Gesundheitsbezogene Lebensqualität von Kindern und Jugendlichen mit primärer Enuresis nocturna unter Therapie

Der Urologe ◽  
2021 ◽  
Author(s):  
Marcus O. Klein ◽  
Alexander Thews ◽  
Sebastian Schulz-Jürgensen
2008 ◽  
Vol 21 (3) ◽  
pp. 163-169 ◽  
Author(s):  
J.C. Ennen ◽  
B.W. Mueller ◽  
M. Bibl ◽  
H. Esselmann ◽  
A. Rütten ◽  
...  

Der vorliegende Bericht beschreibt ein vom Bundesministerium für Gesundheit gefördertes Vorhaben zum «Leuchtturmprojekt Demenz» im Themenfeld 1 «Therapie und Pflegemaßnahmen: Wirksamkeit unter Alltagsbedingungen». Hierbei handelt es sich um eine multizentrische randomisierte Interventionsstudie, die den Einfluss von Sport (multimodale sportliche Aktivität) unter kontrollierten Bedingungen auf die kognitive Entwicklung von Alzheimer-Patienten im frühen Stadium prüft. In einem zweiarmigen Design werden je 150 Patienten mit früher AD unter Verum- bzw. Kontroll-Bedingungen untersucht. Die Verum-Gruppe erhält ein spezifisches sportliches Trainingsprogramm. In der Kontrollgruppe werden lediglich Dehnungsübungen durchgeführt. Primäre Endpunkte der Studie sind die kognitive Leistung der Patienten sowie deren Alltagskompetenz im Verlauf. Die gesundheitsbezogene Lebensqualität der Patienten sowie etwaige Verhaltensstörungen und depressive Symptome werden als sekundäre Endpunkte erfasst. Darüber hinaus werden die Angehörigen zur krankheitsbezogenen Belastung befragt und auf depressive Symptome untersucht. Angelehnt an die Hypothesen der «Initiative Demenzversorgung in der Allgemeinmedizin» (IDA) sollen entsprechende nicht-medikamentöse Versorgungsangebote dazu beitragen, dass Patienten länger in ihrem gewohnten häuslichen Umfeld leben. Im Sinne der Nachhaltigkeit der zu erwartenden Ergebnisse wird ein «Do it yourself»-Manual erstellt, mit dem das Trainingsprogramm auch ohne professionelle Anleitung, z. B. im Rahmen von Selbsthilfegruppen durchgeführt werden kann. Die weitere Implementierung (z. B. in Internetforen und weiteren Medien) wird durch einen Beirat der lokalen Krankenkassen, Gesundheitsämter und der Deutschen Alzheimer-Gesellschaft unterstützt.


2002 ◽  
Vol 10 (4) ◽  
pp. 147-156 ◽  
Author(s):  
Roberto Rojas ◽  
Wolfgang Schlicht ◽  
Martin Hautzinger ◽  
Luis Escobar ◽  
Julia Bock

Zusammenfassung. In der vorliegenden Arbeit wurden die Wirkungen eines Sportprogramms mit denen einer psychotherapeutischen Intervention auf verschiedene physiologische und psychosoziale Variablen HIV-1 positiver Menschen verglichen. Das Studiendesign folgt einem varianzanalytischen Messplan mit drei Gruppen (Sport-, Psychotherapie- und Kontrollgruppe) und zwei Messzeitpunkten. An der Studie nahmen 53 HIV-positive Personen, davon 19 in der Sport-, 20 in der Psychotherapie- und 14 in der Kontrollgruppe teil. Während sich eine Verbesserung der “gesundheitsbezogenen Lebensqualität“ in der Sport- und in der psychotherapeutischen Gruppe ergab, verschlechterten sich diese Werte bei der Kontrollgruppe. In den drei Gruppen wurden dagegen keine signifikanten Unterschiede bei den Kontrollüberzeugungen, Bewältigungsstrategien und Immunparametern festgestellt. Schließlich wurde eine signifikante Verbesserung leistungsphysiologischer Parameter nach der Sportintervention konstatiert. Die Ergebnisse stützen die Hypothese, dass beide Interventionsprogramme die gesundheitsbezogene Lebensqualität HIV-1 positiver Menschen positiv beeinflussen.


2005 ◽  
Vol 13 (3) ◽  
pp. 111-117 ◽  
Author(s):  
Sonja Lehrke ◽  
Nathalie Koch ◽  
Ralph Hubel ◽  
Reinhold G. Laessle

Zusammenfassung. Die Zahl übergewichtiger Kinder ist in den letzten Jahren stark angestiegen. Gut erforscht sind medizinische und psychosoziale Folgebelastungen des Übergewichts; zur Lebensqualität übergewichtiger Kinder liegen jedoch bislang nur wenige Befunde vor. Die vorliegende Studie befasst sich daher mit der Fragestellung, ob und in welchen Bereichen Unterschiede in der Lebensqualität zwischen übergewichtigen und normalgewichtigen gesunden bzw. chronisch kranken Kindern vorliegen. An der Studie nahmen insgesamt 87 Probanden: 27 übergewichtige, 30 normalgewichtige gesunde, 30 chronisch kranke (18 diabeteskranke und 12 asthmakranke) Kinder teil. Die gesundheitsbezogene Lebensqualität wurde anhand des “Fragebogens zur Erfassung der gesundheitsbezogenen Lebensqualität bei Kindern und Jugendlichen - revidierte Form“ (KINDL®, Ravens-Sieberer & Bullinger, 2000 ) erfasst. Die Ergebnisse deuten auf eine erhebliche Beeinträchtigung der Lebensqualität übergewichtiger Kinder in mehreren Bereichen hin: Die übergewichtigen Kinder schätzten sich hinsichtlich des Bereichs “körperliches Wohlbefinden“ und der gesamten Lebensqualität deutlich schlechter ein als die normalgewichtigen gesunden und die chronisch kranken Kinder. In den Bereichen “psychisches Wohlbefinden“ und “Freunde“ fanden sich Abweichungen nach unten lediglich im Vergleich zu den normalgewichtigen gesunden Kindern. Übergewichtige und chronisch kranke Kinder waren in ihrer Selbsteinschätzung bezüglich dieser Bereiche miteinander vergleichbar. Die Ergebnisse werden in den bisherigen Forschungsstand eingeordnet und kritisch diskutiert. Perspektiven für die zukünftige Adipositasforschung werden abgeleitet.


2011 ◽  
Vol 19 (2) ◽  
pp. 96-100
Author(s):  
Daniela Kahlert ◽  
Ralf Brand

Zusammenfassung. In der vorliegenden Studie wurde untersucht, ob in Fragebogenuntersuchungen die Vorgabe unterschiedlicher Antwortskalen zur Beschreibung der Häufigkeit eigener sportlicher Aktivität einen Einfluss auf diese Aktivitätsangabe, vor allem aber auf die nachfolgende Messung von gesundheits- und sportbezogenen Kognitionen hat. Hierzu wurden die Daten von 118 Personen aus einem randomisierten Gruppenvergleich gegenübergestellt. Der Hälfte der Probanden wurde zur Beschreibung ihrer sportlichen Aktivität eine Hochfrequenz-Skala mit den Antwortkategorien „nie”, „selten”, „1-mal pro Monat”, „1-mal pro Woche” und „mehrmals wöchentlich” vorgelegt. Die andere Hälfte bearbeitete eine Mittelfrequenz-Skala mit den Antwortkategorien „nie”, „selten”, „alle paar Monate”, „1-mal pro Monat” und „1-mal pro Woche und öfter”. Als abhängige Variablen wurde anschließend, bei allen Probanden gleich, erstens die subjektive Bedeutsamkeit sportlicher Aktivität und zweitens die gesundheitsbezogene Lebensqualität (WHOQOL-bref) erfasst. Die Ergebnisse zeigen den erwarteten antwortverzerrenden Einfluss der zur Erfassung von sportlicher Aktivität gewählten Antwortskala: Personen die die Hochfrequenz-Skala vorgelegt bekamen, gaben häufiger an öfter sportlich aktiv zu sein (Cramer’s V = .30). Korrespondierend dazu wurde auch die subjektive Bedeutsamkeit sportlicher Aktivität höher (d = .37) und die gesundheitsbezogene Lebensqualität positiver (d = .36) eingeschätzt. Diese Messartefakte könnten wahrscheinlich durch die Erfassung sportlicher Aktivität mit Fragen des Typs „Ich bin ...mal pro Woche/Monat für ...Minuten sportlich (körperlich) aktiv” kontrolliert werden.


2014 ◽  
Vol 22 (1) ◽  
pp. 21-30 ◽  
Author(s):  
Anja Christine Rohenkohl ◽  
Monika Bullinger ◽  
Helmuth-Günther Dörr ◽  
Bele Jakisch ◽  
Meinolf Noeker ◽  
...  

Der Zugewinn an Körpergröße ist für die Lebensqualität vieler heranwachsender Menschen von Bedeutung–eine geringe Körpergröße kann die Lebensqualität der Betroffenen beeinträchtigen. Weil krankheitsspezifische Instrumente zur Erfassung der Lebensqualität kleinwüchsiger Kinder und Jugendlicher bisher fehlen, wurde der international entwickelte QoLISSY Fragebogen in einer deutschen Stichprobe psychometrisch überprüft. Der QoLISSY Fragebogen wurde von 69 Kindern und Jugendlichen (8 bis 18 Jahre) mit diagnostiziertem Idiopatischen Kleinwuchs (ISS) oder Wachstumshormonmangel (GHD) ausgefüllt. Es wurden interne Konsistenzen und Test-Retest Reliabilitäten berechnet. Die konvergente Validität wurde über Korrelationen mit dem generischen KIDSCREEN 52 Fragebogen geprüft. Zudem wurden Gruppenunterschiede entsprechend klinischer und soziodemografischer Daten geprüft. Die Reliabilitäten der QoLISSY Skalen und des Gesamtwertes fielen zufriedenstellend aus, mit Cronbachs α von .77 bis .94 und akzeptablen Test-Retest Reliabilitäten (r) von .53 bis .87. Korrelationen mit inhaltlich ähnlichen Konzepten des KIDSCREEN 52 wiesen auf konvergente Validität hin. Mit dem QoLISSY Fragebogen können die subjektiven Auswirkungen des Kleinwuchses auf die gesundheitsbezogene Lebensqualität der jungen Betroffenen abgebildet werden. Das Instrument ist klinisch für ein präventives Belastungs-Screening, als Outcome-Kriterium in der Therapieforschung und als psychosozialer Indikator in epidemiologischen Studien einsetzbar.


2018 ◽  
Vol 27 (1) ◽  
pp. 54-63 ◽  
Author(s):  
Petra Hampel ◽  
Franz Petermann

Zusammenfassung. In der vorliegenden Studie sollten insbesondere die wenigen Befunde zum alleinigen Einfluss der Art der Belastungssituation und dessen kombinierte Einflüsse mit dem Geschlecht auf die Stressverarbeitung erweitert werden. Hierfür bearbeiteten N = 1 087 Kinder und Jugendliche im Alter zwischen 7 und 16 Jahren den Stressverarbeitungsfragebogen für Kinder und Jugendliche (SVF-KJ). Darüber hinaus wurde die Vorhersagekraft der situationsspezifischen Stressverarbeitung auf die gesundheitsbezogene Lebensqualität an einer Teilstichprobe von N = 442 Kindern und Jugendlichen zwischen 9 und 16 Jahren untersucht. Die alleinigen Situationseinflüsse sprechen für erhöhte Ausprägungen in der Ablenkung, Situationskontrolle und Aggression für soziale Belastungssituationen. Mädchen verarbeiteten vor allem soziale Belastungssituationen ungünstig. Die Stressverarbeitung konnte die gesundheitsbezogene Lebensqualität unter Kontrolle des Alters, Geschlechts, chronischer Erkrankungen und der psychischen Stressreaktivität signifikant vorhersagen. Die Befunde unterstützen erneut, geschlechtssensible, altersangepasste Gesundheitsförderprogramme im Kindes- und Jugendalter zu implementieren, die insbesondere die Bagatellisierung, positiven Selbstinstruktionen, Vermeidung und Resignation modifizieren sollten.


2008 ◽  
Vol 70 (07) ◽  
Author(s):  
U Gerken ◽  
S Bisson ◽  
C Krauth ◽  
W Machleidt ◽  
R Salman ◽  
...  

2010 ◽  
Vol 5 (S 01) ◽  
Author(s):  
A Schmitt ◽  
B Maier ◽  
M Mahr ◽  
N Hermanns ◽  
B Kulzer ◽  
...  

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