wissenschaftliche karriere
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Author(s):  
János Krähling

Gyula Hajnóczi’s scientific career is characterized by the intertwined cultivation of ancient architectural history of the Antiquity, architectural theory, and the preservation of monuments of the Antique world. From the late 1960s onwards, the need to develop a new theory of architecture became more and more pronounced in his researches, which was completed in the 1980s with the creation of the analytical space theory called Spatiology. This paper aims to analyse his complex analytical research methodology in the international research context. Hajnóczi’s research method of analysing the architectural space includes also the socially and psychologically determined factors of spatial perception. According to his analytical theory, the constructive-initiative medium can initiate spatial relations called vallum and inter-vallum, and by referring their quantitative survey, the definition of spatial qualities can be interpreted in relation to building, man and space in a wholistic approach. Architectural creation is theoretically approached in this duality, from the point of view of quantitative and qualitative characteristics. Hajnóczi’s work is little known internationally, however, by comparing and analysing it with the researches of his contemporaries, it can play an important role in the international research context. It is considered as one of the relevant theoretical architectural achievements in Hungary in the second half of the 20th century.Hajnóczi Gyula tudományos pályáját az ókori építészettörténet, az építészetelmélet és az antikvitás műemlékvédelmének egymásba fonódó művelése jellemzi. Az 1960-as évek végétől egyre markánsabban jelenik meg egy új építészetelmélet kidolgozásának igénye, amely az 1980-as években a Spaciológiaként elnevezett analitikus térelmélet megalkotásával vált teljessé.A cikk célja ennek az építészeti térre vonatkozó komplex analitikai kutatási módszertannak elemzése a nemzetközi kutatások tükrében. Hajnóczi építészeti térelméleti kutatási módszere magában foglalja a térészlelés társadalmilag és pszichológiailag meghatározott tényezőit is. Analitikai elmélete szerint a konstruktív-iniciatív közeg határozza meg a vallum és intervallum fogalmakkal meghatározott térbeli kapcsolatokat, majd ennek a kvantitatív elemzése alapján a térbeli minőségek meghatározása az épület, az ember és a tér vonatkozásában komplex módon értelmezhető. Az építészeti alkotás elméletileg ebben a kettősségben ragadható meg, kvantitatív és kvalitatív jellemzőivel. Hajnóczi munkássága nemzetközileg kevéssé ismert, azonban kortársainak kutatásaival összehasonlítva és elemezve fontos szerepet játszhat a nemzetközi kutatásokkal párhuzamba állítva. Műve a 20. század második felében hazánk egyik releváns elméleti építészeti eredményének számít.Die wissenschaftliche Karriere von Gyula Hajnóczi ist von der Verflechtung der Architekturgeschichte der Antike, der Architekturtheorie und der Erhaltung von Denkmälern der antiken Welt geprägt. Ab den späten 1960er Jahren wurde die Notwendigkeit, eine neue Architekturtheorie zu entwickeln, in seinen Forschungen immer deutlicher, die er in den 1980er Jahren mit der Schaffung der analytischen Raumtheorie namens Spaciologie abgeschlossen hat. Dieser Beitrag zielt darauf ab, seine komplexe analytische Forschungsmethodik im internationalen Forschungskontext zu analysieren. Hajnóczis Forschungsmethode zur Analyse des architektonischen Raums umfasst auch die sozial und psychologisch bestimmten Faktoren der räumlichen Wahrnehmung. Nach seiner analytischen Theorie initiiert das konstruktive-initiative Medium räumliche Beziehungen, die als Vallum und Intervallum bezeichnet werden, und unter Bezugnahme auf ihre quantitative Untersuchung kann die Definition räumlicher Qualitäten in Bezug auf Gebäude, Mensch und Raum in einem ganzheitlichen Ansatz interpretiert werden. Das architektonische Schaffen wird theoretisch in dieser Dualität unter dem Gesichtspunkt quantitativer und qualitativer Merkmale angegangen. Hajnóczis Werk ist international wenig bekannt. Durch den Vergleich und die Analyse mit den Forschungen seiner Zeitgenossen kann es jedoch eine wichtige Rolle im internationalen Forschungskontext spielen. Es gilt als eine der relevanten theoretischen architektonischen Errungenschaften in Ungarn in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts.


2021 ◽  
Author(s):  
Sabine Ohlenbusch

Wie immer ging es um Drama, Sex and Crime: Der Psychiater Richard von Krafft-Ebing nutzte die persönlichen Lebensgeschichten seiner Patienten als Anschauungsmaterial in seinen Fachbüchern, um das Interesse einer breiteren Leserschaft zu gewinnen. So hatten gewalttätige Ehemänner, deviante Sexualpraktiken und tötende Psychopathen ihren Auftritt in Krafft-Ebings ungemein erfolgreichen wissenschaftlichen Texten. Die Geschichten kamen aus dem echten Leben des späten 19. Jahrhunderts – und sie haben Spuren in den handschriftlichen Aufzeichnungen Krafft-Ebings hinterlassen, denen Sabine Ohlenbusch in ihrem Buch nachgeht. Besonders Krafft-Ebings »Psychopathia sexualis« wurde auch einem Laienpublikum durch die oft anzüglichen Fälle bekannt, die er hier ausbreitet. Wie es dazu kam, wird erst vor dem Hintergrund der weniger bekannten, aber für die Psychiatrie der Zeit eminent wichtigen Schriften deutlich. Besonders das klinische Lehrbuch der Psychiatrie entfaltete seine Bedeutung durch eine seinerzeit innovative kleinteilige Gliederung in psychiatrische Krankheitsbilder. Diese ordneten die Krankengeschichten aus Krafft-Ebings ärztlicher Praxis. Er schrieb die Fälle auf kleine Zettel, machte farbige Anmerkungen, sortierte die Notizen und klebte sie zu Manuskripten zusammen, um so das Anschauungsmaterial für seine Werke zu gewinnen. Hinter den weit verbreiteten und beliebten Büchern standen die Schreibstrategien eines Lehrbuchverfassers, der Texte für seine wissenschaftliche Karriere, für die Etablierung der Psychiatrie als medizinisches Fach und nicht zuletzt im Sinne der finanziellen Interessen seines Verlegers schrieb. Wissen in Fällen zeigt eindrücklich, wie Krafft-Ebings Schreibpraxis seine Bücher und die Psychiatrie popularisierte.


2018 ◽  
Vol 32 (1-2) ◽  
pp. 89-100
Author(s):  
Daniel Lachmann ◽  
Nurith Epstein ◽  
Julia Eberle

Zusammenfassung. Zahlreiche Studien weisen darauf hin, dass der Selbstwirksamkeitserwartung eine entscheidende Bedeutung bei der Vorhersage einer Promotionsintention sowie der Intention, eine wissenschaftliche Karriere anzustreben, zukommt. Zur Erfassung der forschungsbezogenen Selbstwirksamkeitserwartung steht derzeit jedoch kein geeignetes Instrument zur Verfügung. Daher wurde die FoSWE-Kurzskala zur ökonomischen Erfassung der forschungsbezogenen Selbstwirksamkeit entwickelt und anhand von Umfragedaten mit Promovierten der Lebenswissenschaften (Naturwissenschaften und Medizin) überprüft. Konfirmatorische Faktorenanalysen und Korrelationen mit objektiven Erfolgskriterien der Promotion weisen auf eine insgesamt reliable und valide Skala hin. Über mehrere Kohorten innerhalb der Disziplinen zeigt sich starke Messinvarianz. Zwischen Promovierten der beiden Disziplinen besteht hingegen schwache Messinvarianz. Die Verwendung der FoSWE-Skala kann daher im Zusammenhang mit Promotions- und Karrierewegen in der akademischen Wissenschaft empfohlen werden, Vergleiche zwischen Fächern sollten jedoch vorsichtig gehandhabt werden.


physioscience ◽  
2017 ◽  
Vol 13 (04) ◽  
pp. 155-161 ◽  
Author(s):  
A. Hegewald ◽  
O. Huber ◽  
K. Niedermann ◽  

Zusammenfassung Hintergrund: Der Studiengang Physiotherapie Wissenschaften (PTW) wurde zwischen 2002 und 2008 dreimal durchgeführt und schloss mit einem Master in Physiotherapy Science (MPTSc) ab. Er qualifizierte 53 Physiotherapeuten zu Forschungstätigkeit oder zum Transfer von wissenschaftlichen Erkenntnissen in die klinische Praxis. Ziel: Untersuchung der beruflichen Entwicklung, heutigen Funktionen und Tätigkeiten der PTW-Absolventen. Methode: Online-Querschnitt-Befragung. Ergebnisse: Von den 34 antwortenden Absolventen (Rücklaufquote: 64 %) sind alle berufstätig, 24 (71 %) innerhalb der Physiotherapie. Die meisten hatten eine Funktion als Führungsperson, wissenschaftliche Mitarbeiter, Physiotherapeuten oder Dozenten und hatten kombinierte Tätigkeiten in Klinik, Forschung und/oder Lehre. Bei 26 Personen (76 %) war für ihr Aufgabengebiet ein Master-Abschluss erforderlich. Die beste Passung zwischen im Studium erworbenen versus in der Berufstätigkeit geforderten Kenntnissen und Fähigkeiten betraf: (1) Forschungsergebnisse in die Praxis umzusetzen, (2) sich aktiv in Forschungsprojekte einzubringen, (3) Forschungsfragen aus der klinischen Praxis und anhand der wissenschaftliche Fachliteratur zu entwickeln, (4) ein aktives Wissensmanagement zu betreiben und Neuerungen im Team zu etablieren sowie (5) in einem interprofessionellen Projektteam mitzuarbeiten (40 – 79 % Zustimmung). Seit dem Master-Abschluss publizierten 23 Absolventen (68 %), und 9 Personen (26 %) schlossen ein Doktorat (PhD) ab oder waren dabei. Schlussfolgerung: Der PTW-Abschluss bildet eine wichtige Grundlage für individuelle Berufskarrieren. Er verschafft Zugang zu Tätigkeiten in Forschung, Lehre und/oder Leitungspositionen und ermöglichte insbesondere eine wissenschaftliche Karriere einschließlich des möglichen Erwerbs eines Doktorats (PhD).


2017 ◽  
Vol 50 (02) ◽  
pp. 134-139
Author(s):  
Seyed Arash Alawi ◽  
Lukas Busch ◽  
Anne Limbourg ◽  
Andreas Jokuszies ◽  
Ramin Ipaktchi ◽  
...  

Zusammenfassung Hintergrund Universitätskliniken und Kliniken mit universitärer Anbindung haben neben der klinischen Patientenversorgung vor allem den Auftrag der Lehre und Forschung. In der aktuellen Entwicklung zeigt sich verschärft eine finanzielle Orientierung der ärztlichen Tätigkeit mit einer Reduktion von Kapazitäten für Lehre und Forschung. Auf Basis einer betriebswirtschaftlichen Orientierung erfolgt eine Verlagerung von Prioritäten innerhalb chirurgischer Disziplinen. Methoden Im Rahmen einer Online-Umfrage wurden Medizinstudenten hinsichtlich ihrer subjektiven Einschätzung der akademischen Qualifikation von Habilitanden und über die Einschätzung der aktuellen Lehrqualität befragt. Hierbei evaluierten die Studenten sowohl die aktuelle Qualität der Lehre als auch die Perspektive einer akademischen Laufbahn und machten Vorschläge zur Verbesserung. Ergebnisse An der Studentenumfrage nahmen insgesamt 166 Studenten teil. Von 123 Studenten gaben 78 % an, dass das Ansehen mit der Habilitation steige. 85 % der Studenten gaben an, dass sich mit der Habilitation aber auch die Erwartungshaltung im Hinblick auf die fachliche Qualifikation erhöht. 43 % der Studenten gaben an, sich in Zukunft habilitieren zu wollen. Diskussion Unter den Studenten ist weiterhin die wissenschaftliche Karriere attraktiv, daher muss durch die Anpassung und Modernisierung bestehender Arbeitszeitmodelle eine Umstrukturierung zugunsten attraktiver Arbeitsplatzbedingungen stattfinden.


2011 ◽  
Vol 16 (09) ◽  
pp. 64-67
Author(s):  
Jens Mau

Frank Ulrich Montgomery hat seine wissenschaftliche Karriere früh für die Berufspolitik aufgegeben. Seit Juni ist er Präsident der Bundesärztekammer. „Das ist mein Traumberuf“, sagt der Radiologe.


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