revised injury severity classification
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2021 ◽  
Author(s):  
C. Jaekel ◽  
L. Oezel ◽  
D. Bieler ◽  
J. P. Grassmann ◽  
C. Rang ◽  
...  

Zusammenfassung Hintergrund In der prähospitalen Versorgungsphase schwer verletzter Patienten steht die Stabilisierung der Vitalparameter im Vordergrund. Die zügige und möglichst genaue Einschätzung des vorliegenden Verletzungsmusters durch den Notarzt ist entscheidend für die Auswahl der Zielklinik und die Initialbehandlung. Ziel der Arbeit Ziel dieser Studie ist es zu eruieren, welchen Einfluss die notärztliche Einschätzung der Verletzungsschwere auf die prähospitale Versorgung und die Schockraumbehandlung hat. Material und Methoden Es erfolgt eine Analyse der Daten des TraumaRegister DGU® im Fünfjahreszeitraum von 2015–2019 innerhalb Deutschlands. Die prähospitale notärztliche Einschätzung des Verletzungsmusters wurde anhand des Notarzteinsatzprotokolls erfasst und mit den innerklinischen dokumentierten Diagnosen gemäß den Abbreviated Injury Scale Codes abgeglichen. Ergebnisse Insgesamt wurden 47.838 Patienten mit einem durchschnittlichen Injury Severity Score (ISS) von 18,7 Punkten (SA 12,3) eingeschlossen. Zusammenfassend wurden innerklinisch 127.739 verletzte Körperregionen dokumentiert. Von diesen wurden 68,8 % prähospital vom Notarzt richtig vermutet. Somit wurden 31,2 % verletzte Körperregionen nicht detektiert. In insgesamt 42.530 Fällen wurde eine Körperregion als verletzt vermutet, ohne dass sich der Verdacht innerklinisch betätigte. Bei den fehleingeschätzten Verletzungen wurden Schädel-Hirn-Traumata und Gesichtsverletzungen am häufigsten überdiagnostiziert (13,5 % bzw. 14,7 % notärztlich dokumentiert bei nichtvorliegender Diagnose). Thoraxverletzungen wurden am häufigsten unterdokumentiert (17,3 % notärztlich nichtdokumentiert bei abschließend gesicherter Diagnose). Die tatsächliche Gesamtmortalität aller Gruppen entsprach nahezu der erwarteten Mortalität, berechnet mit dem Revised Injury Severity Classification II(RISC II)-Score (12,0 % vs. 11,3 %). Diskussion In der prähospitalen Phase der Versorgung von schwer verletzten Patienten wird die durch den Notarzt erfasste Gesamtverletzungsschwere gut eingeschätzt und korreliert mit den eingeleiteten Therapien, der Auswahl der Zielklinik als auch dem innerklinischen Verlauf sowie dem Outcome des Patienten. Die Erfassung von Verletzungen einzelner Körperregionen scheint prähospital jedoch herausfordernd zu sein.


PLoS ONE ◽  
2021 ◽  
Vol 16 (2) ◽  
pp. e0246127
Author(s):  
Peter Hibert-Carius ◽  
David T. McGreevy ◽  
Fikri M. Abu-Zidan ◽  
Tal M. Hörer ◽  

The evidence supporting the use of Resuscitative Endovascular Balloon Occlusion of the Aorta (REBOA) in severely injured patients is still debatable. Using the ABOTrauma Registry, we aimed to define factors affecting mortality in trauma REBOA patients. Data from the ABOTrauma Registry collected between 2014 and 2020 from 22 centers in 13 countries globally were analysed. Of 189 patients, 93 died (49%) and 96 survived (51%). The demographic, clinical, REBOA criteria, and laboratory variables of these two groups were compared using non-parametric methods. Significant factors were then entered into a backward logistic regression model. The univariate analysis showed numerous significant factors that predicted death including mechanism of injury, ongoing cardiopulmonary resuscitation, GCS, dilated pupils, systolic blood pressure, SPO2, ISS, serum lactate level and Revised Injury Severity Classification (RISCII). RISCII was the only significant factor in the backward logistic regression model (p < 0.0001). The odds of survival increased by 4% for each increase of 1% in the RISCII. The best RISCII that predicted 30-day survival in the REBOA treated patients was 53.7%, having a sensitivity of 82.3%, specificity of 64.5%, positive predictive value of 70.5%, negative predictive value of 77.9%, and usefulness index of 0.385. Although there are multiple significant factors shown in the univariate analysis, the only factor that predicted 30-day mortality in REBOA trauma patients in a logistic regression model was RISCII. Our results clearly demonstrate that single variables may not do well in predicting mortality in severe trauma patients and that a complex score such as the RISC II is needed. Although a complex score may be useful for benchmarking, its clinical utility can be hindered by its complexity.


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