depressive störung
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(FIVE YEARS 1)

2021 ◽  
Vol 22 (03) ◽  
pp. 24-28
Author(s):  
Matthias Backenstraß

Die chronische Depression – anhand der DSM-5-Diagnose „Persistierende Depressive Störung“ klar definiert – ist eine häufige psychische Erkrankung und geht mit einer erheblichen Belastung einher. Neuere Therapieansätze versuchen unter Berücksichtigung relevanter Entstehungs- und Aufrechterhaltungsfaktoren das Behandlungsangebot zu verbessern. Dieser Beitrag beschreibt Grundsätze zur Diagnostik und therapeutischer Verfahren.


2020 ◽  
Vol 47 (07) ◽  
pp. 388-391
Author(s):  
Maria Schwenke ◽  
Margrit Löbner ◽  
Steffi Riedel-Heller ◽  
Melanie Luppa

Zusammenfassung Anliegen Untersuchung der Prävalenz von depressiven Störungen bei von Adipositas betroffenen Patienten einer Mitteldeutschen Allgemeinarztstichprobe. Methoden 131 Patienten der INTERACT-Studie mit Adipositas (BMI ≥ 30); Einsatz des PHQ-9 zur Erfassung depressiver Störungen. Ergebnisse 29 % der Patienten mit Adipositas zeigen eine Major Depression, 31 % eine subklinische depressive Störung. Schlussfolgerung Die hohe Komorbidität von Adipositas mit depressiven Störungen auf klinischem sowie subklinischem Niveau birgt besondere Herausforderungen für die Behandlung in der Primärversorgung.


2019 ◽  
Vol 43 (03) ◽  
pp. e1-e10
Author(s):  
Philipp Stang ◽  
Karin Schleider ◽  
Sandra Reimann

Zusammenfassung Hintergrund Analysen von Sprechstimmprofilen depressiver Kinder weisen spezifische sprechstimmliche Merkmale auf und können einen wichtigen Beitrag zur Diagnostik leisten. Methode Es handelt sich um eine quasiexperimentelle Studie im Querschnittdesign zum Vergleich ausgewählter Faktoren der Sprechstimme depressiver und gesunder Kinder. 2018 wurden zwei Stichproben untersucht und jeweils Sprechstimmprofile erstellt. Ergebnisse Es ergeben sich Unterschiede in den stimmlichen Parametern zwischen Kindern mit und ohne eine depressive Störung, welche sich in Teilen von den Ergebnissen erwachsener Sprecher unterscheiden. Diskussion Es scheint nun möglich, über eine Sprechstimmanalyse einen Beitrag zur Verbesserung der Diagnostik von depressiven Störungen zu leisten.


Praxis ◽  
2019 ◽  
Vol 108 (2) ◽  
pp. 145-151 ◽  
Author(s):  
Marco Checcucci ◽  
Eleonora Brunner

Zusammenfassung. Depressionen gehören zu den häufigsten Erkrankungen überhaupt und zu den fünf häufigsten Krankheiten in der Hausarztpraxis. Die Hausarztpraxis ist meist die erste Anlaufstelle für depressive Patienten und hat somit eine Schlüsselrolle in der Früherkennung und Erstbehandlung von Depressionen. Eine depressive Störung kann sich mit diffusen, unspezifischen und meist somatischen Beschwerden präsentieren. Es wird nur etwa die Hälfte der depressiven Störungen in der Hausarztpraxis erkannt. Eine nichterkannte und unbehandelte Depression kann für den Patienten fatale Folgen haben. Einmal erkannt, ist eine depressive Störung behandelbar. Ein wichtiger Screening-Test zur Früherkennung der Depression ist der Zwei-Fragen-Test (Sensitivität 96 %, Spezifität 57 %).


2018 ◽  
Vol 07 (05) ◽  
pp. 195-201
Author(s):  
Verena Handle ◽  
Christine Rungg ◽  
Birgit Krims ◽  
Susanne Perkhofer

ZusammenfassungKinder und Jugendliche, die unter einer depressiven Störung leiden, sind schnell suizidgefährdet oder neigen zu Alkohol- und Drogenmissbrauch. Um dem vorzubeugen, ist eine frühzeitige Diagnose wichtig. Wie man eine depressive Störung erkennt und welche Therapiemöglichkeiten es gibt, zeigt der folgende Beitrag.


2018 ◽  
Vol 66 (1) ◽  
pp. 48-60 ◽  
Author(s):  
Matthias Backenstrass ◽  
Markus Wolf

Zusammenfassung. Internet- und mobilbasierten Interventionen wird großes Potenzial in der Behandlung von Menschen mit depressiver Symptomatik zugeschrieben. Diese Einschätzung hat sich in den letzten Jahren vor dem Hintergrund mehrerer Programmentwicklungen und einer Vielzahl von Studien zur Wirksamkeitsprüfung der zumeist auf der kognitiven Verhaltenstherapie basierten Angebote etabliert. Ziel der vorliegenden Übersichtsarbeit ist es, zu prüfen, inwieweit sich aus der empirischen Befundlage wissenschaftlich fundierte Empfehlungen für die Versorgungsbereiche Prävention, Primärversorgung, ambulante Psychotherapie, fachärztliche Versorgung sowie die stationäre Behandlung ableiten lassen. Hierfür werden die Ergebnisse ausgewählter Studien, die in den genannten Versorgungsbereichen angesiedelt sind und die Erhebung der Diagnose depressive Störung auf ein Expertenurteil stützen, kritisch bewertet. In der Schlussfolgerung ermöglicht die gegenwärtige Studienlage keine eindeutige Empfehlung zum Einsatz von internetbasierten Behandlungsprogrammen in den genannten Versorgungsbereichen.


2017 ◽  
Vol 68 (02) ◽  
pp. 75-81
Author(s):  
Jan Cwik ◽  
Henrik Kessler ◽  
Stephan Herpertz ◽  
Georgina Becker ◽  
Sandra Janetzky ◽  
...  

Zusammenfassung Theoretischer Hintergrund Die Abklärung, ob eine psychische Störung bei Suizidanten vorgelegen hat, stellt im Rahmen der psychologischen Autopsie ein besonderes diagnostisches Problem dar und wird kontrovers diskutiert. Fragestellung Inwieweit stimmen patienten- und angehörigengenerierte DSM-5®-Diagnosen überein? Methode Mit 20 Patientinnen und Patienten in stationärer psychosomatischer Therapie sowie deren Angehörigen oder Freunden wurde ein strukturiertes-klinisches Interview durchgeführt. In Bezug auf 78 patientengenerierte und 72 angehörigengenerierte Diagnosen wurden Übereinstimmungswerte ermittelt. Ergebnisse Insgesamt fanden sich in der vorliegenden Studie nur schwache Übereinstimmungen zwischen patientengenerierten und angehörigengenerierten DSM-5®-Diagnosen. Moderate Übereinstimmungen konnten bezüglich der folgenden Diagnosen gefunden werden: Posttraumatische Belastungsstörung, Somatische Belastungsstörung, Borderline Persönlichkeitsstörung und Binge-Eating-Störung. Lediglich für die Persistierende Depressive Störung, die Binge-Eating-Störung und die Borderline Persönlichkeitsstörungen konnten gute positive prädiktive Werte (0,75–0,80) beobachtet werden. Schlussfolgerungen Die Ergebnisse dieser Studie legen nahe, dass eine reliable Feststellung von psychischen Störungen basierend auf Angehörigenaussagen nicht möglich ist.


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