endotracheale intubation
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H-INDEX

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(FIVE YEARS 1)

intensiv ◽  
2022 ◽  
Vol 30 (01) ◽  
pp. 35-47
Author(s):  
Christoph Firnkranz ◽  
Tamara Großbichler

Eine endotracheale Intubation erhöht das Risiko für den Erwerb einer ventilatorassoziierten Pneumonie (VAP). Die Folgen einer solchen nosokomialen Pneumonie haben erhebliche Auswirkungen auf die Betroffenen und das Gesundheitssystem. Eine wichtige Maßnahme zur Prävention einer VAP ist die Mundpflege. Der folgende Beitrag beschäftigt sich ausführlich mit der Mundpflege und mit den beeinflussenden Faktoren der Umsetzung evidenzbasierter Leitlinien zur Prävention einer VAP. Die dem Beitrag zugrunde liegende Facharbeit belegte den 1. Platz beim intensiv Pflegepreis 2020.


Author(s):  
Christoph Jänig ◽  
Oliver Balogh ◽  
Stephanie Krappitz ◽  
Arnulf Willms ◽  
Willi Schmidbauer ◽  
...  

Zusammenfassung Hintergrund Supraglottische Atemwege (SGA) sind eine etablierte Methode der Atemwegssicherung sowohl in der prähospitalen Medizin als auch im klinischen Umfeld. Die endotracheale Intubation ist der Goldstandard, jedoch bieten SGA Vorteile in Bezug auf die schnellere Erlernbarkeit der Anwendung. Ziele In der vorliegenden Studie wurde untersucht, ob sich die Zeit bis zur ersten suffizienten Beatmung bei 3 untersuchten supraglottischen Atemwegen, angewendet durch medizinische Laien an einem Phantom, signifikant unterscheidet. Material und Methoden Besucher eines Einkaufszentrums (n = 160) wurden nach permutierender Blockrandomisierung einer der 3 SGA zugeordnet. Primärer Endpunkt der vorliegenden Studie war die benötigte Platzierungszeit bis zur ersten suffizienten Beatmung. Ergebnisse Die Platzierung der i‑gel-Larynxmaske (Intersurgical Beatmungsprodukte GmbH, Sankt Augustin, Deutschland) gelang den Teilnehmern im Median nach 11 s, wohingegen die Zeitspanne bis zur ersten suffizienten Beatmung mittels klassischer Larynxmaske (LMA; 26 s), respektive Larynxtubus (LT; 28 s) im Median deutlich länger war. Damit war die Zeitersparnis bei der Anwendung der i‑gel im Vergleich zu LT und LMA jeweils signifikant größer (p < 0,001), wohingegen sich die Zeiten zwischen LT und LMA nicht signifikant unterschieden (p 0,65). Schlussfolgerung Die Ergebnisse zeigen, dass Laien in der Lage sind, verschiedene supraglottische Atemwege nach einer kurzen Lernphase erfolgreich am Phantom anzuwenden. Die i‑gel-Larynxmaske konnte in unserem Setting mit der höchsten Erfolgsrate und höchsten Geschwindigkeit platziert werden.


2021 ◽  
Vol 3 (01) ◽  
pp. 9-14
Author(s):  
Jürgen Knapp ◽  
Erik Popp

2021 ◽  
pp. 96-101
Author(s):  
Philipp Eller ◽  
Holger Flick ◽  
Gernot Schilcher ◽  
Florentine Moazedi-Fürst ◽  
Kathrin Eller ◽  
...  

Hintergrund: Über den Nutzen einer intensivierten Immunsuppression bei Patienten mit schwerer interstitieller Pneumonie, die mit Zeichen einer Autoimmunerkrankung oder neu auftretenden Bindegewebserkrankung assoziiert ist, liegen nur begrenzte klinische Daten vor. Fallbericht: In der vorliegenden Arbeit berichten wir über eine Serie von 3 aufeinander folgenden Patienten mit schwerer interstitieller Lungenerkrankung, die eine endotracheale Intubation und mechanische Beatmung erforderte. Die ersten beiden Patienten erfüllten zahlreiche diagnostische Kriterien für ein neu aufgetretenes Antisynthetase-Syndrom und der 3. Patient wies Kriterien für einen systemischen Lupus erythematodes auf. Wir entschieden uns dafür, bei diesen kritisch kranken Patienten eine aggressive immunsuppressive Strategie zu verfolgen, die den therapeutischen Plasmaaustausch sowie eine Immunadsorption und Gabe von Cyclophosphamid und Rituximab beinhaltete. Alle 3 Patienten erholten sich von der respiratorischen Insuffizienz und wurden schließlich nach erfolgreicher Entwöhnung vom Beatmungsgerät unter laufender Immunsuppression aus dem Krankenhaus entlassen. Schlussfolgerung: Patienten mit einer schweren Bindegewebserkrankung-assoziierten interstitiellen Lungenerkrankung und respiratorischer Insuffizienz können von einem aggressiven immunsuppressiven Therapieschema und einer extrakorporalen Blutreinigung mit schneller Verringerung der zirkulierenden Autoantikörper profitieren. Das eindrucksvolle klinische Ansprechen in dieser kleinen Fallserie sollte im Rahmen einer kontrollierten klinischen Studie untersucht werden.


2020 ◽  
Vol 16 (04) ◽  
pp. 387-396
Author(s):  
Klaus Lewandowski

ZusammenfassungPathophysiologische Besonderheiten und typische Begleiterkrankungen adipöser Patienten stellen Ärzte und Pflegepersonal auf Intensivtherapiestationen vor große Herausforderungen – und die Prävalenz dieser Patienten steigt. Dieser Beitrag vermittelt pathophysiologische Hintergründe sowie notwendiges Wissen über endotracheale Intubation, Anpassung der maschinellen Ventilation und die Lagerungsbehandlung bei kritisch kranken Adipösen.


Pneumologie ◽  
2020 ◽  
Vol 74 (06) ◽  
pp. 337-357 ◽  
Author(s):  
M. Pfeifer ◽  
S. Ewig ◽  
T. Voshaar ◽  
W. Randerath ◽  
T. Bauer ◽  
...  

ZusammenfassungVor dem Hintergrund der Pandemie durch Infektionen mit dem SARS-CoV-2 hat die Deutsche Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin (DGP e.V.) federführend in Kooperation mit weiteren Verbänden ein Expertenteam benannt, um die zur Zeit drängenden Fragen zu Therapiestrategien im Umgang mit COVID-19-Patienten, die an akut respiratorischer Insuffizienz (ARI) leiden, zu beantworten. Das Positionspapier basiert auf dem momentanen aktuellen Wissen, das sich täglich weiterentwickelt. Viele der publizierten und zitierten Studien bedürfen weiterer Überprüfungen, auch weil viele kein übliches Review-Verfahren durchlaufen haben Daher unterliegt auch dieses Positionspapier einer ständigen Überprüfung und wird in Zusammenarbeit in der Zusammenarbeit mit den anderen Fachgesellschaften weiterentwickelt.Dieses Positionspapier wurde in die folgenden fünf Themenfelder gegliedert:1. Pathophysiologie der akuten respiratorischen Insuffizienz bei Infektionen mit SARS-CoV-2 bei Patienten ohne Immunität2. Zeitlicher Verlauf und Prognose der akuten respiratorischen Insuffizienz im Laufe der Erkrankung3. Sauerstoff-Insufflation, High-Flow Sauerstoff, nicht-invasive Beatmung und invasive Beatmung unter besonderer Berücksichtigung der infektiösen Aerosolbildung4. Nicht-Invasive Beatmung bei der ARI5. Versorgungskontinuum zur Behandlung der ARIZentrale Punkte wurden hierbei als Kernaussagen und Feststellungen herausgehoben. Bezüglich pathophysiologischer Aspekte der akuten respiratorischen Insuffizienz (ARI) verläuft die pulmonale Infektion mit SARS-CoV-2 COVID-19 in drei Phasen: Frühe Infektion, pulmonale Manifestation und schwere hyperinflammatorische Phase.Der fortgeschrittene COVID-19-induzierte Lungenschaden weist häufig Unterschiede zu den bekannten Veränderungen entsprechend der Definition des Acute Respiratory Distress Syndrome (ARDS) nach den Berlin-Kriterien auf.In einem pathophysiologisch plausiblen – zur Zeit aber noch nicht histopathologisch untermauerten – Modell wird in zwei Typen (L-Typ und H-Typ) unterschieden, die einer frühen und späten Phase entsprechen. Diese Unterscheidung kann für die apparative Differenzialtherapie der ARI erwogen werden.Die Einschätzung des Ausmaßes der ARI soll durch eine arterielle oder kapilläre Blutgasanalyse bei Raumluft erfolgen und die Errechnung des Sauerstoffangebotes (bemisst sich aus den Variablen der Sauerstoffsättigung, des Hb-Wertes, der Hüfnerʼschen Korrekturzahl sowie des Herzminutenvolumens) beinhalten.Durch Aerosole ist eine Übertragung von infektiösen, Viren-haltigen Partikeln prinzipiell möglich. Offene Systeme bzw. Leckage-Systeme (sog. vented Masken) können die Abgabe von respirablen Partikeln erhöhen. Prozeduren, bei denen das invasive Beatmungssystem geöffnet werden muss, sowie die endotracheale Intubation sind mit einem erhöhten Infektionsrisiko verbunden.Der Schutz des Personals durch persönliche Schutzausrüstung soll sehr hohe Priorität haben, weil die Angst vor Ansteckung kein primärer Intubationsgrund sein darf. Bei Einhaltung der Vorgaben zu Schutzausrüstung (Augenschutz, FFP2- bzw. FFP-3 Maske, Kittel) kann eine Inhalationstherapie, nasale High Flow (NHF) -Therapie, eine CPAP-Therapie oder eine NIV nach jetzigem Kenntnisstand vom Personal ohne erhöhtes Infektionsrisiko durchgeführt werden.Ein signifikanter Anteil der respiratorisch insuffizienten Patienten präsentiert sich mit einer relevanten Hypoxämie, die häufig auch durch eine hohe inspiratorische Sauerstofffraktion (FiO2) inklusive NHF nicht vollständig korrigiert werden kann.In dieser Situation können die CPAP/NIV-Therapie unter Verwendung einer Mund-Nasen-Maske oder eines Beatmungshelms als Therapieeskalation durchgeführt werden, solange die Kriterien für eine endotracheale Intubation nicht erfüllt sind.Die NIV bei akuter hypoxämischer Insuffizienz sollte auf der Intensivstation oder in einer vergleichbaren Struktur mit entsprechender personeller Expertise erfolgen. Unter CPAP/NIV kann es zu einer raschen Verschlechterung kommen. Aus diesem Grund soll ein ständiges Monitoring unter ständiger Intubationsbereitschaft gewährleistet sein. Kommt es unter CPAP/NIV zur weiteren Progression des ARI, sollte ohne zeitliche Verzögerung die Intubation und nachfolgende invasive Beatmung erfolgen, wenn keine DNI-Order vorliegt.Bei Patienten, bei denen eine invasive Beatmung unter Ausschöpfung aller leitliniengerechter Maßnahmen nicht ausreicht, um eine ausreichende Sauerstoffaufnahme und CO2-Abgabe zu gewährleisten, soll ein extrakorporales Lungenersatzverfahren erwogen werden (ECMO).


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