depressive symptome
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(FIVE YEARS 1)

Author(s):  
Elias Naumann ◽  
Ellen von den Driesch ◽  
Almut Schumann ◽  
Carolin Thönnissen

Zusammenfassung Hintergrund Die COVID-19-Pandemie (Corona Virus Disease 2019) hat innerhalb kürzester Zeit das gesellschaftliche Leben grundlegend verändert. Bei politischen Entscheidungen steht oft die Abwägung zwischen der Pandemiebekämpfung und den möglichen negativen wirtschaftlichen Konsequenzen im Vordergrund. Zunehmend finden jedoch auch die psychologischen und sozialen Auswirkungen des Lockdowns Beachtung. Fragestellung Wie hat sich die psychische Gesundheit von Jugendlichen und jungen Erwachsenen in Deutschland während der ersten Welle der COVID-19-Pandemie und der dadurch bedingten Kontaktbeschränkungen in Deutschland verändert? Material und Methoden Die Analysen basieren auf Längsschnittdaten von bundesweit per Zufallsverfahren ausgewählten Ankerpersonen des Beziehungs- und Familienpanels pairfam. Die hier betrachtete Altersgruppe der Geburtsjahrgänge 2001–2003 wurde im Jahr 2018/2019 erstmalig im Zuge einer Aufstockungsstichprobe befragt und 854 dieser Jugendlichen und jungen Erwachsenen im Alter von 16–19 Jahren nahmen auch an der COVID-19-Zusatzbefragung von Mai bis Juli 2020 (erster Lockdown) teil. Die Depressivität wird mit der State-Trait Depression Scale erhoben. Ergebnisse Während des ersten Lockdowns zeigte sich bei den jungen Menschen ein deutlicher Anstieg depressiver Symptome: Vor dem Lockdown hatten 10,4 % klinisch relevante depressive Symptome [95 %-KI: 8,4; 12,5], im Frühjahr 2020 stieg dieser Anteil auf 25,3 % [95 %-KI: 22,4; 28,2]. Das Risiko, depressive Symptome zu entwickeln, war bei weiblichen Jugendlichen und jungen Frauen erhöht. Der Migrationshintergrund zeigte sich als ein ähnlich starker Risikofaktor: Die Prävalenz depressiver Symptome stieg bei Migrationshintergrund von 11 % auf 33 %. Diskussion Um diese Risikogruppen zu erreichen, sind flächendeckende, zielgruppenspezifische und niedrigschwellige Angebote der Prävention und Gesundheitsförderung nötig.


2021 ◽  
Vol 163 (S3) ◽  
pp. 30-31
Author(s):  
Sarah Kittel-Schneider
Keyword(s):  

Author(s):  
Klaus Pfeiffer ◽  
Juliane Köhler ◽  
Maximilian Diepold ◽  
Gabriele Wilz

Die BerTA-Studie (englisches Akronym: ReDiCare) verfolgt das Ziel, ein versorgungsnahes Unterstützungsangebot für hoch belastete pflegende Angehörige in einer randomisierten Studie auf seine Wirksamkeit zu überprüfen. Mithilfe eines gestuften Ansatzes sollen unterschiedliche Beratungsbedarfe in dieser Zielgruppe abgedeckt werden. In einem ersten niederschwelligen Schritt erhalten alle pflegenden Angehörigen eine Pflegeberatung mittels strukturiertem Problemlösen durch Pflegeberaterinnen und Pflegeberater der teilnehmenden Pflegekassen. Pflegende Angehörige, die nach drei Monaten weiterhin hoch belastet sind, können im Anschluss ein sechsmonatiges psychotherapeutisches Unterstützungsangebot in Anspruch nehmen. Diese zweite optionale Intervention erfolgt ausschließlich telefonisch durch approbierte PsychotherapeutInnen und beinhaltet Methoden der kognitiven Verhaltenstherapie mit dem Ziel, depressive Symptome (Hauptendpunkt) zu verringern und das Wohlbefinden sowie die subjektiv erlebte Lebensqualität der pflegenden Angehörigen zu verbessern. Einige Charakteristika der bisherigen Stichprobe (N = 231) in der noch laufenden Studie geben einen ersten Einblick in die Studienpopulation und die in den psychotherapeutischen Interventionen adressierten Themen.


2021 ◽  
Vol 23 (10) ◽  
pp. 22-23
Author(s):  
Sarah Kittel-Schneider
Keyword(s):  

2021 ◽  
Vol 78 (8) ◽  
pp. 427-434
Author(s):  
Martin Birkhäuser

Zusammenfassung. Frauen besitzen in jedem Alter eine höhere Inzidenz für Depressionen als Männer. Die lebenslängliche Prävalenz von depressiven Störungen ist bei Frauen doppelt so hoch und erreicht 18 – 21 %. Die menopausale Übergangszeit ist ein «Fenster mit erhöhter Verletzlichkeit» und kann eine depressive Verstimmung auslösen. Deren Wahrscheinlichkeit ist in der menopausalen Übergangszeit 1,5 bis 4-mal höher als in der Prämenopause, vor allem bei Frauen mit vasomotorischen Symptomen und zusätzlichen Risikofaktoren für Stimmungsveränderungen und Depression. Dies wird bei klimakterischen Frauen immer noch unterschätzt. Von Hausärzten und Gynäkologen sollte aktiv danach gesucht werden. Östrogene modulieren wie SSRI / SNRI und Antidepressiva den Stoffwechsel von Serotonin und Noradrenalin und beeinflussen Stimmungslage, mentale Funktionen und Kognition. In der menopausalen Übergangszeit kann eine Östrogentherapie Stimmungslage, Angstzustände und depressive Symptome verbessern. Bei peri- und früh postmenopausalen Frauen mit vasomotorischen Symptomen können Östrogene als Therapie der ersten Wahl für depressive Störungen eingestuft werden. Dagegen verbessern Östrogene Depressionen in der späten Postmenopause nicht mehr. Bei depressiven älteren postmenopausalen Frauen ohne Wallungen bleiben SSRI / SNRI und Antidepressiva das Mittel der ersten Wahl. Jede pharmakologische Behandlung muss immer in ein globales therapeutisches Konzept eingebettet werden. Oft gehören dazu unter anderen Massnahmen eine Psychotherapie und soziale Korrekturen.


Author(s):  
Bjarne Schmalbach ◽  
Uwe Altmann ◽  
Helena Peitsch-Vuorilehto ◽  
Elmar Brähler ◽  
Bernhard Strauß

Zusammenfassung Hintergrund Ziel der Studie war die Entwicklung und Evaluation einer 9 Item- Kurzversion des Fragebogens zur Beurteilung des eigenen Körpers (FBeK-9). Methode Auf der Basis einer Repräsentativerhebung aus dem Jahr 1996 wurde zunächst ein 15-Item_Version des FBeK erstellt, die in einer bevölkerungsrepräsentativen Stichprobe (N=2510) und in drei klinischen Gruppen, nämlich Patienten mit depressiven Störungen (N=106), Patienten mit Essstörungen (N=107) und Patienten mit Schmerzstörungen (N=90) überprüft wurde. Weiterhin wurden depressive Symptome, Angstsymptome und Schmerzbeeinträchtigung mit Selbst-Ratings (PHQ-9, PHQ-4, PDI) erhoben. Die Auswahl der Items und Evaluation der Faktorenstruktur erfolgte mit explorativen und konfirmatorischen Faktorenanalysen (EFA und CFA) und führte zur Entwicklung des FBeK-9 als neue Kurzform. Für Geschlecht, Altersgruppen und Störungsgruppe wurden die drei FBeK-9 Skalen auf Messinvarianz getestet. Schließlich wurden die konvergente Validität untersucht und Normwerte berechnet. Ergebnisse Die Modelle der konfirmatorischen Faktorenanalyse wiesen in allen vier Stichproben akzeptable Fitindizes auf ((CFI) =0,982,(ω ) =0,020). Die Skalen „Unsicherheit/ Missempfinden“, „Attraktivität/Selbstvertrauen“ sowie „Akzentuierung des Körpers/Sensibilität“ hatten eine akzeptable Reliabilität (ω=0,707) und korrelierten in erwarteter Weise mit depressiven Symptomen, Angstsymptomen und Schmerzbeeinträchtigung. Auch zeigten sich erwartungskonforme Mittelwertunterschiede beim Vergleich der vier Stichproben. Messinvarianz wurde für Alter und Geschlecht gezeigt.SchlussfolgerungAuch die Kurzform des FBeK, der FBeK-9 stellt ein reliables, valides und effizientes Instrument dar, welches in klinischen und nicht-klinischen Stichproben zur Untersuchung des subjektiven Körpererlebens eingesetzt werden kann. Für die Kurzform sind noch weitere Prüfungen der Validität notwendig.


2021 ◽  
Vol 23 (5) ◽  
pp. 28-35
Author(s):  
Anna Hirschbeck ◽  
Astrid Röh
Keyword(s):  

2021 ◽  
Author(s):  
L Götze ◽  
S Dazert ◽  
JP Thomas ◽  
C Völter
Keyword(s):  

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