Rezidivierende depressive Störung

2009 ◽  
pp. 136-152
Author(s):  
Marius Nickel
Keyword(s):  
2018 ◽  
Vol 66 (1) ◽  
pp. 48-60 ◽  
Author(s):  
Matthias Backenstrass ◽  
Markus Wolf

Zusammenfassung. Internet- und mobilbasierten Interventionen wird großes Potenzial in der Behandlung von Menschen mit depressiver Symptomatik zugeschrieben. Diese Einschätzung hat sich in den letzten Jahren vor dem Hintergrund mehrerer Programmentwicklungen und einer Vielzahl von Studien zur Wirksamkeitsprüfung der zumeist auf der kognitiven Verhaltenstherapie basierten Angebote etabliert. Ziel der vorliegenden Übersichtsarbeit ist es, zu prüfen, inwieweit sich aus der empirischen Befundlage wissenschaftlich fundierte Empfehlungen für die Versorgungsbereiche Prävention, Primärversorgung, ambulante Psychotherapie, fachärztliche Versorgung sowie die stationäre Behandlung ableiten lassen. Hierfür werden die Ergebnisse ausgewählter Studien, die in den genannten Versorgungsbereichen angesiedelt sind und die Erhebung der Diagnose depressive Störung auf ein Expertenurteil stützen, kritisch bewertet. In der Schlussfolgerung ermöglicht die gegenwärtige Studienlage keine eindeutige Empfehlung zum Einsatz von internetbasierten Behandlungsprogrammen in den genannten Versorgungsbereichen.


2018 ◽  
Vol 07 (05) ◽  
pp. 195-201
Author(s):  
Verena Handle ◽  
Christine Rungg ◽  
Birgit Krims ◽  
Susanne Perkhofer

ZusammenfassungKinder und Jugendliche, die unter einer depressiven Störung leiden, sind schnell suizidgefährdet oder neigen zu Alkohol- und Drogenmissbrauch. Um dem vorzubeugen, ist eine frühzeitige Diagnose wichtig. Wie man eine depressive Störung erkennt und welche Therapiemöglichkeiten es gibt, zeigt der folgende Beitrag.


2006 ◽  
Vol 25 (08) ◽  
pp. 674-676
Author(s):  
J. Cordes ◽  
U. Müller ◽  
M. Arends

ZusammenfassungDie repetitive transkranielle Magnetstimulation (rTMS) wurde in den vergangenen Jahren immer häufiger bei psychischen Erkrankungen eingesetzt. Hierbei steht die depressive Störung im Vordergrund. Bei neuen Verfahren sind Kenntnisse über die Akzeptanz der neuen Therapiemethode für den Einsatz und den Therapieerfolg von relevanter Bedeutung.Geplant und vorgestellt wird eine Untersuchung verschiedener Populationen. Hierbei sollen mit rTMS behandelte und nicht behandelte Patienten, Angehörige, die Allgemeinbevölkerung und psychiatrische Fachärzte befragt werden. Inhaltlich werden mittels eines selbstkonstruierten Fragebogens Assoziationen, Meinungen und Erfahrungen zur rTMS erhoben. Für die rTMS wurde bisher nur eine Studie publiziert, die vornehmlich positive Beurteilungen bei Patienten, die mit rTMS behandelt wurden, beschreibt. Ziel der Studie ist es zu untersuchen, ob ebenfalls positive Meinungen in verschiedenen Populationen zu dem biologischen Verfahren rTMS vorliegen. Außerdem werden grundlegende Meinungen und Assoziationen dieser Attributierung exploriert und beschrieben.


2020 ◽  
Vol 47 (07) ◽  
pp. 388-391
Author(s):  
Maria Schwenke ◽  
Margrit Löbner ◽  
Steffi Riedel-Heller ◽  
Melanie Luppa

Zusammenfassung Anliegen Untersuchung der Prävalenz von depressiven Störungen bei von Adipositas betroffenen Patienten einer Mitteldeutschen Allgemeinarztstichprobe. Methoden 131 Patienten der INTERACT-Studie mit Adipositas (BMI ≥ 30); Einsatz des PHQ-9 zur Erfassung depressiver Störungen. Ergebnisse 29 % der Patienten mit Adipositas zeigen eine Major Depression, 31 % eine subklinische depressive Störung. Schlussfolgerung Die hohe Komorbidität von Adipositas mit depressiven Störungen auf klinischem sowie subklinischem Niveau birgt besondere Herausforderungen für die Behandlung in der Primärversorgung.


2019 ◽  
Vol 43 (03) ◽  
pp. e1-e10
Author(s):  
Philipp Stang ◽  
Karin Schleider ◽  
Sandra Reimann

Zusammenfassung Hintergrund Analysen von Sprechstimmprofilen depressiver Kinder weisen spezifische sprechstimmliche Merkmale auf und können einen wichtigen Beitrag zur Diagnostik leisten. Methode Es handelt sich um eine quasiexperimentelle Studie im Querschnittdesign zum Vergleich ausgewählter Faktoren der Sprechstimme depressiver und gesunder Kinder. 2018 wurden zwei Stichproben untersucht und jeweils Sprechstimmprofile erstellt. Ergebnisse Es ergeben sich Unterschiede in den stimmlichen Parametern zwischen Kindern mit und ohne eine depressive Störung, welche sich in Teilen von den Ergebnissen erwachsener Sprecher unterscheiden. Diskussion Es scheint nun möglich, über eine Sprechstimmanalyse einen Beitrag zur Verbesserung der Diagnostik von depressiven Störungen zu leisten.


Praxis ◽  
2019 ◽  
Vol 108 (2) ◽  
pp. 145-151 ◽  
Author(s):  
Marco Checcucci ◽  
Eleonora Brunner

Zusammenfassung. Depressionen gehören zu den häufigsten Erkrankungen überhaupt und zu den fünf häufigsten Krankheiten in der Hausarztpraxis. Die Hausarztpraxis ist meist die erste Anlaufstelle für depressive Patienten und hat somit eine Schlüsselrolle in der Früherkennung und Erstbehandlung von Depressionen. Eine depressive Störung kann sich mit diffusen, unspezifischen und meist somatischen Beschwerden präsentieren. Es wird nur etwa die Hälfte der depressiven Störungen in der Hausarztpraxis erkannt. Eine nichterkannte und unbehandelte Depression kann für den Patienten fatale Folgen haben. Einmal erkannt, ist eine depressive Störung behandelbar. Ein wichtiger Screening-Test zur Früherkennung der Depression ist der Zwei-Fragen-Test (Sensitivität 96 %, Spezifität 57 %).


2002 ◽  
Vol 31 (3) ◽  
pp. 169-177 ◽  
Author(s):  
Ferdinand Keller ◽  
Markus Hoffmann ◽  
Gerd Weithmann

Zusammenfassung. Theoretischer Hintergrund: Eine standardisierte Erfassung von Depressivität wird bei Alkoholabhängigen dadurch erschwert, dass Alkohol bzw. Alkoholentzug zu depressiven Verstimmungen und vegetativer Symptomatik führen kann. Gängige Messinstrumente zur Depression sind außerdem nicht für Alkoholikergruppen entwikkelt und an diesen bisher kaum überprüft worden. Fragestellung: Die Studie untersucht die psychometrischen Eigenschaften des Beck-Depressionsinventars (BDI) bei Alkoholikern. Methode: Es wurde eine unausgelesene Stichprobe von 665 Alkoholikern (143 Frauen, 522 Männer) in stationärer Behandlung analysiert. Ergebnisse: Die interne Konsistenz des BDI war mit 0,90 hoch. Analysen mit dem ordinalen Rasch-Modell ergaben jedoch, dass die Kategorie 3 in drei Items nicht den theoriekonformen Schweregrad abbildet. Bedeutsame Geschlechtsunterschiede waren nicht zu verzeichnen. Verkürzte Skalen mit sieben bzw. neun Items, die aufgrund inhaltlicher und empirischer Vorgaben gebildet wurden, weisen ebenfalls noch hohe Reliabilität auf, ebenso eine nur aus drei Items bestehende Kernsymptom-Skala. Schlussfolgerung: Die Reliabilität des BDI ist hoch, doch wird wegen insgesamt besserer psychometrischer Eigenschaften der Gebrauch der Subskalen empfohlen. Deren prognostische Validität zur frühzeitigen Differenzierung von Alkoholpatienten mit und ohne zusätzliche depressive Störung muss jedoch noch bestätigt werden.


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