Respiratorische Symptome

2021 ◽  
pp. 187-198
Author(s):  
Claudia Bausewein
2013 ◽  
Vol 41 (06) ◽  
pp. 401-407 ◽  
Author(s):  
B. D. Kruse ◽  
K. Hartmann ◽  
A. Groth ◽  
B. Schulz ◽  
A. Wehner

ZusammenfassungEine 2 Jahre alte kastrierte Epagneul-Breton-Hündin wurde wegen Ekchymosen bei ungestörtem Allgemeinbefinden vorgestellt. Die klinische Untersuchung ergab zusätzliche Petechien sowie ein Hämatom. Auslandsaufenthalte inkludierten Italien und Dänemark. Labordiagnostisch fielen eine mittelgradige Thrombozytopenie, verlängerte Gerinnungszeiten (PT, aPTT, TT) und eine erhöhte D-Dimer-Konzentration. Die initiale Therapie umfasste Plasmatransfusionen, Infusion sowie Doxycyclinund Famotidingabe. Die Infektionserkrankungen Babesiose, Ehrlichiose, Leishmaniose, Dirofilariose und Anaplasmose konnten nicht bestätigt werden. Eine sonographische Untersuchung des Abdomens ergab unauffällige Befunde, das Thoraxröntgen zeigte ein bronchointerstitielles Lungenmuster. Eine Sammelkotprobe über 3 Tage für ein Larvenauswanderungsverfahren nach Baermann war positiv für Angiostrongylus vasorum. Die A.-vasorum-Infektion wurde mit Fenbendazol erfolgreich therapiert, worauf die Thrombozytopenie und die abnormen Gerinnungszeiten rückläufig waren. Auch in Gebieten mit niedriger Prävalenz sollte bei Hunden mit Gerinnungsstörungen an eine A.-vasorum-Infektion gedacht werden. Respiratorische Symptome können bei dieser Erkrankung komplett fehlen. Der Patient könnte sich sowohl im Ausland als auch in Deutschland infiziert haben.


2005 ◽  
Vol 33 (03) ◽  
pp. 197-201
Author(s):  
Judit Gastón ◽  
Christiane Stengel ◽  
D. Harbour ◽  
St. Krieger ◽  
Susanne Stampf ◽  
...  

Zusammenfassung Gegenstand und Ziel: Mit dieser Studie sollte das Vorkommen von Bordetella (B.) bronchiseptica in Mehrkatzenhaushalten mit und ohne respiratorische Symptome untersucht werden. Material und Methoden: Die Studie umfasste insgesamt 258 Katzen aus 40 Beständen. Antikörper gegen B. bronchiseptica wurden mittels ELISA nachgewiesen. Zudem erfolgten eine PCR und eine Erregeranzüchtung. Ergebnisse: Die Antikörperprävalenz lag bei 41,9%. Bei Katzen mit respiratorischen Symptomen ergab sich eine Prävalenz von 56,5%, bei gesunden Katzen betrug sie 39,9%. Dieser Unterschied war statistisch signifikant. Die Antikörperprävalenz lag in Tierheimen signifikant höher als in Privat- und Zuchtbeständen. Ältere Katzen wiesen signifikant häufiger Antikörper gegen B. bronchiseptica auf. Die PCR war nur bei 4,6% von 219 untersuchten Katzen positiv; die Anzüchtung gelang bei keinem von 28 untersuchten Tieren. Schlussfolgerung und klinische Relevanz: B. bronchiseptica zeigt in Mehrkatzenhaushalten eine weite Verbreitung. Vor allem in Tierheimen sind Katzen offenbar einem hohen Infektionsrisiko ausgesetzt. Eine Impfung ist daher besonders in Tierheimen in Betracht zu ziehen.


2012 ◽  
Vol 40 (05) ◽  
pp. 333-340
Author(s):  
M. Kessler ◽  
B. Kandel-Tschiederer ◽  
A. Schwietzer

Zusammenfassung Gegenstand und Ziel: Kombinationstherapie von kaninen intranasalen Tumoren mit palliativer 60Cobalt-Strahlentherapie und adjuvanter systemischer Chemotherapie. Material und Methode: 25 Hunde wurden von 2004 bis 2006 in der Tierklinik Hofheim mit einer Gesamtstrahlendosis von 24 Gy (drei Fraktionen à 8 Gy, Tag 0, 7, 21) und Carboplatin (fünf Applikationen zu je 270–300 mg/m2 KOF intravenös im Abstand von 21–28 Tagen) behandelt. Ergebnisse: 88% der Patienten zeigten eine Verbesserung der klinischen Symptome (Nasenausfluss, respiratorische Symptome). Bei fünf Hunden ließ sich eine partielle und bei weiteren fünf eine komplette Tumorremission erreichen. Die Chemotherapie wurde gut toleriert. Die Bestrahlung führte zu keinen oder nur minimalen Nebenwirkungen mit Ausnahme von drei Patienten, bei denen es zur Erblindung nach Mitbestrahlung eines Auges kam, und einem weiteren Patienten mit epileptischen Anfällen. Die mediane Überlebenszeit lag bei 156 Tagen (Range 10–639 Tage). Zwischen den untersuchten Parametern (Rasse, Alter, Geschlecht, histologischer Tumortyp, Ausdehnung des Tumors ins Gehirn, Tumorstadium) und der progressionsfreien Zeit bzw. der Überlebenszeit ergab sich keine statistisch signifikante Korrelation. Patienten mit Tumorremission hatten eine signifikant längere Überlebenszeit als Patienten mit stabiler Erkrankung. Schlussfolgerung und klinische Relevanz: Es konnte eine sehr gute Palliation der Symptome mit akzeptablen Überlebenszeiten erreicht werden. Ein Therapievorteil gegenüber einer alleinigen Bestrahlung durch die Kombination der Bestrahlung mit adjuvanter Chemotherapie war beim Vergleich mit entsprechender Literatur nicht zu belegen.


2015 ◽  
Vol 15 (03) ◽  
pp. 190-195 ◽  
Author(s):  
C. Weiss ◽  
C. Lehmann ◽  
R. Maas ◽  
R. Burghardt ◽  
B. Niggemann ◽  
...  

ZusammenfassungDysfunktionelle respiratorische Symptome sind durch rekurrierend oder chronisch auftretende respiratorische Krankheitszeichen charakterisiert, die sich nicht durch strukturelle Besonderheiten der Atemwege erklären lassen und Symptome somatischer Erkrankungen imitieren können (somatoforme Atemstörungen). Die Systematisierung von dysfunktionellen respiratorischen Symptomen sowie die Entwicklung diagnostischer und therapeutischer Algorithmen sind relativ junge Arbeitsfelder der Pädiatrischen Pneumologie. Inzwischen sind diagnostische Mindestkriterien vorgeschlagen worden, die zur besseren Erkennung und Abgrenzung von somatischen Erkrankungen beitragen sollen. Eine frühzeitige Diagnosestellung ist erforderlich, um der Entwicklung von Fehlanpassungen entgegenzuwirken.


2018 ◽  
Vol 143 (18) ◽  
pp. e159-e164 ◽  
Author(s):  
Konrad Guenter ◽  
Werner Cassel ◽  
Olaf Hildebrandt ◽  
Johannes Kroenig ◽  
Patrick Fischer ◽  
...  

Zusammenfassung Einleitung Wesentlicher Bestandteil der Asthmakontrolle ist die Symptomfreiheit tagsüber und nachts. Die akustische Langzeitregistrierung ermöglicht eine objektive Erfassung respiratorischer Symptome. In dieser prospektiven Beobachtungsstudie mit Pilotcharakter wurde untersucht, wie häufig nächtlich auftretende respiratorische Symptome wie Husten und Giemen bei stabil eingestellten Asthmatikern zu finden sind. Methode Nächtlich auftretender Husten und Wheezing wurden mithilfe des LEOSound-Monitorsystems bei 40 Patienten mit stabilem Status aufgezeichnet. Die Patienten waren zum Zeitpunkt der ärztlichen Vorstellung respiratorisch beschwerdefrei, der Asthmakontrolltest (ACT) ergab einen mittleren Score von 23 Punkten. Der FEV1-Wert betrug 84 ± 15 %; der MEF 50 71 ± 27 % und der Rtot 0,48 ± 0,18. Das Alter der Patienten lag bei 35 ± 11 Jahren. Alle Patienten hatten eine antiobstruktive und/oder antiinflammatorische Therapie. Die Fragestellungen waren wie folgt: 1. Wie häufig werden nächtlicher Husten und Giemen bei Patienten mit stabilem Asthma bronchiale gefunden? 2. Unterscheiden sich Patienten mit/ohne nächtlichem/n Husten/Giemen hinsichtlich ACT und Lungenfunktion? Ergebnisse Bei zwei Patienten konnte nächtliches Wheezing mit einer Gesamtdauer von 19 bzw. 55 Minuten nachgewiesen werden. Patient 1 hatte einen persistierenden Nikotinkonsum bei leichtgradiger Atemwegsobstruktion, Patient 2 war Nichtraucher und wies eine deutliche Bronchialobstruktion (FEV1 49 %; MEF 50 27 % und Rtot 0,52 kPas/l) auf. 26 Patienten hatten keinen Husten bzw. ausschließlich solitäre Hustenereignisse. 14 Patienten wiesen nächtliche Hustensalven mit einer Häufigkeit von 4 ± 3 (2 – 13) auf. Bezüglich der Subgruppenanalyse Husten/Nichthusten ergaben sich sowohl hinsichtlich der ACT-Scores als auch der Lungenfunktionsparameter keine relevanten Unterschiede. Die beiden Patienten mit nächtlichem Wheezing wiesen im ACT vergleichsweise niedrige Punktewerte mit 20 und 21 Punkten auf. Diskussion Nächtliches Wheezing und Hustensalven waren bei 2 bzw. 14 der stabil eingestuften Asthmapatienten nachweisbar. Mithilfe der Langzeitregistrierung der Atem- und Atemnebengeräusche ist eine objektive Erfassung von nächtlichem Husten und Wheezing möglich.


2021 ◽  
Vol 49 (04) ◽  
pp. 289-289
Author(s):  
Lina Längerer

Bernardino P, James K, Barnum S et al. What have we learned from 7 years of equine rhinitis B virus qPCR testing in nasal secretions from horses with respiratory signs. Vet Rec 2021; 188 (10): e26. Das equine Rhinitis-B-Virus (ERBV) hat eine hohe Inzidenz, ist in seiner Bedeutung jedoch nur wenig erforscht. Eine Infektion mit dem ERBV äußert sich in Symptomen wie Fieber, Anorexie, Lethargie, Nasenausfluss, Husten, Lymphadenopathie und Ödemen der distalen Gliedmaßen. Außerdem treten häufig subklinische Infektionen auf. Das Ziel dieser Studie war, die Häufigkeit des Nachweises von ERBV im Nasensekret von Pferden mit und ohne respiratorische Symptome zu ermitteln.


2019 ◽  
Vol 16 (1) ◽  
pp. 33-39
Author(s):  
A. Schlegtendal ◽  
C. Koerner-Rettberg

2006 ◽  
Vol 34 (04) ◽  
pp. 275-282 ◽  
Author(s):  
I. Kiefer ◽  
E. Ludewig ◽  
S. Westphal ◽  
V. Schmidt ◽  
M.-E. Krautwald-Junghanns ◽  
...  

Zusammenfassung Gegenstand und Ziel: Darstellung der Durchführbarkeit und des Nutzens der nichtinvasiven Schnittbildtechniken Computertomographie (CT) und Magnetresonanztomographie (MRT) zur Untersuchung der Schlangenlunge. Material und Methoden: Zur Verfügung standen drei Tigerpythons (Python molurus), bei denen hochgradige respiratorische Symptome und entsprechende Krankheitserreger gefunden wurden und die Sektionsbefunde eine hochgradige Pneumonie bestätigten. Die Tiere wurden röntgenologisch sowie mittels CT und MRT untersucht. Die Befunde wurden mit denen gesunder Schlangen verglichen. Ergebnisse: Röntgenologisch bestanden nur wenige Hinweise auf eine Pneumonie. Dagegen konnten mittels Computertomographie deutliche Verschattungen und eine erhöhte Gewebedichte im Bereich der Lunge nachgewiesen werden. In der magnetresonanztomographischen Untersuchung wurde ein hyperintenses Signalverhalten des Lungengewebes festgestellt (T2-Gewichtung), was ebenfalls als Hinweis auf entzündliche Veränderungen zu werten war. Schlussfolgerung und klinische Relevanz: Die Untersuchungen belegten das hohe Potenzial der CT- und der MRT-Technik für die Diagnostik respiratorischer Erkrankungen bei Schlangen und schufen eine Grundlage für die Durchführung systematischer Studien.


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