatienten haben. Bisher wenig erprobt sind innovative Angebote wie Tanztheater. Es war das Ziel der vorliegenden Pilotstudie zu untersuchen, inwieweit ein Tanztheaterprojekt für Frauen nach einer Krebserkrankung sowie indirekt von Krebs betroffene Frauen die Verarbeitung der Krankheitserfahrung, die Lebensqualität sowie verschiedene Prozessmerkmale positiv beeinflussen kann. Methodik Die Pilotstudie zur Evaluation eines Tanztheaterprojektes basiert auf einem Mixed-Methods-Ansatz unter Einbeziehung von Interviews und Fragebogenerhebungen. Im qualitativen Teil wurden mit den Teilnehmerinnen Interviews zu verschiedenen psychosozialen Aspekten ihrer Erfahrung mit dem Tanztheater durchgeführt. Im quantitativen Teil der Studie wurden die Teilnehmer zu 2 Meßzeitpunkten zu Beginn des Projektes sowie am Ende des Projektes nach ca. 9 Monaten mit standardisierten und nicht standardisierten Fragebögen befragt. Ergebnisse Die Stichprobe (N=27) bestand aus Frauen, die direkt (n=21; 78%) oder indirekt über nahestehende Personen (n=6; 22%) von einer Krebserkrankung betroffen waren. Die quantitative Auswertung zeigte, dass es sich um eine durch die Krankheitserfahrung und Therapiefolgen belas-tete Stichprobe handelte. Die Werte der psychosozialen Belastung, Ängstlichkeit, Depressivität und Lebensqualität änderten sich im Follow-up Zeitraum des Tanzprojektes nur unwesentlich. Die qualitative Auswertung zeigte, dass das Projekt von den Teilnehmerinnen im Hinblick auf die psychische Bewältigung der psychosozialen und körperlichen Folgen der Erkrankung sehr positiv bewertet wurde. Die Erwartungen der Teilnehmerinnen an das Projekt konnten zum überwiegenden Teil erfüllt werden. Schlussfolgerung Die Pilotstudie gibt erste Hinweise darauf, dass das Tanztheaterprojekt ein hilfreiches Unterstützungsangebot für Krebsüberlebende und Angehörige darstellen kann. Aufgrund der hohen Anforderungen stellt das Tanztheater jedoch zugleich Anforderungen an die Teilnehmerinnen und scheint daher nur für ausgewählte Patientengruppen geeignet zu sein. Die aufgrund des Pilotcharakters als vorläufig zu betrachtenden Ergebnisse sollten in weiteren Studien validiert werden.


2019 ◽  
Vol 86 (5) ◽  
pp. 285-296
Author(s):  
Sarah Ekanayake ◽  
Dennis Wiedbrauck ◽  
Marielouise Schäferling ◽  
Benjamin Häfner ◽  
Robert H. Schmitt ◽  
...  

ZusammenfassungDie aktive Thermografie wird zur Detektion von Schäden in kohlenstofffaserverstärkten Kunststoffen (CFK) verwendet. Aufgrund des bildgebenden und tomografischen Messverfahrens wird eine zerstörungsfreie Prüfung von CFK-Schäden ermöglicht, wie sie z. B. die Serienproduktion von Fahrzeugen fordert. Das indirekte Messverfahren misst die IR-Strahlen infolge einer aktiven Anregung des Prüfobjektes. Anregungsformen, welche im industriellen Umfeld Anwendung finden, sind die sinusförmige Lock-in und die pulsförmige Puls-Phasen Thermografie. In beiden Verfahren wird die erfasste Wärmestrahlung mittels Fast Fourier Transformation in ein Phasenbild überführt. Die quantitative Auswertung erfolgt anhand der gemessenen Phasenwerte und des Phasenbildes.Während die Lock-in Thermografie den Vorteil der Rauschunterdrückung und Detektion von tieferliegenden Schäden bietet, kann durch die Puls-Phasen Thermografie eine zeiteffizientere und somit wirtschaftlichere Messung erfolgen. In diesem Beitrag wird eine automatisierte Auswertung von Bildaufnahmen mittels Lock-in und Puls-Phasen Thermografie entwickelt und ein quantitativer Vergleich beider Verfahren hinsichtlich messtechnischer und wirtschaftlicher Kriterien der Schadensdetektion von CFK-Strukturen durchgeführt.


2018 ◽  
Vol 19 (03) ◽  
pp. 77-84
Author(s):  
K. Strasser ◽  
E. Petzold

ZusammenfassungEine der wesentlichen Perspektiven der Hospizarbeit ist die Begleitung am Übergang zwischen Leben und Tod zwischen Endlichem und Unendlichen. Oft sind es Ehrenamtliche, die immer wieder von den in der letzten Lebensphase begleiteten Menschen etwas bekommen, was sie wie ein Geschenk erleben. In der vorliegenden Arbeit wird kurz über die Struktur der Hospizarbeit in Essen und Oberhausen berichtet. Eine quantitative Auswertung einer Fragebogenaktion wurde in der Zeitschrift für Palliativmedizin publiziert 2. Neben Alter, Geschlecht, Beginn der ehrenamtlichen Hospizarbeit und den Zeiten der Begleitung geht es uns hier zentral um immaterielle Geschenke der Begleitenden und derer, die sie Begleiten.


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