psychisches wohlbefinden
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(FIVE YEARS 6)

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(FIVE YEARS 1)

Author(s):  
Petra Schadenhofer ◽  
Harald Stummer ◽  
Lina M. Curth

ZusammenfassungDer Notruf 142 der Telefonseelsorge (TS) spielt eine bedeutende Rolle im Feld der Krisenhotlines. Alle in Österreich lebenden Personen erhalten bei Bedarf eine niederschwellig zugängliche, kostenlose und vertrauliche Krisenintervention. Das rund um die Uhr erreichbare Angebot der TS umfasst Beratungs- und Entlastungsgespräche, stabilisierende Begleitung in schwierigen Lebenssituationen, Klärung des psychosozialen Bedarfes und Krisenintervention mit dem speziellen Schwerpunkt Suizidprävention (24/7).Eine aktuelle Studie (n = 374) während der Sars-CoV2-Pandemie zeigte die Relevanz der TS und die Themenverteilungen der Beratungen auf – nämlich Einsamkeit, psychisches Wohlbefinden, Berufsleben, Abhängigkeitserkrankungen, Sinnempfinden, Suizid und Gewalt. Im Jahr 2020 ergaben sich in Österreich etwa 153.000 Kontakte, davon etwa 96 % per Telefon und je etwa zwei Prozent per E‑Mail und Chat (dies entspricht besonders in der Chatberatung einer Zunahme um 300 %, wobei der Chat noch nicht ganztägig besetzt ist).Der vorliegende Artikel beleuchtet (a) die Bedeutung der Niederschwelligkeit, Kostenfreiheit, Vertraulichkeit und der regionalen Vernetzung der Telefonseelsorge und (b) die Entwicklungstrends der Beratung durch die und in den digitalen Medien. Dabei zeigen sich Veränderungen hinsichtlich der Altersgruppen der Nutzer_innen und Beratungsthemen je nach verwendetem Medium.


Author(s):  
Jan C. Zöllick ◽  
Susanna Rössle ◽  
Lina Kluy ◽  
Adelheid Kuhlmey ◽  
Stefan Blüher

Zusammenfassung Hintergrund Soziale Beziehungen sind bedeutsame Ressourcen für psychisches Wohlbefinden und physische Gesundheit. Im höheren Lebensalter treffen zunehmende Vulnerabilität und Funktionsverluste häufig auf reduzierte soziale Netzwerke. Mangelnde soziale Kontakte und fehlende Netzwerke bergen dabei psychische und physische Risiken für die Betroffenen, die durch den Einsatz sozialer Roboter möglicherweise abgemildert werden können. Fragestellung Welche Potenziale und Herausforderungen ergeben sich für ältere Menschen aus ihrer Interaktion mit sozialen Robotern? Material und Methoden Die Forschungsfrage wird mittels eines „rapid review“ beantwortet. Eine systematische Literatursuche ergab 433 unikale Treffer, aus denen n = 11 Artikel in die Analysen eingingen. Ergebnisse Potenziale sozialer Roboter bestehen in der Reduktion von Einsamkeit, Stärkung der (zwischenmenschlichen) Kommunikation und Stimmungsaufhellung bei gleichzeitiger Stressreduktion. Herausforderungen bestehen in der sozialen Einbettung der Roboter. Diese sei durch Aspekte wie Wohltätigkeit, Autonomie und Privatheit als Grundsätze zu gestalten, an denen sich Design und Einsatz von sozialen Robotern orientieren können, um einem Verlust von sozialen Beziehungen vorzubeugen. Diskussion Die Ergebnisse zeigen einen Korridor auf, der die potenzialausschöpfende Anwendung sozialer Roboter für ältere Menschen ermöglicht. Im Vordergrund steht die Analyse der Herausforderungen für den Einzelfall, da soziale Beziehungen älterer Menschen positiv sowie negativ beeinflusst werden können. Dabei orientieren sich die eingeschlossenen Artikel größtenteils am Setting Pflege. Forschung zum Einsatz sozialer Roboter bei nicht oder wenig funktionseingeschränkten Personen sollte die bestehende Literatur ergänzen.


ergopraxis ◽  
2021 ◽  
Vol 14 (06) ◽  
pp. 38-41
Author(s):  
Florence Kranz

Wünschen Sie sich auch Mitarbeitende, die sich bei der Arbeit wohlfühlen und jeden Tag engagiert mit ihren Klient(inn)en nach den bestmöglichen Lösungen suchen? Als Praxisleitung können Sie jede Menge tun, um das Wohlbefinden Ihrer Angestellten zu stärken. Werfen Sie mit uns einen Blick auf die Forschung und erfolgreiche Praxisbeispiele.


2021 ◽  
Author(s):  
Carolin Gutsch ◽  
Lisa Brinkmann ◽  
Gesa Frahm ◽  
Ann-Kathrin Otto ◽  
Laura Luise Bischoff ◽  
...  

Zusammenfassung Ziel der Studie Altenpflegekräfte sind hohen Arbeitsbelastungen ausgesetzt, die häufig zu Stress, Arbeitsunfähigkeit und frühzeitigem Berufsausstieg führen. Persönliche Ressourcen können Arbeitsanforderungen ausgleichen und gesundheitsförderlich wirken. Um Interventionsmaßnahmen zu entwickeln, untersucht diese Studie welche Ressourcen Altenpflegekräfte besitzen und wie sich diese auf die Stressentstehung auswirken. Methodik N=195 Altenpflegekräfte (87,4% weiblich, 40,1±12,2 Jahre). Die Datenerhebung erfolgte mittels validiertem Fragebogen, bestehend aus dem Fragebogen nach Slesina, dem Nordischen Fragebogen, dem SF-12, persönlichen Ressourcen (nach WHO-Kriterien), dem AVEM sowie der SSCS-Skala aus dem TICS, in deren Abhängigkeit die Altenpflegekräfte in gestresst und nicht-gestresst unterteilt wurden. Eine vierstufige Regressionsanalyse untersuchte in der Folge Einflussfaktoren auf die Stressentstehung. Ergebnisse Nicht-gestresste Altenpflegekräfte fühlten sich durch arbeitsbezogene Belastungsfaktoren weniger belastet, hatten geringere körperliche Beschwerden, besaßen ein besseres körperliches (p <0,001) und psychisches Wohlbefinden (p <0,001), stärkere persönliche Ressourcen und verfügten über ein besseres Arbeitsbewältigungsverhalten. Die Regressionsanalyse zeigte, dass Ressourcen wie die Zufriedenheit mit dem Gesundheitszustand, das Ernährungsverhalten, Ruhe und Gelassenheit, das Energielevel der vergangenen Wochen sowie das persönliche Stresserleben das körperliche und psychische Wohlbefinden verbessern, jedoch bei einem manifestierten gesundheitsriskantem Arbeitsbewältigungsverhalten die Stressentstehung nicht abmildern können (R²=0,760). Schlussfolgerung Bei der Entwicklung von Stresspräventionsmaßnahmen sollte die Stärkung persönlicher Ressourcen im Vordergrund stehen und arbeitsbezogene Verhaltens- und Erlebensmuster berücksichtig werden.


2019 ◽  
Vol 98 (03) ◽  
pp. 175-182 ◽  
Author(s):  
Laura Broemer ◽  
Peter Esser ◽  
Susan Koranyi ◽  
Michael Friedrich ◽  
Katja Leuteritz ◽  
...  

Zusammenfassung Einleitung Trotz hoher Belastung nimmt ein Großteil der Patienten mit Kopf-Hals-Tumoren keine psychosoziale Versorgung in Anspruch. Diese Patienten haben darüber hinaus ein höheres Risiko als andere Krebspatienten, nicht wieder in den Beruf zurückzukehren. Daher wurde eine Gruppenintervention entwickelt, die sich an Patienten mit Kopf-Hals-Tumoren richtet und deren Arbeitsfähigkeit, Lebensqualität, Selbstwirksamkeit und psychisches Wohlbefinden fördern soll. Material und Methoden In einem randomisiert-kontrollierten Design erhalten die Patienten eine Gruppenintervention oder eine sozialrechtliche Beratung. Eingeschlossen werden männliche Patienten mit Kopf-Hals-Tumoren mit hoher psychischer und arbeitsbezogener Belastung. Die Gruppenintervention besteht aus acht Sitzungen. Die Gruppen werden von einer Psychotherapeutin und einem ehemals Betroffenen eines Kopf-Hals-Tumors (sogenannter Peer) geleitet. Die Umsetzbarkeit und Akzeptanz der Intervention wurde anhand einer Pilotgruppe getestet. Die Teilnehmer der Pilotgruppe evaluierten jede Sitzung und wurden nach Abschluss der Intervention in halbstrukturierten Interviews zur Intervention befragt. Ergebnisse Von 113 Patienten persönlich angesprochenen Patienten nahmen zehn Patienten an einem Screening-Gespräch teil. Davon nahmen vier Patienten an der Pilotgruppe teil. Die Patienten gaben an, dass sich die Gruppenintervention gut mit ihrem Alltag vereinbaren ließe und dass sie die Gruppe insgesamt positiv wahrgenommen hätten. Drei Patienten betonten die Wichtigkeit des Peers. Diskussion Vor allem der Peers als Identifikationsfigur ist von zentraler Bedeutung. Zur Verbesserung der Rekrutierungszahlen sollen Einschlusskriterien erweitert und der Teilnahmeaufwand reduziert werden.


Diagnostica ◽  
2018 ◽  
Vol 64 (4) ◽  
pp. 215-226 ◽  
Author(s):  
Markus Antonius Wirtz ◽  
Matthias Morfeld ◽  
Heide Glaesmer ◽  
Elmar Brähler

Zusammenfassung. Der Short-Form-Health Survey (SF-12) ist ein Screeninginstrument zur Erfassung der gesundheitsbezogenen Lebensqualität. Der Körperliche Skalenwert repräsentiert Allgemeine Gesundheitswahrnehmung, Körperliche Funktionsfähigkeit und Rollenfunktion sowie Schmerzen. Der Psychische Skalenwert bildet Emotionale Rollenfunktion, Psychisches Wohlbefinden, Negativen Affekt und Soziale Funktionsfähigkeit ab. Alternativ kann die Emotionale Rollenfunktion getrennt ermittelt werden. Die Daten entstammen einer schriftlichen Befragung einer für Deutschland repräsentativen Normstichprobe von N = 2 524 Personen. Der Körperliche Skalenwert kann mit R2 = .305 besser prädiziert werden als die Skalenwerte des psychischen Bereichs (R2 = .094 – .110). Das Alter determiniert den höchsten Varianzanteil. Zudem sind Geschlecht, Einkommen, Familienstand und Beruf prädiktiv. Die Normdaten werden für die Gesamtstichprobe sowie getrennt für Geschlechts- und Altersgruppen berichtet. Erwartungsgemäß treten in der nicht-klinischen Stichprobe Deckeneffekte am positiven Pol der Skalen auf. Einschränkungen der gesundheitsbezogenen Lebensqualität werden differenziert abgebildet.


Der Onkologe ◽  
2018 ◽  
Vol 24 (9) ◽  
pp. 725-730
Author(s):  
Britta Büchler ◽  
Marcus-Alexander Wörns ◽  
Susanne Singer

2017 ◽  
Vol 81 (04) ◽  
pp. 361-369
Author(s):  
Bettina Wollesen ◽  
Sarah Lorf ◽  
Laura Bischoff ◽  
Josefine Menzel

Zusammenfassung Fragestellung Maßnahmen zur Gesundheitsförderung werden von Männern deutlich seltener in Anspruch genommen als von Frauen. Motivationshürden sowie zielgruppenspezifische Wünsche und Vorstellungen von Männern zur Ausgestaltung von Angeboten wurden bislang kaum erfasst. Das quantitative Survey analysiert Motive und Hürden zur Teilnahme an Präventionsangeboten von Männern. Hierbei wurde die Stichprobe in 2 Untergruppen anhand ihrer potenziellen Bereitschaft zur Aufnahme einer gesundheitsförderlichen Aktivität (motiviert vs. nicht-motiviert) unterteilt und Unterschiede der Motivationstypen hinsichtlich des gegenwärtigen Gesundheitszustands und -verhaltens ermittelt, mit dem Ziel zukünftig bedarfsgerechtere Maßnahmen zu planen. Methodik N=243 Männer (Motivierte n=147, nicht-Motivierte n=96) nahmen an der standardisierten Online-Befragung teil. Zur quantitativen Datenerhebung wurden der BMZI, KKG, SF-12, TICS und der MGV-39 eingesetzt. Die Überprüfung von Unterschieden zwischen Motivierten und nicht-Motivierten Männern erfolgte über Chi²-Tests sowie einfaktorielle Varianzanalysen (one-way ANOVA) mittels IBM SPSS 22 (Armonk, NY: IBM Corp). Ergebnisse Motivierte schätzen ihren Gesundheitszustand und insbesondere ihr psychisches Wohlbefinden (psychischer Summenscore SF-12: F=6,3, p=0,013, eta²=0,025) schlechter ein. Beide Gruppen benennen die Bereiche Substanzvermeidung, Ernährung und aktive Lebensgestaltung als wichtige Einflussfaktoren auf die eigene Gesundheit. Nicht-motivierte Männer zeigten eine höhere fatalistische Externalität (KKG: F=7,609, p=0,006, eta²=0,031) als motivierte Männer und empfanden Gesundheitsförderung verstärkt als Bevormundung (Chi-Quadrat: 17,693, p≤0,001, C=0,261). Schlussfolgerungen Die teilnahmemotivierten Männer dieser Stichproben hatten schlechtere gesundheitliche Voraussetzungen, womit sich möglicherweise über den eigenen Leidensdruck die Teilnahmebereitschaft erklären lässt. Für die nicht-motivierten Männer zeigte sich eine Diskrepanz zwischen dem eigenen Wissen über gesundheitsförderliches Verhalten und dem tatsächlichen Alltagshandeln (z.B. eigene körperliche Aktivität). Um die Zielgruppe zu erreichen, bevor die Teilnahmemotivation aufgrund des individuell verschlechterten Zustands entsteht, sollten Programme mit Anreizsystemen entstehen, die Aspekte zur Motivationsbildung integrieren.


2017 ◽  
Author(s):  
C Benzing ◽  
F Krenzien ◽  
S Wabitsch ◽  
P Haber ◽  
D Gohlke ◽  
...  

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